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E-Book

Engagement und Zivilgesellschaft

Expertisen und Debatten zum Zweiten Engagementbericht

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl582 Seiten
ISBN9783658184742
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis69,99 EUR
Der Sammelband umfasst zentrale Expertisen und Beiträge für eine zukunftsorientierte Engagementpolitik und bietet vielfältige Impulse für die aktuelle Debatte um Zivilgesellschaft, Demokratie und Engagement. Er beinhaltet eine detaillierte Analyse und Aufbereitung der Datenlage zum personen- und organisationsbezogenen Engagement in Deutschland und Europa. Neue Erkenntnisse zur Ausgestaltung zivilgesellschaftlicher Strukturen werden vorgestellt, die für Deutschland und Europa politische Implikationen enthalten. Die Themen Bildung, Bürgerkommune, Daseinsvorsorge, Migration, Flucht und Integration werden in ihrer Bedeutung für die vielfältigen Engagementformen, die für eine vitale Zivilgesellschaft elementar sind, beleuchtet. 


Prof. Dr. habil. Thomas Klie ist Professor für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Evangelischen Hochschule Freiburg i. Br., Privatdozent an der Universität Klagenfurt/IFF-Wien und Leiter des Zentrums für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) Freiburg/Berlin. Er war Vorsitzender der Zweiten Engagementberichtskommission.
Anna Wiebke Klie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centrum für Religion und Moderne (CRM) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie war wissenschaftliche Leiterin der Geschäftsstelle für den Zweiten Engagementbericht der Bundesregierung am zze. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
1 Einleitung Zum Inhalt des Sammelbandes8
2 Auftrag, Anliegen, Arbeitsweise der Zweiten Engagementberichtskommission15
3 Engagement in Zahlen21
1 Einleitung21
2 Engagement-Ermittlungen: Unterschiedliche Kreise der Engagierten23
3 Engagement jenseits der Engagement-Untersuchungen:Informelle Hilfen, zivilgesellschaftliche Beteiligung, Spenden31
4 Quantitative Entwicklung des Engagements37
5 Qualitative Veränderungen des Engagements42
6 Engagement im europäischen Vergleich47
7 Engagement in West- und Ostdeutschland50
8 Veränderte Rollenbilder: Engagement von Frauen und Männern53
9 Demografische Entwicklung: Engagement von Jüngeren und Erziehung zum Engagement58
10 Demografische Entwicklung: Das Engagement von Älteren und für Ältere66
11 Schichtzugehörigkeit und Engagement: Befestigung sozialer Ungleichheit?73
12 Engagement von und für Personen mit Migrationshintergrund und für Flüchtlinge77
13 Motive und Voraussetzungen für das Engagement84
14 Früheres Engagement und Engagementpotenziale90
15 Einbettung des Engagements in die Kommunen94
16 Träger für das Engagement: Vereine, Verbände, Stiftungen99
Literaturverzeichnis105
4 Engagement und Bildung112
1 Einleitung und Klärung zentraler Begrifflichkeiten112
2 Zur Bildungsrelevanz des bürgerschaftlichen Engagements116
3 Civic Education in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung120
3.1 Das Modellprojekt ‚Die Kinderstube der Demokratie‘122
3.2 Modellprojekt ‚jungbewegt‘ der Bertelsmann Stiftung123
4 Die verbandliche Kinder- und Jugendarbeit126
5 Schule und bürgerschaftliches Engagement133
5.1 Bürgerschaftliches Engagement in der Schule134
5.2 Der Ansatz der Demokratiepädagogik137
5.3 Service Learning – Verantwortung und Lernen durchEngagement (LdE)138
5.4 Ganztagsschule und Schulentwicklung(innere und äußere Schulöff nung)143
6 Service Learning an Hochschulen147
7 Educational und Local Governance in kommunalen Bildungslandschaften150
8 Handlungsempfehlungen156
8.1 Einführung156
8.2 Handlungsempfehlungen für die Bundes- und Landesebene157
8.3 Empfehlungen für die kommunale Ebene161
Literaturverzeichnis162
5 Bürgerkommune167
1 Einführung167
2 Bürgerkommune – Ein vielschichtiger und facettenreicher Diskurs171
2.1 Die Diskussion über die Bürgerkommune als Fortsetzung und Weitung des Diskurses zur Verwaltungsreform172
2.2 Pragmatische Erweiterung von Bürger-Rollen in einer „Bürgerkommune light“180
2.3 Das „Leitbild Bürgerkommune“ als Kondensat der Erfahrungen reformorientier ter Kommunen (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement– KGSt)187
2.4 Bürgerkommune als ambitioniertes zivilgesellschaftliches Reformprojekt195
2.5 Bausteine und Phasen in der Entwicklung des Leitbilds „Bürgerkommune“196
2.6 Erträge der Debatte202
3 Refl exionskontexte: Die Diskurse zu „Zivilgesellschaft“, „Welfare Mix“ und „Governance“205
3.1 Zivilgesellschaft205
3.2 Welfare Mix211
3.3 Governance215
4 Empirische Befunde zur Entwicklung von Bürgerkommunen und ihren Kernbausteinen223
4.1 Die Arnsberg/Schwäbisch Gmünd-Studie224
4.2 Bürgerbeteiligung und repräsentative Demokratie in CIVITAS-Kommunen225
4.3 Entwicklungen in den einzelnen Bausteinen228
5 Herausforderungen241
5.1 Restriktive Rahmenbedingungen überwinden241
5.2 Bürgergesellschaft stärken246
6 Ansatzpunkte und Perspektiven252
6.1 Bürgerkommune als ambitioniertes Reformkonzept: Thesen und Leitsätze252
6.2 Bürgerkommune als ambitioniertes Reformkonzept: Handlungsempfehlungen257
Literaturverzeichnis264
6 Daseinsvorsorge aus rechtswissenschaftlicher Perspektive273
1 Einführung273
2 Zusammenfassung275
3 Begriff der Daseinsvorsorge278
3.1 Entstehung des Begriffs278
3.2 Umfang des Begriffs280
3.3 Art und Transformation des Begriffs der Daseinsvorsorge282
3.4 Zwischenergebnis282
4 Gegenstand der Daseinsvorsorge282
4.1 Unterscheidung nach der Leistung283
4.2 Differenzierung nach dem Leistungsempfänger286
4.3 Zwischenergebnis287
5 Verfassungsrechtliche Vorgaben der Daseinsvorsorge287
5.1 Grundrechte288
5.2 Kommunale Selbstverwaltung289
5.3 Staatsprinzipien und Staatsziele290
5.4 Zwischenergebnis294
6 Einfachgesetzliche Regelungen der Daseinsvorsorge294
6.1 Staatsrechtliche Gesetze295
6.2 Raumordnungs- und Umweltrecht296
6.3 Wasserrecht297
6.4 Verkehrsrecht297
6.5 Gefahrenabwehr297
6.6 Finanzverfassungsrechtliche Bestimmungen298
6.7 Kreditwesenrecht298
6.8 Zwischenergebnis299
7 Verpflichtung zur Daseinsvorsorge299
7.1 Verpflichtung der Verwaltung300
7.2 Verantwortung der Regierung300
7.3 Bindung des Gesetzgebers301
7.4 Verpfl ichtung der Rechtsprechung302
7.5 Verantwortung Privater?303
7.6 Zwischenergebnis306
8 Kompetenzen zur Daseinsvorsorge307
8.1 Regelungskompetenz307
8.2 Organisationskompetenz311
8.3 Handlungsformenkompetenz313
8.4 Finanzierungskompetenz313
8.5 Zwischenergebnis316
9 Daseinsvorsorge im Spektrum kommunaler Aufgaben316
9.1 Einteilung nach der Herkunft der Aufgabe317
9.2 Einteilung nach dem Eingriff in die Bürgersphäre320
9.3 Zwischenergebnis321
10 Verhältnis der Verpfl ichtung zur Daseinsvorsorge zurpolitischen Aushandlung kommunaler Aufgaben321
10.1 Kommunale Organe322
10.2 Beteiligung der Einwohner327
10.3 Kommunalaufsichtsbehörde330
10.4 Zwischenergebnis331
11 Verhältnis der Daseinsvorsorge zu Diensten von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse332
11.1 Spannungsfeld auf Ebene des europäischen Primärrechts332
11.2 Verwendung des Begriffs der Dienste von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse im europäischen Primärrecht334
11.3 Verhältnis der Daseinsvorsorge zu Dienste von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse336
11.4 Zwischenergebnis338
Abkürzungsverzeichnis339
Literaturverzeichnis340
7 Zivilgesellschaftliches Engagement in Deutschland und Europa342
1 Indikatoren für zivilgesellschaftliches Engagement im European Social Survey (ESS)342
1.1 Datengrundlage: Der European Social Survey342
1.2 Begriff des zivilgesellschaftlichen Engagements343
1.3 Indikatoren für zivilgesellschaftliches Engagement im ESS345
1.4 Formen der Darstellung und methodische Aufbereitung353
2 Trendbeschreibungen: Entwicklungen von 2002 bis 2012 in Deutschland und Europa356
2.1 Zivilgesellschaftliches Engagement in Deutschland 2002 bis 2012356
2.2 Trends in Europa und in ausgewählten europäischen Ländern366
3 Mikroanalysen377
3.1 Definition und Messung der unabhängigen (erklärenden) Variablen378
3.2 Abhängigkeiten: Schrittweise Regressionen380
3.3 Strukturmodell „zivilgesellschaftliches Engagement“392
4 Makroanalysen396
4.1 Zivilgesellschaftliches Engagement als Strukturmerkmal von Ländern: „Sozialkapital“396
4.2 Erklärung von zivilgesellschaftlichem Engagement als soziale Struktur durch andere soziale Strukturen399
5 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung: Wichtige Ergebnisse und Anforderungen an künftige Forschungen411
5.1 Zusammenfassung: Das Wichtigste in Kürze411
5.2 Schlusskommentar: Was sollte in künftigen Forschungen stärkere Beachtung finden?418
Literaturverzeichnis423
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis425
8 Migration und Engagement428
1 Migration und demografischer Wandel: Daten und Fakten428
2 Engagement von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte432
2.1 Zum Begriff und Verständnis von Engagement434
2.2 Allgemeiner Forschungsstand435
3 Religiöses Engagement in Spannungsfeldern und zivilgesellschaftliche Bezüge450
3.1 Herausforderungen und Perspektiven454
4 Sozialstrukturelle und weitere Faktoren als engagementrelevante Voraussetzungen456
5 Engagementförderung und Schule: Potenziale und Erfordernisse460
6 Freiwilligendienste als Lern-, Orientierungs- und Bildungsdienste: Selektionseff ekte und relevante Maßnahmen464
7 Politische Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland467
8 Migrantenorganisationen472
8.1 Heterogenität und Ausrichtungen472
8.2 Rollenzuweisungen und Funktionen473
8.3 Engagement in Spannungsfeldern: „bridging“ versus„ bonding social capital“474
8.4 Interkulturelle Öffnung und Kooperationen477
8.5 Die metakommunikative Ebene: Semantische Sensibilisierung481
9 Diskursfeld Islam: Öff entliche, Fremd- und Selbstbilder und ihre Implikationen482
9.1 Die einflussreiche Rolle der Medien483
9.2 Diskriminierung und gesellschaftliche Fehlplatzierungen: Negative Effekte und Gegenmaßnahmen485
10 Integrationspolitik und Engagementpolitik496
10.1 Bürgerschaftliches Engagement von Personen mit Migrationshintergrund in bundespolitischen Integrationsplänen497
10.2 Engagementstrategien von Bund und Ländern503
Literaturverzeichnis507
9 Flüchtlinge und Engagement516
1 Eine große Herausforderung und die Grenzen des Beitrags der Zweiten Engagementberichts kommission516
2 Vielfalt des Engagements in den kontroversen Haltungen und Aktionen zur Flüchtlingsfrage521
3 Der zentrale Bereich gegenwärtigen Engagements: Praktische Hilfe und Unterstützung in der Flüchtlingsarbeit525
4 Trends und innovative Entwicklungen im Bereich des Engagements in der Flüchtlingshilfe532
5 Kooperatives Regieren und Verwalten – Nicht nur bei den Aufgaben humanitärer Hilfe, sondern auch im Umgang mit den Herausforderungen der Flüchtlingsfrage536
6 Die Einbeziehung örtlicher staatlicher Einrichtungen und verschiedener Politikfelder541
7 Zusammenfassung und Perspektiven544
Literaturverzeichnis547
10 Verantwortung und Identität vor Ort550
1 Hintergrund550
2 Lokale Dialogforen im Rahmen der Arbeit am Zweiten Engagementbericht552
2.1 Ziele und Anliegen552
2.2 Methodisches Vorgehen553
2.3 Charakterisierung der ausgewählten Orte554
2.4 Ergebnisse557
2.5 Die Bedeutung regionaler Unterschiede566
3 Einfl ussfaktoren für Engagement vor Ort567
Literaturverzeichnis570
11 Die Engagementberichterstattung der Bundesregierung571
Autorinnen und Autoren579

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