In seiner Predigt vor dem Eintritt in das Konklave, das er als Papst verließ, warnte Joseph Ratzinger vor einer 'Diktatur des Relativismus, die nichts als endgültig anerkennt und als letztes Maß nur das eigene Ich und seine Gelüste gelten lässt.' Dieser Warnung haben sich mittlerweile unterschiedliche Vertreter von Religion und Kirche angeschlossen. Aus theologischer Sicht ist zu fragen: Was zeichnet relativistische Ansätze genau aus? Muss man Ratzingers pessimistische Einschätzung teilen? Wie steht es mit den Absolutheits- und Exklusivitätsansprüchen des Christentums in einer pluralen Welt? Mit Beiträgen u.a. von Jürgen Werbick, Hans-Joachim Höhn, Michael Schüßler, Christoph Hübenthal, Bernd Irlenborn.
Michael Seewald, geb. 1987, Dr. theol., Priester, Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
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