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Der Tod, der Übergang und die Astralebene

AutorJohannes H. von Hohenstätten
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl64 Seiten
ISBN9783732260416
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,49 EUR
Dieses Buch zeigt die hermetischen Mysterien und Gesetze des Todes und des Überganges in das jenseitige Reich. Über die Geheimnisse dieser Astralebene werden Dinge berichtet, die bis jetzt völlig unbekannt sind und nicht nur den Schüler der Lehren des Franz Bardon betreffen, sondern jeden Suchenden mit Erkenntnis und Wissen bereichern. Inhaltsangabe: Vorwort Einleitung 1. Der Tod 2. Der Übergang 3. Die Astralebene - Die Geburt - Das Astralreisen 4. Die Astralebene der Hermetiker - Die Astralebene - Der Tiermensch - Der Durchschnittsmensch - Der überdurchschnittliche Mensch - Der Magier

Der Autor war Schüler und Freund von Anion und Ariane, welche ihn beide auf dem "Weg zum wahren Adepten" von Franz Bardon meisterlich weiterhalfen. Die beiden Meister gaben ihm den Auftrag, sein Wissen und seine Erfahrungen niederzuschreiben um sie so der Öffentlichkeit preiszugeben.

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Leseprobe

Prinzip steigt immer höher und höher, bis in die Unendlichkeit.

1. Der Tod:


Der Tod macht keinen Heiligen aus einem Sünder und keinen Weisen aus einem Narren, wie viele Esoteriker annehmen. Die Gesinnung bleibt nach wie vor dieselbe, und jeder Mensch nimmt seine alten Leidenschaften, Gewohnheiten, Meinungen, Lehrirrtümer und seine Gleichgültigkeit oder Zweifel mit ins jenseitige Leben hinüber.

Die Trauer der Hinterbliebenen ist immer fehl am Platze, da sie den Toten durch den magnetischen Wunsch auf die Erde zurückholt, und er keinen freien Übergang in die feineren Ebenen findet. Die Niedergeschlagenheit und die Depressionen der Trauernden lässt den Toten mitleiden und seelische Schmerzen empfinden. Er wird dadurch an die Materie gebunden. Aus diesem Grund sind nicht nur die kirchlichen Bräuche berechtigt wie z. B. Seelenmessen, Totensonntag, rituelle Gebete, Sterbesakramente, letzte Ölung, Beichte vor dem Tod, Kerzen anzünden usw., sondern auch die Wachsamkeit und die Gedankenkontrolle, welche dem Toten den Übergang und das Leben im Jenseits im Zurechtfinden helfen.

Die Seele geht dort hin, wo sie sich wohlfühlt, wo die Sympathien sind, d. h., der Durchschnittsmensch geht seinen alltäglichen Pflichten nach, denn nicht der Mensch ändert sich, sondern nur sein Zustand. Bloß sein Körper wird feiner. Der Reiche geht zu seinen Schätzen, der Genießer zu seinem Essen und der Frauenheld zu den Weibern, die Männergeile zu den Kerlen. Die gesamte Gedanken- und Gefühlswelt, die einer hatte, nimmt er mit rüber und lebt in ihr, egal ob das Sein oder Schein ist. Mein verstorbener Freund und Hermetiker Michael sieht und lebt im Jenseits in einer für ihn wunderschön erbauten Burg. Aber in Wahrheit ist sie nur eine verfallene Ruine! Gelegentlich bleibt der Tote an dem Ort des Todes gebunden, namentlich, wenn es ein gewaltsamer Tod war. Auch der Nachspuk findet darin seine Bestätigung.

Viele Unwissende meinen, der Tod ist die Befreiung der materiellen Fesseln. Das ist ein großer Irrtum, denn

  1. fühlt man sich mit dem Astralkörper gleich wie mit dem grobstofflichen Körper, und ist sich nicht bewusst, dass man gestorben ist;
  2. fühlt man sich bloß in seinem Mentalköper frei, weil der Geist an keinen Körper oder keine Hülle gebunden ist;
  3. kommt der Tote augenblicklich mit seiner irdischen Gedanken- und Gefühlswelt in Kontakt, an die er durch seine Gewohnheit gebunden ist.

Allein der geschulte Magier, dessen Sinne „hell“ sind und der sein Interesse rein an die geistigen Sphären und Gesetze gebunden hat, ist nach seinem Tod richtig frei und er kann nach Belieben die Sphären ohne Bindung durchwandern und unendlich viel Erfahrung und Weisheit sammeln. Der Ungeschulte muss auf Erden umherirren, da er nicht hellsichtig ist, bzw. seine geistigen Sinne sind durch die 5-Sinnesübungen aus dem Adepten nicht erweckt. Er kann deshalb nur mit dem alltäglichen Blick seiner materiellen Augen sehen, an die er gewöhnt war.

Die Leichenverbrennung, welche in Indien so oft ausgeübt wird, hat den großen Vorteil, dass sie alle irdischen Bestandteile auf saubere Art und Weise vernichtet. Ebenso wird die mit dem materiellen Körper noch in Verbindung stehende grobstoffliche Matrize, die sympathischen Beziehungsteile, verbrannt und der Tote kann leichter von seinem Leichnam loslassen. Es kommt dann nicht so leicht zu den Totenerscheinungen an den Gräbern und Friedhöfen, denn der Übertritt ins Astrale wurde ihm erleichtert.

Es existieren viele Berichte über sogenannte Spukerscheinungen auf Friedhöfen. Man sah verschiedene schwebende Gestalten über den Gräbern. Dabei handelt es sich um die grobstoffliche Matrize, die von den Theosophen Ätherkörper oder ätherisches Doppel genannt wird. Diese verbleibt nach dem Tode in der Nähe des materiellen Körpers und hat auch die Form und Gestalt des Toten. Um diese Spukerscheinungen zu verhindern, brennen 40 Tage lang Lämpchen über manchen Gräbern, was zu Folge hat, dass sich die grobstoffliche Matrize schneller auflöst. Die Ägypter nannten sie Khu. Es gibt nämlich Zauberer, die sich solche Matrizen gefügig machen und damit auf Friedhöfen ihre Dämonenbeschwörungen vollbringen, damit sie die Wesen leichter verdichten können.

Weil wir gerade beim Thema der Körper sind, will ich nur kurz bekannt geben, dass die 7 Körper der Theosophen identisch sind mit den 3 Körpern und ihrer Verbindungen (Bändern oder Matrizen) aus den Büchern von Franz Bardon.

Im Film Ghost mit Patrick Swayze wird wunderbar gezeigt, wie es gehen kann, wenn ein nichtwissender Durchschnittsmensch plötzlich und ohne Vorwarnung stirbt. Der Hauptdarsteller im Film wird überfallen, will sich wehren, ein Schuss fällt, der Angreifer läuft davon, verfolgt von Swayze. Dann hört er plötzlich ein Geschrei, dreht sich um und geht zurück zu der am Boden weinenden Freundin. Er blickt auf den Boden und erstarrt, denn er sieht sich selber dort unten tot liegen. Seine Gesichtsfarbe verlässt ihn und er ist der Ohnmacht nahe. Sein für ihn zurechtgezimmertes Weltbild ist zerstört.

Manche Sterbende, dessen Astralschnur sich ein leicht gelockert hat, sehen schon ein wenig hell, sehen zum Teil in die Astralwelten oder sehen auch den Todesengel, Osrail, der übrigens wunderschön ist. Er ist ein blonder Jüngling, mit blauen Augen und man braucht vor ihm keine Angst zu haben, schrieb mein Freund und Magier Anion in seinem Abschiedsbrief. Im Koran wird er Asrail genannt. Manch ein Sterbender sah ihn als einen schwarzen Mann in seiner Nähe und verstarb kurz darauf. Selbst meine Frau hatte ein beeindruckendes Erlebnis, das ich am Anfang gar nicht glauben konnte. Aber Anion, ihr Bruder, bestätigte es. Es war eine warme Sommernacht. Das Fenster stand offen, und plötzlich kam ein schöner schwarzer Rabe angeflogen und setzte sich auf die Fensterbank. Das war nicht das Ungewöhnliche, bis er anfing, mit der Stimme ihres Vaters zu sprechen: „Ich werde in Kürze sterben“, und meine Frau bekam es mit der Angst zu tun. Sie rannte sofort zu ihrem Bruder, um ihn um Hilfe zu bitten. Und tatsächlich, ihr Vater starb kurz darauf.

Man darf jedoch nie vergessen, dass es unendlich viele Varianten des Sterbens gibt. Je nach Entwicklungsstufe erlebt man seinen Tod. Ein durch einen Autounfall Gestorbener oder ein Ermordeter erlebt seinen Tod immer wieder und wieder. Selbst der dadurch hervorgerufene Schock bleibt an ihm haften wie eine Klette. Diese armen Menschen werden im Astralreich in einem Krankenhaus – wie unten so oben und umgekehrt – behandelt. Deren astrale Aufenthaltszeit ist natürlich länger als bei einem durch Altersschwäche Gestorbenen, denn dieser muss nicht erst wieder geheilt werden. Er durchlebte kein Trauma,

Bei einem schlimmen Tod beträgt die Zeit im Durchschnitt ungefähr 80-100 Jahre. Sonst ist die Aufenthaltszeit ungefähr so wie die auf Erden, bestätigt der Runenmagier F. B. Marby in seiner Zeitschrift „Forschung und Erfahrung“. Wenn nur ein Mörder wüsste, dass er sich nicht nur grobstoffliches Karma auflastet, sondern vor allen Dingen astrales, würde er sich solch eine Tat zweimal überlegen. Denn der Ermordete stirbt drüben immer und immer wieder. Dies passiert auch mit dem Mörder, er wiederholt immer wieder die gleiche Tat – bis zum Wahnsinn!

Ein Mann, der einige Jahre zuvor einen christlichen Prediger getötet hatte, wurde im Dschungel von einer Schlange gebissen und starb. Als er in die jenseitige Welt kam, sah er gute und böse Geister rings um sich her. Und weil die Ausstrahlung seiner Seele zeigte, dass er böse gesonnen war, hatten die negativen Geister bald von ihm Besitz ergriffen und trieben ihn nun weiter mit sich an den Ort der Finsternis. Einer der Heiligen bemerkte: „Er hat einen Mann Gottes durch das Gift seines Zornes, seiner Wut und des Hasses getötet, und nun ist er zum Ausgleich selbst getötet worden durch das Gift einer Schlange. Die alte Schlange, der Teufel, hat durch diesen Menschen einen Unschuldigen getötet; nun hat der Teufel durch eine andere Schlange, welche ihm gleich ist, diesen Menschen getötet, denn er war ein Mörder von Anfang an!“ Dieses Gesetz des Ausgleichs widerfährt auch einem Tiermörder!

Der Getötete hat immer dieselbe Todespanik und ist einem ewigen Sterbetrauma ausgesetzt. Es kann sich keiner vorstellen, wie schlimm so etwas ist. Es ist schon grauenhaft, wenn man unter die Räder kommt, die einem den ganzen Leib zerquetschen. Aber noch schlimmer ist der Selbstmord von der geistigen Seite ausgesehen. Es soll leicht sein, sich eine Kugel durch den Kopf zu jagen. Aber, der Tod tritt nicht sofort ein, denn es sieht keiner, was der Sterbende empfindet: Ein riesiges Getöse und kein angenehmes Gefühl ist es, das sich in seinem Kopf erhebt, wenn ihn die Kugel durchfährt und er durchbohrt wird. Wohl schwinden nach und nach das Bewusstsein, aber er fühlt doch erst das Wüten in seinem Kopf, es sickert das Blut, er fühlt den heftigen Schmerz, er fühlt, wie eine breiige Masse im Gehirn sich bildet, welche...

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