Ich begrüße und segne euch, meine geliebten Freunde. Ich bin Sananda. Ich freue mich, wiederum, in dieser Weise zu euch sprechen zu dürfen.

Und im Grunde muss ich auch dieses Mal sagen: Ich bin nicht alleine. Aber um der Einfachheit halber, um der Bezogenheit halber lassen wir es einfach bei meinem Namen.

Nun, ihr lieben Freunde, viel Bewegung geschieht, nicht wahr? Und jeder einzelne von euch ist, wie ihr hier so schön sagtet, ein tiefer Brunnen von Erkenntnis, Erfahrung, Erlebnis, - und ihr könntet tausend und eine Nacht füllen, nicht wahr, würde jeder erzählen.

Wobei, ich muss euch schon sagen, manchmal wäre das sehr heilend, dass ein jeder die Möglichkeit hat, mal seinen Brunnen zu beschreiben.

Und, das muss ja nicht in solch einem Kreis zwingend miteinander sein. Wobei ich euch ja schon immer wieder mal andeutete, dass ich das durchaus sinnvoll erachte.

Aber, wisst ihr, es geht vor allem darum, das eigene, was innerlich geschieht, in auch Bewegung zu bringen, in Ausdruck zu bringen, es einmal hineinzubringen in einen Raum der liebevollen, ja, ich möchte sogar sagen, göttlichen Aufmerksamkeit.

Wer von euch erzählt, wenn ich es einmal in diesen einfachen Worten sagen darf, - wer von euch erzählt denn immer mal wieder Gott seine Geschichte?

Jaja, ein kluger Mann sagte einst schon einmal: „Werdet wie die Kinder.“ Denn die tun das ja gerne, dass sie hingehen zur Mama oder zum Papa, und dann fangen sie an zu erzählen, und wenn ihr sie lasst, reden sie lange, nicht wahr?

Ja, und das ist auch ein wichtiger Punkt: Wer von euch durfte denn lange sprechen? Wem wurde denn zugehört, - und nicht nur in den eigenen Nöten, sondern auch in den eigenen Freuden? Wem wurde zugehört und es wurde gesagt: „Ja, das hast du ja wunderbar entdeckt, das hast du ja schön herausgefunden?“, wahrscheinlich, wenn ihr gute Noten nach Hause gebracht habt, aber nur dann, nicht wahr? (Lachen)

Es geht hier nicht darum, alten Schmerz zu öffnen. Es geht darum, dass jeder von euch sich einmal fragt: „Wem kann ich denn meine Erkenntnis darbieten?“

Und es geht nicht darum, dass…, - seht ihr, viele Menschen, die Bücher schreiben, die machen genau das. Sogar Menschen, die Therapien erfinden, die machen genau das.

Alles, was heute in eurer Welt anerkannt ist, mit Diplomen belegt ist, zertifiziert ist oder einen großen Namen hat, - es hat alles den gleichen Anfang gehabt: Einer hat etwas in sich oder in seinem Leben entdeckt und hat es gegeben.

Wenn ich nun euch frage: „Wem offenbart ihr euch denn?“, dann frage ich das nicht, weil ich euch auffordern möchte, noch ein Buch zu schreiben oder noch etwas zu erfinden oder noch etwas mit einem Diplom zu belegen, - das ist ja gar nicht das Wichtige darin.

Das Wichtige ist, seht ihr, ich habe euch gesprochen davon, wie wunderbar es sein kann, wenn ihr wirklich über eure Zentren, über eure Chakren des Rückens,4 - wenn ihr da wirklich anerkennt, dass ihr da begleitet seid aus liebevoller göttlicher Quelle, - dass all die, die euch lieben, eben, euch nähren, wie eine warme Hand am Rücken, - wenn ihr wirklich aufnehmt, dann müsst ihr, ich kann es nicht anders ausdrücken, in das Geben kommen. Könnt ihr das nachvollziehen?

Und Geben hat nun einmal verschiedene Aspekte. Natürlich ist es ein Geben zu einem anderen Menschen hin, oder auch ein Geben in einfach die Welt hinein, - aber ein Geben heißt ja auch ein Sich-Formulieren.

Schaut, da seid ihr doch wie Gefäße. Ihr nehmt etwas in euch auf, und es spült aus euch heraus. Und natürlich, dass wisst ihr, da braucht ihr nicht mich dazu, um euch wiederum bewusst zu machen, dass dieses Herausspülen auch oft Altes ist. Da haben wir schon viel gesprochen, dass das alte Gefühle sind, alte Erfahrungen, alte Schmerzen, alte Freuden, was auch immer ihr in der Seele und dem Menschlichen für Erfahrung habt.5

Aus meiner Sicht geschieht oft etwas, das ich euch auch, eben, in einfacher Weise beschreiben möchte. Nehmen wir ein Beispiel: Wenn ein Mensch berührt ist, was geschieht bei vielen?

Sie weinen vielleicht, sie weinen aus Berührtheit, sie werden mit einem Schmerz in Erinnerung, in dem Gefühl konfrontiert und es, ja, es ist eben, es rührt sie zu Tränen. Dann wird das wieder zurückgenommen, und es ist wieder alles ein bisschen normal.

Und es ist dann so, als wenn die Energie…, wenn die Schwingung sozusagen steigt, wenn immer mehr gegeben wird aus dem Raum der Liebe, und es berührt wieder die Trauer, es ist wieder Weinen, die Welle geht zurück, es geht wieder nach vorne, sie geht wieder zurück: Viele, viele Menschen bleiben an ihrer gewohnten Reaktion stehen. Könnt ihr mir folgen? (Gruppe: Zustimmung)

Ein anderer hat vielleicht, wenn die Schwingung sich erhöht in ihm, eine Nervosität. Also atmet er gut, dass er wieder ruhiger wird, geht die Welle wieder zurück, dann kommt die Welle wieder, er bleibt in der Nervosität stehen, es geht nicht weiter. Versteht ihr das? (Zustimmung)

Wichtig ist für dich, dass du dich mal fragst: „Was ist deine übliche Reaktion auf Schwingungserhöhung?“

Denn, ich knüpfe an an die Worte, die ich in einem vorherigen Sprechen sprach: „Wenn ihr, eben, erlaubt, dass wirklich durch eure empfangenden Zentren der göttliche Strom fließt, dann wird automatisch…, unweigerlich wird all das berührt, was ihr noch in euch tragt.

Wie kann ich das ausdrücken? Wenn ihr euch…, wenn ihr euch das Göttliche vor euch vorstellt, also wie im Ich und Du, dann könnt ihr immer noch bleiben in dem, wie ihr seid, - dann ist es ein Kontakt, dann ist es eine schöne Begegnung, - ihr seht die Liebe im Göttlichen, aber es ist nicht unbedingt eine Veränderung tiefinnerst in euch. Könnt ihr es nachvollziehen? Worte sind klein, um das zu beschreiben.

Nehmt ihr das Göttliche aber wirklich in euch auf, öffnet sozusagen die Eintrittspforte, dann nimmt es euch in Besitz und alles, was zu euch gehört.

Entschuldigt das einfache Gleichnis: Aber ersteres ist ein wenig so, als würdet ihr sagen: „Ich bin in einem Haus, ich stehe im Haus und schaue hinaus und sehe, wie schön die Sonne scheint. Und ich erfreue mich an diesem schönen Wetter da draußen, und ich mach auch die Fenster auf und lass die laue Luft hinein.“ - und das tut auch gut usw.

Im zweiten ist es aber so, dass du sozusagen das gesamte Dach öffnest, dass die Sonne ganz und gar zu dir hin kann, dass sie alles berührt, was da in deinem Haus ist, dass du ihre Wärme auf der Haut spürst, vielleicht manchmal auch als Hitze, dass sie…, auf einmal löst sich mancher Schatten auf. Versteht ihr diesen Unterschied? (Gruppe bejaht)

Also, wie viel Mut hat jeder einzelne zu sagen: „Es darf in mir wirklich mich ergreifen. Obwohl ich ängstlich bin, lass ich es weiter hineinströmen. Obwohl es einen Schmerz berührt, der immer stärker wird im Berührt-Werden, atme ich weiter, und es darf so sein.“

Wenn ihr einmal davon ausgeht, dass das…, dass die göttliche Kraft euch ergreift, was entsteht denn da in Euch?

Teilnehmerin (T): Es öffnet Räume, die ich nicht kenne.

Sananda (S): Ja. Ängstigt dich das, mein Kind?

T: Beides, wenn ich hinspüre, ist da Angst und Freude, - Aufregung.

S: Ja.

T: Ich weiß nicht, welche ich dann bin.

S: „Hmm. Beides?

T: (lacht)

S: Letztlich bist du beides!

Denn schaut, - das, was da geschieht, es geschieht in euch, aber es geschieht wie von alleine in der Welt.

Ich möchte einmal das Wort „göttlich“ mit einem anderen Wort ersetzen. Ich möchte es heute einmal ersetzen mit dem Wort: „Die Wahrheit.“

Nicht Wahrheit Sinne verstanden, dass eins und eins zwei ist und das ist die Wahrheit. Sondern Wahrheit im Sinne von Wahrhaftigkeit, Waaaahrheit mit einem langen A. Das A steht für die Venus, die Venus für die Liebe, also eine öffnende Wahrheit versteht ihr, Wahrhaftigkeit.

Und das ist etwas, was eine Strömung ist in dieser Welt, die einfach geschieht, da könnt ihr nichts dagegen machen.

Ihr spürt das, ihr seht das jeden Tag, so wie es im Grunde eine, eine Nicht-Wahrheit ist, zu sagen, dass Länder zum Beispiel sich begrenzen, dass die einen mehr Recht auf Leben haben als die anderen. Das ist so eine Eins-Und-Eins-Wahrheit.

Aber es ist nicht das Wahre. Versteht ihr?

Also, was geschieht? Das Leben geht in eine Richtung und das ist ja eine Bewegung, die schon lange geschieht, immer wieder, letztlich über die Generationen: Alles, was eng ist, es bewährt sich eine...