Seit im Jahr 2011 der Bürgerkrieg in Syrien ausgebrochen ist, sind bis August 2016 4,8 Millionen Menschen aus Syrien geflüchtet. Immer mehr Menschen aus Syrien nutzen den oft tödlich endenden Fluchtweg über das Mittelmeer, um in die Europäische Union (EU) zu gelangen. In vielen Städten in Deutschland kümmern sich Ehrenamtliche um die geflüchteten Menschen vor Ort. Eine besondere Herausforderung für die Helfer stellt dabei der Mangel an Informationen zum Umgang mit den syrischen Flüchtlingen bzw. mit traumatisierten Menschen im Allgemeinen dar. Um hier für Abhilfe zu sorgen, entwickelt das vorliegende Buch ein Konzept zur Schulung ehrenamtlicher Helfer in der Arbeit mit geflüchteten Menschen aus Syrien. Die Autorin beginnt mit einer Betrachtung der Gründe für eine Flucht aus Syrien und stellt die aktuelle Situation in Syrien, in der Europäischen Union und in Deutschland dar. Danach werden das Schicksal der Flüchtlinge und die Auswirkungen der Flucht auf deren persönliche Situation betrachtet. Es folgt ein kurzer theoretischer Teil zur Konzeptentwicklung, bevor auf die persönliche Gesunderhaltung der Helfer und der geflohenen Menschen anhand des Modells der Salutogenese eingegangen und ein Bezug zum Konzept der transkulturellen Kompetenz hergestellt wird. Abschließend wird ein Konzept zur Schulung ehrenamtlicher Helfer in der Flüchtlingsarbeit dargestellt. Dieses beinhaltet insbesondere das Akquirieren von Helfern, die Bereitstellung von Informationen für ehrenamtliche Helfer, Einsatzbereiche für Ehrenamtliche, rechtliche Grundlagen zu Flüchtlingen in Deutschland sowie Ansatzpunkte zur Kooperation mit professionellen Helfern und zur Betreuung von Ehrenamtlern bei ihrer Tätigkeit.
Sarah Wuttke, M.A., wurde 1987 in Dortmund geboren. Nachdem sie ihre Berufsausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin erfolgreich absolviert hatte, begann sie ein Studium 'Bildung im Gesundheitswesen' an der Fachhochschule in Münster. Im Jahr 2016 schloss die Autorin dieses erfolgreich mit dem Masterabschluss ab. Die Autorin wuchs in einem Pfarrhaus auf und kam dadurch bereits im Kindesalter (Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien) mit dem Zuzug von Flüchtlingen in die Nachbarschaft und dem Bemühen um Betreuung und Integration dieser Menschen in Berührung. Mit Schrecken verfolgte sie im Jahr 2015 in den Nachrichten, wie sich die Situation in Syrien entwickelte und wie immer mehr Menschen versuchten, den oft tödlich endenden Fluchtweg über das Mittelmeer oder die Balkanroute zu nutzen, um in die Europäische Union zu gelangen. Bereits im Frühjahr 2015 bildete sich in der Heimatstadt der Autorin ein Kreis Ehrenamtlicher, der sich um die geflüchteten Menschen vor Ort kümmern wollte. Auch der Vater der Autorin engagierte sich stark in der Unterstützung der Flüchtlinge, so dass sie zu Hause immer wieder von einzelnen Schicksalen erfuhr. Dabei klang häufig an, dass es den einzelnen Helfern vor Ort an Informationen zum Umgang mit den Flüchtlingen, zu deren normalen Lebensgewohnheiten und zum Umgang mit traumatisierten Menschen fehle. In dieser Zeit entstand die Idee, ein Konzept zu entwickeln, wie man ehrenamtliche Helfer so schulen kann, dass sie den Herausforderungen im Umgang mit geflüchteten Menschen gewachsen sind.
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