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Tutorielles Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Grundschule

Umsetzung und Wirkung

AutorKatja Adl-Amini
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl243 Seiten
ISBN9783830987611
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Tutorielles Lernen ist eine kooperative Unterrichtsmethode, bei der Schüler*innen in Zweierteams lernen und dabei die Rollen Tutor*in und Tutand*in einnehmen. Doch trotz Befunden zur Wirksamkeit der Methode wird sie in der schulischen Praxis nur selten genutzt.
Die vorliegende Untersuchung zum tutoriellen Lernen im Sachunterricht ist Teil der Interventionsstudie IGEL (Individuelle Förderung und adaptive Lern-Gelegenheiten in der Grundschule) und fokussiert auf die Umsetzungsgenauigkeit der Methode, deren Einflussfaktoren und Wirkung auf den Lernerfolg. Zudem wurden Qualitätsmerkmale in der Peer-Interaktion untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass den Lehrkräften die Umsetzung mithilfe von Manualen sehr genau gelang. Beim Transfer der Methode auf einen inhaltsnahen Bereich war die Umsetzungsgenauigkeit geringer und hing mit dem Klassenkontext zusammen. Bei genauer Umsetzung zeigten sich nach Einübung der Methode Effekte auf das Lernen.

Katja Adl-Amini studierte Förderschullehramt an der Philipps-Universität Marburg und war sowohl in der inklusiven Beschulung in Zürich als auch in der Lehrkräfteausbildung an der Universität Freiburg (Schweiz) tätig. Sie promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie aktuell als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) arbeitet. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kooperatives Lernen, Aus- und Fortbildung von Lehrkräften sowie inklusive Bildung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt5
Zusammenfassung9
Abstract. Peer Tutoring in Primary science Education: Implementation fidelity and Effects on learning11
1. Einleitung13
2. Theoretischer Hintergrund18
2.1 Tutorielles Lernen als kooperative Unterrichtsmethode18
2.1.1 Kooperatives Lernen als Oberbegriff19
2.1.2 Definition, Entwicklung und Lernwirksamkeit tutoriellen Lernens28
2.1.3 Basistheorien und Wirkmechanismen tutoriellen Lernens32
2.1.3.1 Die Perspektive der kognitiven Elaboration33
2.1.3.2 Die Entwicklungsperspektive37
2.1.4 Praxiskonzepte tutoriellen Lernens: Classwide Peer Tutoring und Peer-Assisted Learning Strategies44
2.1.5 Fazit: Kernelemente tutoriellen Lernens47
2.2 Umsetzung tutoriellen Lernens im Unterricht51
2.2.1 Umsetzung von Interventionen52
2.2.2 Umsetzung der Praxiskonzepte tutoriellen Lernens63
2.3 Tutorielles Lernen im naturwissenschaft lichen Sachunterricht70
2.3.1 Naturwissenschaft liche Kompetenzen und Lernziele in der Grundschule70
2.3.2 Naturwissenschaftliches Verständnis als Lernziel72
2.3.3 Konzeptwechsel als Lernbegriff76
2.3.4 Unterrichtsgestaltung zur Förderung des konzeptuellen Verständnisses79
2.3.5 Förderung vo n Konzeptwechsel durch Peer-Interaktionen in kooperativen Lernsettings84
2.3.6 Zusammenfassung und Fazit95
3. Fragestellungen und Hypothesen97
4. Methode104
4.1 Design und Datenerhebung104
4.2 Stichprobe106
4.3 Fortbildung der Lehrkräft e109
4.3.1 Unterrichtseinheiten zum Inhaltsgebiet Schwimmen und Sinken111
4.3.2 Praxiskonzept des tutoriellen Lernens für den naturwissenschaft lichen Sachunterricht112
4.4 Instrumente116
4.4.1 Setting der Unterrichtsvideos und -beobachtungen116
4.4.2 Erfassung der Umsetzungsgenauigkeit119
4.4.2.1 Beobachtungschecklist e zur Umsetzungsgenauigkeittutoriellen Lernens120
4.4.2.2 Beobachtungscheckliste zur Umsetzung der Unterrichtseinheiten122
4.4.3 Transkriptanalysen123
4.4.4 Analysevorgehen und Kodierschemata zur Bewertung der Peer-Interaktion125
4.4.4.1 Analyseeinheiten126
4.4.4.2 Kodierschemata zur Beschreibung der Äußerungen127
4.4.4.3 Kodierschemata zur Beschreibung von Sequenzen132
4.4.5 Tests und Fragebögen137
4.5 Statistische Auswertungsverfahren142
4.5.1 Fragestellung 1 zur Umsetzungsgenauigkeit in den Klassen143
4.5.2 Fragestellung 2 zur Peer-Interaktion in den Lernpaaren144
4.5.3 Fragestellung 3 zur Wirkung auf das konzeptuelle Verständnis145
5. Ergebnisse150
5.1 Umsetzungsgenauigkeit der Kernelemente tutoriellen Lernens150
5.1.1 Umsetzung tutoriellen Lernens im Vergleich zu einer Kontrollgruppe150
5.1.2 Umsetzung der Kernelemente tutoriellen Lernens bei Anwendung und Transfer151
5.1.3 Zusammenhang der Umsetzung mit Kontextfaktoren der Klasse153
5.2 Qualitätsmerkmale der Peer-Interaktion beim gegenseitigen Unterrichten154
5.2.1 Aufgabenbezogene Beiträge in der Peer-Interaktion154
5.2.2 Lernförderliche Äußerungen und Interaktionsmuster157
5.2.3 Verbesserung der Erklärungen in der Peer-Interaktion167
5.3 Zusammenhang von Umsetzungsgenauigkeit und Wirkung tutoriellen Lernens171
5.3.1 Wirkung tutoriellen Lernens auf das konzeptuelle Verständnis171
5.3.2 Wirkung der Umsetzungsgenauigkeit tutoriellen Lernens auf das konzeptuelle Verständnis174
6. Diskussion177
6.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse178
6.1.1 Umsetzungsgenauigkeit der Kernelemente tutoriellen Lernens178
6.1.2 Umsetzung lernförderlicher Merkmale in der Peer-Interaktion182
6.1.3 Umsetzung und Wirksamkeit tutoriellen Lernens186
6.2 Implikationen für Theorie, Forschung und Praxis189
6.3 Grenzen der Studie und anschließende Forschungsfragen192
6.3.1 Stichprobengröße und Modellierung192
6.3.2 Erhebungsmethoden193
6.4 Ausblick195
7. Literatur197
8. Anhang213
8.1 Beschreibung der Beobachtungsindikatoren der Items zu den Kernelementen tutoriellen Lernens (Handbuch für die Rater gekürzt)213
8.2 Teamarbeitsblatt der tutoriellen Lernphase mit Experiment (Auszug aus dem Handbuch der Untersuchungsgruppe für UE1, adaptiert nach Möller & Jonen, 2005)215
8.3 Teamarbeitsblatt der tutoriellen Lernphase mit Arbeitsblatt (Auszug aus dem Handbuch der Untersuchungsgruppe für UE1, adaptiert nach Möller & Jonen, 2005)216
8.4 Transkriptionsregeln nach Kuckartz, Dresing, Stefer und Rädiker (2008, S. 27), konkretisiert durch AudioTranskription.de, Dr. Dresing & Pehl GmbH, Deutschhausstraße 22a, 35037 Marburg217
8.5 Äußerungskategorien zur Beschreibung der kommunikativen Funktion (Auszug aus dem Kodierschema, z. B. ohne Kodes)219
8.6 Kodierschema zur Beschreibung der Interaktionsmuster in der Peer-Interaktion (Auszug aus dem Kodierschema, z. B. ohne Kodes Beispiele für Muster aus den Transkripten)222
8.7 Gesamte Transkripte der Beispielausschnitte zu den Interaktionsmustern (individuelle Hypothese grau hinterlegt, Peer-Erklärung fett gedruckt)227
Abbildungsverzeichnis241
Tabellenverzeichnis242

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