Sie sind hier
E-Book

Die ambulante pflegerische Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland

Unter Betrachtung des Bielefelder Modells als quartiersnahe Versorgungsform

AutorYvonne Rubin
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783836621939
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
In diesem Buch wird zunächst die ambulante pflegerische Verorgung in der Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Unter Berücksichtigung historischer Gegebenheiten wird die aktuelle Versorgungssituation bis hin zur Pflegeversicherungsreform 2008 skizziert. Durch ein sich veränderndes Inanspruchnahmeverhalten , durch die Zunahme von Menschen mit dementiellen Erkrankungen und durch eine Veränderung des privaten Pflegepotentials ist davon auszugehen, dass die ambulante Pflege perspektivisch vermehrt nachgefragt werden wird. Zusätzlich zu dieser vermehrten Inanspruchnahme wird sich die ambulante Pflege auch qualitativ verändern müssen. Diese Entwicklungen werden belegt und im Hinblick darauf werden die veränderten Leistungen der Pflegeversicherung genannt. Im zweiten Teil dieses Buches wird eine Versorgungsform dargestellt, die in Bielefeld seit langem umgesetzt wird. Das Bielefelder Modell, als quartiersnahe Versorgungsform wurde als eine Reaktion auf einen festgestellten Bedarf entwickelt. Unter dem Slogan 'Versorgungssicherheit ohne Betreuungspauschale' bieten ein Bielefelder Pflegedienst und eine Bielefelder Wohnungsbaugesellschaft Menschen in einem definierten Quartier bedarfsorientiert Leistungen an ohne dafür eine Betreuungspauschale zu erheben. Hier wird zunächst einleitend die Entwicklung und die Zielsetzung des Bielefelder Modells genannt. Im Anschluss daran wird auf die Grundprinzipien des Bielefelder Modells eingegangen, wobei immer wieder Parallelen zu dem derzeitig, aus wissenschaftlicher Sicht State of the Art gezogen werden. Abschließend wird überlegt, ob das Bielefelder Modell eine geeignete Versorgungsform ist um auf den steigenden Bedarf nach ambulanten Pflege zu reagieren.

Yvonne Rubin ist Altenpflegerin, Wohnprojektberaterin und hat an der Fachhochschule Bielefeld Pflege und Gesundheit studiert. Sie ist derzeit freiberuflich in verschiedenen Bereichen der quartiersnahen Versorgung von Menschen mit Hilfebedarf tätig.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
Kapitel 4.3.2 Wohnen im Quartier Um ein Weiterleben im gewohnten Quartier auch bei Hilfebedarf zu ermöglichen sind verschiedene Voraussetzungen notwendig. Zum einen muss eine geeignete Wohnung zur Verfügung stehen. Im Punkt 4.3.2.1 wird näher auf die Wohnraumanpassung eingegangen. Weiterhin von Bedeutung ist die Umzugsbereitschaft der betreffenden Menschen. Diese wird in Punkt 4.3.2.2 dargestellt. Ausgehend von der Annahme, dass im Rahmen des Bielefelder Modells alle Menschen mit Hilfebedarf versorgt werden können, wenn sie in einer geeigneten Wohnung wohnen, ist dieser Punkt von besonderem Interesse. Unter Punkt 4.3.2.3 wird auf die Problematik eines Umzuges und die Übernahme des Umzugsmanagements eingegangen.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Die ambulante pflegerische Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland1
Abstract3
Inhaltsverzeichnis4
Darstellungsverzeichnis6
1 Einleitung7
1.1 Problemstellung7
1.2 Zielsetzung7
1.3 Überblick über den Aufbau der Arbeit8
2 Entwicklung und Stand der ambulanten pflegerischen Versorgung11
2.1 Historische Entwicklungen11
2.2 Gesetzliche Rahmenbedingungen14
2.3 Ambulante Versorgung von Menschen mit Pflegebedarf17
2.3.1 Versorgung durch Angehörige18
2.3.2 Versorgung durch Ambulante Dienste23
3 Bedarf an ambulanter pflegerischer Versorgung27
3.1 Quantitativ steigende Nachfrage nach ambulanter Pflege27
3.1.1 Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen27
3.1.2 Entwicklung dementieller Erkrankungen30
3.1.3 Entwicklung des privaten Pflegepotentials32
3.2 Qualitativ steigende Nachfrage nach ambulanter Pflege35
3.3 Pflegeversicherungsreform39
4 Das Bielefelder Modell45
4.1 Entwicklung und Inhalt45
4.1.1 Initiatoren45
4.1.2 Bedarf und Gestaltung des Bielefelder Modells47
4.2 Ziele50
4.3 Grundprinzipien der ambulanten Versorgung im Bielefelder Modell52
4.3.1 Orientierung an der Gemeindepflege53
4.3.2 Wohnen im Quartier57
4.3.3 Bürgerschaftliches Engagement65
5 Fazit71
Endnoten76
Literaturverzeichnis77

Weitere E-Books zum Thema: Pflege - Heilberufe - Betreuung - Altenpflege

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...