KAPITEL ASTROLOGIE
Ein astrologischer Hinweis
Ich möchte die Leser meines Buches darauf hinweisen, dass sich das Wort „astrologisch“ aus meiner Sichtweise aus den beiden Wortteilen „astro“ (Kurzform für Astrologie) und „logisch“ zusammensetzt; um dies für das lesende Auge besser sichtbar zu machen habe ich die kursive Schriftart für den „logischen“ Wortanteil verwendet. Astrologie ist eine altertümliche Wissenschaft und beinhaltet einen Großteil an mathematischen und logischen Zusammenhängen, deshalb ist es mir wichtig diese Verbindung hervorgehoben darzustellen. Meine persönliche Schriftweise dieser Wortverbindung soll ein besseres Verständnis für die Nachvollziehbarkeit von astrologischen Feststellungen in Verbindung mit einer ganzheitlichen Weltanschauung ermöglichen.
Faszination Astrologie Uraltes, wertvolles Wissen oder nur Unterhaltung?
Alle großen Ereignisse der Menschheitsgeschichte wurden seit ewigen Zeiten von befähigten Astrologen mit auffallenden Erscheinungen am Himmel in Verbindung gebracht. Die Gestirne, die am Nachthimmel sichtbar ihre Bahnen ziehen sind sichtbarer Ausdruck der Bildersprache des Kosmos. Schon die drei Weisen aus dem Morgenland waren „Sternkundige“ und konnten den neugeborenen Knaben Jesus aufgrund ihrer Kenntnisse über die Konstellationen der Planeten ausfindig machen. Seit der Antike wurde das tiefgründige Wissen über astrologische Zusammenhänge sogar als die „königliche Kunst“ betitelt.
Die meisten Menschen kennen das wertvolle Werkzeug Astrologie in heutiger Zeit leider nur noch als Charakterisierung der zwölf Sternzeichen aus der Zeitung, was leider unausweichlich zum berühmten Schubladendenken führen muss.
Folgende Kommentare (die ich persönlich gehört habe) sollen als abschreckende Beispiele dienen und die teilweise dramatischen und völlig übertriebenen Sichtweisen von Menschen veranschaulichen, die sich ausschließlich mit der hoffnungslos oberflächlichen „Kommerz-Astrologie“ beschäftigen, so wie sie in einschlägigen Tageszeitungen oder Boulevard-Magazinen dargestellt wird.
„Er ist also ein Krebs? Aha, dann ist er bestimmt ein Weichei und eine richtige Memme! Ein Widdermann? Igitt, total impulsiv, pass bloß auf! Denk an das Türsteherprinzip: erst hau ich Dir eine rein, dann denk ich vielleicht irgendwann später mal drüber nach! Eine Steinbock-Frau? Oje, die ist sicher ein Saturntyp! Deshalb hat sie ständig Geldprobleme und ist so veranlagt wie das Werbe-Motto einer bekannten Ladenkette: Geiz ist geil! Oder gar ein Skorpion? Hilfe, rette sich wer kann, Skorpione sind doch allesamt Psychopathen!“
Diese Liste könnte man mit allen Tierkreiszeichen (Nebenbei bemerkt: Sternzeichen sagt nur der Volksmund, in Wirklichkeit gibt es nur Sternbilder und Tierkreiszeichen und beides sind zwei vollkommen verschiedene Dinge!) so fortführen. Ich finde es immer grauenvoll, wenn ich solch unüberlegten Aussagen höre, die alle Menschen dieser Welt in die berühmten 12 Schubläden der Sternzeichen stecken und damit die wahre und werthaltige Astrologie in ein immens schlechtes Licht rücken. Diese leider sehr weit verbreitete Darstellung von Astrologie ist nichts weiter als Zeitvertreib und Unterhaltung, spitzfindig betrachtet könnte man dies sogar als „Volksverdummung“ bezeichnen. Apropos Unterhaltung: haben Sie sich schon einmal die Frage nach der Bedeutung dieses Wortes gestellt? Unterhaltung beinhaltet die Wörter „unten“ und „halten“, die Intention kann also sein, jemanden absichtlich „unten zu halten!“ Ist das nicht eine interessante Perspektive? ;-)
Wenn wir schon beim Thema Unterhaltung sind: haben Sie gewusst, dass Fernsehen die Hauptfeierabendtätigkeit (komisch - eigentlich sind wir in dieser Zeit ja un-tätig) von Millionen von Menschen rund um die Welt geworden ist? Laut dem international bekannten Bestseller-Autor Eckhart Tolle hat der Durchschnittsamerikaner, wenn er sechzig geworden ist, etwa 15 Jahre vor dem Fernseher verbracht, in vielen anderen Ländern sind die Zahlen vergleichbar. Wenn wir uns vorstellen, dass jemand von einem anderen Stern zu Besuch auf die Erde käme, dann würde ihn bestimmt eines in Erstaunen versetzten: dass Millionen Menschen es genießen und sogar dafür bezahlen, um zuzuschauen, wie Menschen einander töten und sich gegenseitig Leid zufügen und dass wir dies dann auch noch „Unterhaltung“ nennen! Geht es nicht seit Jahrtausenden um das altbekannte Prinzip: „Brot und Spiele für das Volk“, das absichtlich „unten gehalten“ werden soll? Wozu das so sein sollte? Ganz einfach: Menschen, die denken, kann man schlecht lenken!
Unter dieser Perspektive bekommen auch geschickte Werbesprüche von bekannten Fernsehsendern eine fragwürdige Bedeutung. In den Sende-Programmen werden uns permanent Botschaften übermittelt, wie zum Beispiel: „We love to entertain you.“ Vielleicht sollten wir darüber ernsthaft nachdenken? Denn, wer sich nicht dauerhaft „entertainen“ oder unterhalten lässt, der denkt vielleicht sogar noch selbst und kann deshalb weniger manipuliert oder gar fremdgesteuert werden; was in unserer materialistisch geprägten Zeit weder von cleveren Werbemanagern, noch von den Machthungrigen dieser Welt erwünscht sein kann!
Mein Mann und ich haben eine Testphase von zwei komplett „fernsehfreien Jahren“ erfolgreich und entspannt hinter uns gebracht und diese Zeit war für uns beide eine absolute Bereicherung, eine Steigerung unserer persönlichen Frei-Zeit, die wir nicht nur mit guten Gesprächen und sinnvollen Büchern gefüllt haben. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen und würde jedem anderen Menschen empfehlen, es einmal selbst auszuprobieren; Sie werden feststellen, dass Ihre Lebensqualität nicht darunter leidet, sondern sogar deutlich ansteigt!
Leider geht es beim exzessiven Fernsehkonsum nicht nur darum, dass unsere wertvolle Lebenszeit vergeudet und der zum Verbraucher abgestempelte Mensch geschickt mit Werbung aller Art manipuliert wird. Sehr viel mehr erschreckt mich die Tatsache, dass furchtbar schlechte Energieformen auf diese Weise um den ganzen Erdball geschickt werden, die unsere feinstoffliche Umwelt energetisch verseuchen, was zwar für unsere irdischen Augen nicht sichtbar ist, aber uns permanent negativ beeinflussen kann. Ausführlichere Erklärungen zu dieser Ansicht werde ich im Kapitel „Energetische Einflüsse, Wahrnehmung und Intuition“ noch genauer erläutern...
Doch jetzt wieder zurück zum Thema Astrologie: von dem Zeitpunkt an als ich den unschätzbaren Wert echten astrologischen Wissens erkannt habe, lag es mir am Herzen, diese unglaublich kostbare Wissenschaft in ein besseres Licht unserer modernen Zeit zu rücken. Die Möglichkeit dazu wurde mir bald gegeben, denn ungefähr zur selben Zeit, als ich im Jahr 2006 meine „Astrologische Beratungspraxis“ offiziell eröffnet habe, fragte mich der Redakteur unserer lokalen „Chamer Zeitung/ Straubinger Tagblatt“, ob ich Lust hätte, für eine gewünschte Astro-Rubrik die erforderlichen Fachartikel zu schreiben.
Ich sagte sehr gerne zu und schreibe seitdem in unregelmäßigen Abständen immer wieder Beiträge für diese Zeitung, die zu aktuellen Ereignissen die astrologischen Hintergründe beleuchten. Mit einem dieser veröffentlichten Artikel hoffe ich, den Lesern ohne Fachkenntnisse den Einstieg in die uralte Wissenschaft der astrologischen Denkweise zu erleichtern, was ich am Beispiel der Zeichen „Skorpion“ und „Wassermann“ verdeutlichen möchte! ;-)
Veröffentlichter Artikel in der Chamer Zeitung/Straubinger Tagblatt: Astrologisches von Hund und Katz’
Der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Tierkreiszeichen Skorpion und Wassermann lässt sich sehr anschaulich am Beispiel von Hund und Katze erklären. Während der Hund das Zeichen Skorpion repräsentiert, wird astrologisch die Katze als ein Wassermann-Tier gesehen; dies trifft generell auf die ganze Gattung zu und wird unabhängig vom Geburtsdatum der einzelnen Tiere betrachtet. Der Hund als der beste Freund des Menschen bindet sich treu und intensiv an sein Frauchen oder Herrchen, ist am liebsten ständig in dessen Nähe und versucht „seinem Menschen“ so gut wie möglich zu gefallen. Er will am liebsten ALLES für ihn tun, natürlich unter der Grundvorrausetzung, dass er ordentlich behandelt wird, sprich die „skorpionische Bindungsintensität“ seiner Anlage getreu aufgebaut worden ist. „Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde“, lautet ein altes Sprichwort; noch treffender wäre allerdings: die Katz’ nicht mal im Winde! „Hunde haben Herrchen oder Frauchen, Katzen haben Personal!“, so trifft...