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Das Gedankengut der Österreichischen Schule der Nationalökonomie

Eine Analyse der Vorwürfe der Normativität und Unwissenschaftlichkeit

AutorJonas Kolb
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl481 Seiten
ISBN9783658167998
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,99 EUR
Der Autor liefert eine umfassende Darstellung des Gedankengutes der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, von der einzigartigen Methode über die ökonomischen und gesellschaftstheoretischen Kernaussagen zu den rechtstheoretischen und normativen Elementen. Dabei wird die Darstellung begleitet von einer wissenschaftstheoretischen Evaluation der Positionen und einem Vergleich mit den Ansätzen der Standardökonomik. So wird der Ansatz der Österreichischen Schule der Nationalökonomie als Alternative bzw. Ergänzung zur Standardökonomik etabliert.

Jonas Kolb ist nach seinen akademischen Abschlüssen in Betriebswirtschaftslehre, Philosophy & Economics und Volkswirtschaftslehre in der Unternehmensberatung tätig.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
1 Problemstellung12
Teil I Eine historische Hinführung17
2 Einführung18
3 Vorgeschichte der Österreichischen Schule20
3.1 Aristoteles20
3.2 Die frühen Scholastiker21
3.3 Die späten Scholastiker23
3.4 Vorklassik, Klassik und die Österreichische Schule24
4 Carl Menger29
4.1 Bedeutung29
4.2 Zur Methode29
4.3 Ökonomische Erkenntnisse31
4.4 Menger, Jevons und Walras33
5 Eugen von Böhm-Bawerk38
5.1 Kapital- und Zinstheorie38
5.2 Bedeutung als Ökonom und Lehrer40
6 Ludwig von Mises42
6.1 Bedeutung42
6.2 Die „Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel“43
6.3 „Die Gemeinwirtschaft “44
6.4 Arbeiten zur Methode45
6.5 Von Mises Hauptwerk47
7 Zur ”4. Generation”48
8 Die Österreichische Schule und ihre Strömungen50
8.1 Das Misesianische Paradigma50
8.2 Ludwig Lachman51
8.3 Friedrich August von Hayek53
Teil II Epistemologie54
9 Einführung55
10 Der Historismus59
10.1 Begriffsbestimmung59
10.2 Zur Unmöglichkeit von Wissen im Allgemeinen60
10.3 Zur Unmöglichkeit von Wissen in den Sozialwissenschaften61
11 Der Empirismus63
11.1 Begriffsbestimmung63
11.2 Die Unbestimmtheit von Konzepten im Empirismus63
11.3 Die Kernthese des Empirismus64
11.4 Empirismus und Kausalität64
12 Die Begründung des methodischen Dualismus67
12.1 Zur Kontroverse67
12.2 Die rationalistische Begründung der Kausalität68
12.3 Kausalität und Sozialwissenschaften69
12.4 Das Argument vom Lernen70
12.5 Empirismus und konkurrierende Theorien71
12.6 Konklusion71
13 Die „kantianische“ Fundierung des Axioms des Handelns73
13.1 Die logischen Kategorien des menschlichen Geistes73
13.2 Synthetische Urteile a priori74
13.3 Apriori-Urteile und ihre Verbindung mit der Realität75
13.4 Praxeologie und „synthetische Urteil a priori“76
14 Die „aristotelische“ Fundierung des Axioms des Handelns78
14.1 Die Selbstevidenz des Axioms des Handelns78
14.2 Der Begriff der Evidenz79
15 Zur Vereinbarkeit der verschiedenen Fundierungen81
15.1 Der Anlass zur Annahme der Unvereinbarkeit81
15.2 Empirisch vs. nicht-empirisch82
15.3 „Law of thought“ vs. „Law of reality“83
15.4 Die Gemeinsamkeit der Argumentation84
15.5 Empirismus, Rationalismus, Transzendentalargumentation85
Teil III Methode89
16 Einführung90
17 Das Axiom des Handelns92
17.1 Definition92
17.2 Eingrenzung des Handelns92
17.3 Rationalität93
18 Das Verfahren der praxeologischen Methode95
18.1 Die Struktur der praxeologischen Methode95
18.2 Logik und Deduktion97
18.3 Die empirischen Annahmen98
18.4 Die Methode der Gedankenbilder99
19 Kennzeichen der praxeologischen Methode102
19.1 Verbale, formale Wissenschaft102
19.2 Subjektivismus und Objektivität104
19.3 Theorie, Empirie und angewandte Ökonomie104
20 Eingrenzung und Zielsetzung der Ökonomie110
20.1 Eingrenzung der Ökonomie110
20.2 Funktion der Ökonomie111
21 Der „Mainstream“: Empirismus und Modelle113
21.1 Mainstream und Heterodoxie113
21.2 Methode und epistemologische Standpunkte114
21.3 Der Empirismus als vorherrschende Position116
21.4 Falsifikationismus und Forschungspraxis117
21.5 Ökonomische Modelle119
21.6 „Applied policy models“121
Teil IV Ökonomie123
22 Einführung124
23 Grundlagen und Grundkonzepte126
23.1 Individuelles Handeln126
23.2 Präferenzen und Nutzenfunktionen138
23.3 Marktprozess und Gleichgewichtsanalyse145
23.4 Mikro- und Makroökonomie151
24 Theorie der reinen Marktwirtschaft155
24.1 Ökonomische Analyse und reine Marktwirtschaft155
24.2 Preise159
24.3 Produktion, Kapital und Kapitalgüter164
24.4 Zins174
24.5 Unternehmertum178
24.6 Geldtheorie183
25 Theorie des Sozialismus192
25.1 Definition und Charakteristika192
25.2 Wirtschaftsrechnung193
25.3 Sozialismus und Wirtschaftsrechnung198
25.4 Zum Vorschlag der mathematischen Lösung203
25.5 Zum Marktsozialismus als Lösung206
25.6 Anmerkungen zum Begriff der Unmöglichkeit221
26 Theorie des Interventionismus226
26.1 Definition, Charakteristika und Analyse226
26.2 Steuern und Staatsausgaben229
26.3 Geldproduktion239
26.4 Regulierung251
26.5 Der Interventionsprozess und die Gegenwart266
27 Der „Mainstream“: Ökonomik der Modelle272
27.1 Falsifikationismus und ökonomischen Modellen272
27.2 Ökonomische Analyse im Kontext von Modellen273
27.3 Ökonomische Urteile im Kontext von Modellen277
Teil V Gesellschaftstheorie und normative Positionen282
28 Einführung283
29 Grundlagen und Begriffe285
29.1 Anmerkung zu Eingrenzung und Methode285
29.2 Gesellschaft, soziale Ordnung, Eigentum und Besitz286
29.3 Ideen, Handeln und Gesellschaft288
30 Die zwei Formen von Gesellschaft290
30.1 Ökonomische vs. politische Handlungen290
30.2 Wirtschaftliche Handlungen und Vergesellschaftung292
30.3 Politische Handlungen und Vergesellschaftung294
30.4 Knappheit, Besitz und die Form der Vergesellschaftung295
30.5 Handlungen und Institutionen sozialer Ordnung299
30.6 Anmerkung zu den ökonomischen Organisationsformen301
31 Die Privatrechtsordnung304
31.1 Einführende Bemerkungen304
31.2 Das Regelsystem der Privatrechtsordnung305
31.3 Entstehung einer Privatrechtsordnung314
31.4 Aufrechterhaltung sozialer Ordnung ohne Staat319
32 Die politische Ordnung339
32.1 Grundlagen zur Theorie des Staates339
32.2 Stabilisierungsmaßnahmen des Staates341
32.3 Die Stände einer politischen Ordnung353
32.4 Auswirkungen der politischen Ordnung357
32.5 Interstaatliche Beziehungen362
33 Normativen Positionen und die Austrian School370
33.1 Von Mises’ „Utilitarismus“370
33.2 Rothbards Fundierung in der Naturgesetzlehre376
33.3 Hoppes diskursethischer Ansatz385
34 Der „Mainstream“: Modelle von Anarchie und Staat397
34.1 Zur „Notwendigkeit des Staates“ als Annahme397
34.2 Die Theorie der öffentlichen Güter398
34.3 Anarchie, Kooperation und Modelle400
Teil VI Zu den Vorwürfen der Normativität und Unwissenschaftlichkeit409
35 Einführung410
36 Normativität und die Theorie der Austrian School412
36.1 Praxeologische Theorie und Wertfreiheit412
36.2 Verwendung normativ konnotierter Begriffe415
36.3 Wertfreiheit und methodologischer Individualismus417
36.4 Werturteile und die Austrian School420
37 Wissenschaftlichkeit und Praxeologie427
37.1 Zur „absoluten Sicherheit“ praxeologischer Theorie427
37.2 Zur Kritik der Austrian School am Mainstream434
37.3 Methodologie und die Austrian School438
38 Der Ansatz des Mainstream440
38.1 Epistemologie und Methode440
38.2 Ökonomik der Modelle441
38.3 Zur Modellierung anarchischer Systeme443
39 Austrian School und „Mainstream“445
39.1 Zielsetzung der Ökonomik445
39.2 Erklärungspotentiale447
39.3 Konflikt und Ergänzung448
Literatur451

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