NATÜRLICH GEGEN DIE ZUCKERFLUT
Wer also Giftiges, Schädliches und Gefährliches meiden will, landet schon bei Peace Food, das ausdrücklich nicht nur vegan, sondern unbedingt auch pflanzlich-vollwertig meint, denn Weißmehl und -zucker, Kornschnaps und -sirup sind zwar vegan, aber keineswegs gesund, weil nicht vollwertig. Wichtig zu betonen für alle Krebspatienten und eigentlich für uns alle: Peace Food ist automatisch auch zuckerfrei, weil dieser raffiniert ist. Honig enthält zwar kein Tierprotein, ist aber ebenfalls raffiniert und kommt für Krebspatienten keinesfalls infrage. Auch in echter Krebsvorbeugung hat er keinen Platz.
Aber durch Eryfly gibt es für Zucker und alle Süß-Fans Entwarnung. Dieses in Japan seit 27 Jahren bestens erprobte Süßungsmittel aus vergorener Glukose schaut aus wie Zucker, schmeckt auch so und ist natürlich auch raffiniert, aber das spielt in diesem Fall keine Rolle, da es gar nicht an unserem Stoffwechsel teilnimmt. Daher sind sein glykämischer Index und seine Kalorienanzahl gleichermaßen exakt null.
Tatsächlich können wir mit gezielter Ernährung ganz wesentlich Krankheiten vorbeugen und sie auch behandeln. Die Erfahrungen in den letzten zehn Jahren sind so erstaunlich wie berührend und machen Hoffnung bei vielen gravierenden Krankheitsbildern. Hier liegt eine Riesenchance, die uns gesünder, freier und unabhängiger machen kann und ein Altern ohne Angst und gesundheitliche Behinderungen, dafür in Würde und Freude ermöglicht. Und diese Kost schadet niemandem, außer Nahrungsmittel- und Pharma-Konzernen, aber auch nur, wenn diese sich dem gesunden Trend nicht anpassen. Denn selbst sie könnten die Sackgassen verlassen, in denen sie es sich aus finanziellen Gründen so bequem gemacht haben. Das wäre auch ein Segen für die Konzern-Mitarbeiter. Aber selbst die Investoren beziehungsweise Aktionäre, denen die Konzerne gehören, würden sich vielleicht besser fühlen, wenn sie in gesündere Projekte und Produkte investierten.
WISSENSCHAFTLICHE ARGUMENTE GEGEN DIE VERZUCKERUNG
Auch wenn die Milch des Anfangs, die Muttermilch, wenig Protein und Fett enthält, aber sehr kohlenhydratreich ist – weil die Entwicklung des Gehirns Vorrang hat vor Wachstum und Gewichtszunahme –, haben wir es mittlerweile mit der Kohlenhydratzufuhr dramatisch übertrieben. Wir nehmen im Gegensatz zu unseren Vorfahren enorme, nie dagewesene Mengen an Kohlenhydraten und damit Zucker zu uns. Auf jeden Glukoseanstieg im Blut muss unsere Bauchspeicheldrüse mit einer Insulinausschüttung reagieren, um der Glukose, dem Zucker, die Pforten der Zellen zu öffnen. Aber so viel Zucker, wie da heutzutage ankommt, können und wollen die Zellen nicht (verwerten) und sperren sich gegen diese Zuckerflut. Das ist die Ursache der sogenannten Insulinresistenz.
Wie der Körper gegen zu viel Zucker kämpft
Um die Glukose aus dem Blut zu bekommen, fährt der Organismus Höchstmengen von Insulin auf, aber auch die können die Zellen nicht mehr für Glukose öffnen. Der Organismus produziert in seinem Wunsch, die Zuckerflut loszuwerden, geradezu verzweifelt immer mehr Insulin und erschöpft so die Bauchspeicheldrüse, beziehungsweise die dort für die Insulinproduktion zuständigen Langerhansschen Inselzellen. So kommt der bekannte Teufelskreis in Gang. Vom Zucker überforderte Zellen machen aber trotzdem weiter dicht und der Organismus bleibt auf dem Zucker in der Blutbahn sitzen. Schließlich scheidet er ihn im Urin aus, um ihn überhaupt loszuwerden, nachdem er vorher schon viel Schaden angerichtet hat. Von diesem letzten Ausscheidungsweg rührt der alte Name „Zucker-Harn-Ruhr“ her, also Zuckerdurchfall über den Urin.
Leider ist das Problem mit diesem Zuckerdurchfall nicht gelöst, der überschüssige Zucker hat vorher sowohl in den Zellen und damit den Organen als auch in der Blutbahn schon zu erheblichen Störungen und Schäden geführt. Fast überall kommt es zur Glykierung, der Verzuckerung von Zellen und Organen, und es entwickelt sich das sogenannte metabolische Syndrom. Die Zuckerflut treibt die Insulinausschüttung hoch, die Bauchspeicheldrüse macht schlapp und es entsteht Diabetes Typ 2, früher Altersdiabetes genannt. Dieser Name hat nur noch historische Bedeutung, denn das Krankheitsbild betrifft inzwischen schon Jugendliche, und in den USA, die auch in dieser Hinsicht Vorreiterfunktion haben, bereits Kinder. Mit anderen Worten, die Langerhansschen Inseln des Pankreas sehen heute schon sehr früh sehr alt aus, sind von der Zuckerüberlastung erschöpft und fertig, verbraucht und schon Anfang des Lebens am Ende.
Aber das Elend der Bauchspeicheldrüse ist noch längst nicht das Ende der Misere. Auch die Zellen des Gehirns machen dicht bezüglich Zucker und verhungern augenscheinlich lieber, als sich der süßen Flut wieder und weiter zu öffnen. Das scheint die Situation bei Alzheimer zu sein, heute auch schon immer öfter Typ-3-Diabetes genannt. Das Tragische daran ist, dass so immer mehr Gehirne verhungern, beziehungsweise ihre Besitzer ihr Bewusstsein in Zuckerfluten untergehen lassen. „Honig im Kopf“, der brillante Film von Til Schweiger zum Thema, bringt es auf den Punkt: viel zu viel Süße im Hirn statt im Leben.
KETO – RETTUNG FÜR BAUCHSPEICHELDRÜSE UND GEHIRN
Ketogen ist die Antwort darauf und bessert nachweislich nicht nur die Situation im Hirn, sondern auch im übrigen Organismus. Allerdings ist entscheidend wichtig, nicht wieder auf Tierprotein und -fett zurückzugreifen, das auf seine Art andere gravierende Schäden verursacht. Es braucht als Basis pflanzlich-vollwertige Kost im Sinne von Peace Food, für viele und wahrscheinlich über 80 Prozent der Bevölkerung obendrein glutenfrei und für alle immer mal wieder ketogene Phasen von Tagen und Wochen.
Ketogen und glutenfrei sind tatsächlich leicht zu verbinden, da Gluten in Getreiden vorkommt, diese kohlenhydratlastig sind und insofern in einer ketogenen Kur keine Rolle spielen. Bei der Peace-Food-Keto-Kur kommen die wenigen Kohlenhydrate aus Gemüsen und Früchten, die mit ihrem niedrigen glykämischen Index das geringste Problem sind.
Die wie alles Gute oder Schlechte aus USA kommende Low-Carb-Diät entpuppt sich in ihrer konventionellen Erscheinungsform mit einer Masse von Tierprotein und -fett erstmal als Falle, kann aber auf pflanzlich-vollwertiger Basis und am besten auch noch glutenfrei zur großen Chance werden.
KETOGENE CHANCEN – DIE FORSCHUNG
„Der Tod sitzt im Darm“ – das wusste schon vor langer Zeit der österreichische Arzt F.X. Mayr, der Begründer der gleichnamigen Kur. Jetzt bestätigen ihn Wissenschaftler immer mehr. Neben der bipolaren Störung und Parkinson scheint nun wissenschaftlich gesichert, dass auch Autismus (s)eine wesentliche Basis im Darm hat.
Die Sanierung des Darms gelingt am besten und sichersten über Bewusst (es) Fasten und eine anschließende Umstellung auf Peace Food und die in Geheimnis der Lebensenergie beschriebene Kost. Die Keto-Kur geht noch einen Schritt weiter und ist für Kranke und Gesunde eine weitere Chance, über Ernährung positiven Einfluss auf ihre Gesundheit zu nehmen.
Forscher des Trinity College in Dublin entdeckten, dass einige Zellen des Immunsystems, sobald sie keine Glukose mehr bekommen, das Immunsystem stimulieren. Diese sogenannten dendritischen Zellen sind jener Teil unseres Immunsystems, der Ausschau nach Anzeichen von Gefahr hält: Die Wachsamkeit des Immunsystems bezüglich Gefahren wird höher, sobald keine oder sehr wenig Glukose im Umlauf ist.
Sobald diese dendritischen Zellen keine Glukose mehr bekommen, aktivieren sie die T-Lymphozyten des Immunsystems. Das sind jene entscheidenden Zellen, die bei AIDS fehlen. Sie arbeiten an der Front gegen Infektionen und Tumore. Das bedeutet: Die Reduktion von Glukose und damit letztlich Kohlenhydraten kann helfen, Krebs und alle entzündlichen Prozesse zu minimieren. Das bezieht sich aber eben nicht nur auf Gelenk- und Mandelentzündung, sondern auch auf Herzprobleme wie Infarkt und letztlich alle arteriosklerotischen Symptome, da dabei auch immer entzündliche Prozesse im Spiel sind. Es gilt auch – zumindest – für einige Krebsarten, wo die virale Beteiligung etwa bei Gebärmutterhalskrebs inzwischen belegt ist.
David Finlay, der Chef der Forschergruppe des Trinity College sagt: „Es wird klar, dass Glukose ein wichtiger Signalstoff im Immunsystem ist und dass Zellen, die Zugang zu Glukose haben, sich ganz anders verhalten als diejenigen, denen er fehlt.“
Einige der Kernsätze aus dieser Untersuchung: Die Reduktion von...