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E-Book

Erziehung in Schule

Persönlichkeitsbildung als Dispositiv

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl215 Seiten
ISBN9783658190064
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Der Band nimmt aus theoretischer und empirischer Sicht Erziehung als pädagogisches Thema der Schule kritisch in den Blick. Anhand von Persönlichkeitsbildung und sozialem Lernen wird das unbestimmte Feld erstmalig systematisch erschlossen. Im Zentrum stehen die Verhältnisse zwischen Erziehung und Bildung einerseits und Institution und Person andererseits.


Dr. Jürgen Budde ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft der Europa-Universität Flensburg.

Nora Weuster ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Europa-Universität Flensburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1 Das Feld Persönlichkeitsbildung. Eine Systematisierung8
1 Einleitung8
2 Historisch-begriffliche Rekonstruktion von Persönlichkeitsbildung10
3 Persönlichkeitsbildung im schulischen Feld13
4 Persönlichkeitsbildung als Dispositiv19
5 Zu den Beiträgen in diesem Band23
IWozu ist Schule da? Theoretische Perspektiven31
2Wozu ist Schule da? Schultheoretische Perspektiven auf Persönlichkeitsbildung und schulische Grenzverschiebungen32
1 Der schultheoretische Fragehorizont32
2 Historische Rückblende auf eine schultheoretische Kontroverse36
3 Praxeologische Perspektiven auf Grenzverschiebungen im Ganztag40
4 Ausblick: Beschreibungspotenziale einer praxeologisch-schultheoretischen Empirie46
3Wozu ist die Schule da? Eine Antwort aus sozialisationstheoretischer Perspektive51
1 Warum gibt es überhaupt Schulen?52
1.1 Die Schule als Ort des Unterrichts53
1.2 Die Schule als Erziehungseinrichtung53
1.3 Die Schule als Bildungsstätte54
1.4 Die Schule als Lernort55
1.5 Die Schule als inklusiver Lern- und Erfahrungsraum55
2 Die Schule als Bildungseinrichtung56
2.1 Die Schule als Organisation56
2.2 Die Schule als lebensweltlich verankerte Institution57
2.3 Die Schule als pädagogische Lernwelt58
3 Die gesellschaftlichen Funktionen der Schule60
3.1 Analytische Unterscheidungen61
3.2 Empirische Befunde62
4 Normative Anforderungen65
IIPersönlichkeitsbildung im Fachunterricht70
4 Demokratische Erziehung im Kontext pädagogischer Antinomien. Zum Verhältnis von Erziehung und Bildung im Unterricht71
1 Einleitung71
2 Schule als Sozialisationsinstanz72
3 Die Schule als Bildungsinstitution74
4 Die widersprüchliche Handlungsstruktur zwischen pädagogischen Normen und gesellschaftlichen Funktionen77
5 Lernen am Widerspruch78
6 Fazit85
5 Disziplinierungspraktiken in der Grundschule: Formalisierung sozialer Bezugnahme und Egalisierung von Differenz. Anmerkungen zur ‚Persönlichkeitsbildung‘89
1 Persönlichkeitsbildung: Anforderung pädagogischer Praxis? – Zum Anliegen des Beitrags90
1.1 ‚Regelarbeit‘ und ‚Ordnunghalten‘ als Disziplinierungspraktiken?93
1.2 Bemerkungen zum Disziplinverständnis93
1.3 Disziplinierungspraktiken95
2 Die Praxis des ‚Klammerns‘ als Disziplinierungspraktik96
2.1 ‚Klammern‘ als Praktiken der Parzellierung99
2.2 Dezentrierte Parzellierung100
2.3 Formalisierende Bezugnahme als Disziplinierung101
2.4 Disziplinierung: Unterwerfung unter ein Prinzip104
3 Abschließende Bemerkungen: Disziplinierungspraktiken und Persönlichkeitsbildung in kapitalistischen Verhältnissen105
6 Soziale Kompetenzen als Gegenstand der Berufsvorbereitung. Die Förderung von ausbildungsrelevantem Verhalten im Unterricht an beruflichen Schulen111
1 Einführung111
2 Das Verhalten als Gegenstand und Ziel berufsvorbereitenden Unterrichts112
3 Die unterrichtliche Förderung sozialer Kompetenzen in praxistheoretischer und machtanalytischer Perspektive114
4 Ethnografie zur unterrichtlichen Förderung ‚ausbildungsreifen‘ Verhaltens in der schulischen Berufsvorbereitung117
4.1 Mangelnde ‚Ausbildungsreife‘ als pädagogische Begründung für die Adressierung des jugendlichen Verhaltens im Unterricht118
4.2 Praktiken der Adressierung des jugendlichen Verhaltens in der Berufsvorbereitung121
5 Vorläufige Umrisse einer pädagogischen Ordnung der unterrichtlichen Förderung ausbildungsrelevanten Verhaltens in der Berufsvorbereitung123
6 Fazit und Ausblick125
IIIPersönlichkeitsbildung in außerfachunterrichtlichen Bereichen132
7 Subjektivierungen im Persönlichkeitsbildungsdispositiv. Das Beispiel Klassenrat133
1 Persönlichkeitsbildung im schulischen Feld133
2 Methodologische und methodische Ansätze der PeBS-Studie136
3 Empirische Befunde zum Klassenrat139
4 Empirische Rekonstruktionen141
4.1 Traditionelles, humanistisches Gymnasium: formal-bürokratische Scheinpartizipation141
4.2 Großstadt-Gemeinschaftsschule: material-bürokratische Totalöffentlichkeit145
4.3 Gesamtschule mit reformpädagogischer Tradition: öffentliche Beschämung147
5 Fazit151
8Klassenrat als Ort der Persönlichkeitsbildung?157
1 Der Klassenrat im Spannungsfeld reformorientierter Schulpädagogik und ethnografischer Forschung157
2 Das inszenierte „Selbst“ im Klassenrat158
3 Persönlichkeitsbildung und transformatorische Bildung161
4 Methodisches Vorgehen162
5 „Ich hatte Lust Fußball zu spielen“163
6 Persönlichkeitsbildung im Klassenrat?167
9 „Zur einer ganzen Person gemacht werden“. Persönlichkeitsbildung im Morgenkreis aus praxistheoretischer Perspektive173
1 Einleitung173
2 Kreisgespräche und die ‚ganze Person‘174
3 Empirische Befunde176
3.1 Szene 1: „Serina ist auch reifer geworden“177
3.2 Szene 2: „Die mit dem Ding im Ohr“184
3.3 Zusammenführung und Diskussion der Befunde187
4 Fazit188
10,Soziales Lernen‘ als sozialpädagogisches Spektakel in der Schule194
1 Sozialpädagogische Gruppenarbeit in der Schule195
2 Aneignung als soziales Lernen197
3 Ein sozialpädagogisches Spektakel in der Schule199
3.1 Aufbau der Studie und Blick ins Feld200
3.2 „Was passiert jetzt?“201
3.3 Aneignung als Bespielen von pädagogischen Situationen und Zwischenräumen204
3.4 Aneignung als Aufführung eigensinniger Themen aus der Lebenswelt207
4 Fazit: Die Themen der Kinder zum Thema machen210
Autor*innenangaben214

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