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Erziehung zur Autonomie. Ein ungelöstes Normproblem?

Zur Transformation klassischer Subjektphilosophie und deren Konsequenzen für pädagogisches Denken und Handeln in erziehungstheoretischer Perspektive

AutorKatharina Ossenkop
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl109 Seiten
ISBN9783668638952
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird ein Erziehungsverständnis erarbeitet, das nicht ausschließt, weiterführend in theoretische Richtungen von Erziehung zu beantworten, wie eine Erziehung zur Autonomie, die sich unter Maßgabe der Beförderung autonomer Subjektivität versteht, umzusetzen wäre. Unter Bezug auf Rousseaus dargelegtes konstitutives Prinzip einer 'negativen Erziehung' sowie erziehungstheoretische Grundlagen in 'Emile oder über die Erziehung' (1762) wird anschließend aus Sicht klassischer Subjektphilosophie im Hinblick auf seine Vorstellung vom 'Naturmensch' versucht, die Kehrseite des Traums der Vervollkommnung des Menschen hinsichtlich der Entfaltung pädagogischer Macht- und Disziplinierungstechniken zu enttarnen, sodass danach kontrastiv die in den Bänden der 'Akademieausgabe von Kants gesammelten Werken' moralphilosophische Begründung und die darin angelegte Abhängigkeit des vernünftigen Menschen von der Wirkungs- und Legitimationsproblematik, nicht nur auf die im pädagogischen Handeln integrierten Antinomien der pädagogischen Moderne hin kritisch befragt werden können, sondern zudem die mit der Erziehung intendierte pädagogische Zivilisierung, um im zusammenfassenden Kapitel die Frage nach der Aufgabe der Erziehung, der Möglichkeit einer Vermittlung zwischen Individuum und Gesellschaft, aufzuwerfen (vgl. Helsper 2007, S. 26-27), die die Grundlegungsproblematik (vgl. Riefling 2013, S. 14) klassischer Subjektphilosophie nicht unberücksichtigt lässt und an die das poststrukturalistische Denken aufgrund der nietzscheanischen Interpretation des moralischen Subjekts (vgl. Keller, Schneider & Viehöver 2012, S. 12) kritisch anknüpft. Aus diesem Grund stehen neben Rousseau und Kant, Foucault und Butler im Zentrum der Betrachtung, die über das problematisierte Verhältnis von Freiheit und Macht hinaus eröffnen, Erziehung über Denkfiguren der Dezentrierung des Subjekts in ihrer Option für Autonomie machttheoretisch zu analysieren. So wird versucht, die Rezeption klassischer Subjektphilosophie angesichts postmodernen Denkens neuen Zugängen pädagogischer Selbstkritik zu öffnen.

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