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Ursprung der Gatekeeper Forschung. Anfänge durch den individuellen und institutionellen Ansatz.

AutorAmelie Lauber
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783668742796
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Massenmedien üben heutzutage viel Wirkung auf Gesellschaft und Politik aus Journalisten haben daher als zentrale Akteure der Printmedien eine sehr einflussreiche Position. Ihre Aufgabe besteht darin, die Inhalte der Berichterstattung auszuwählen und zu interpretieren. Aus diesem Grund konzentriert sich die Journalismusforschung, ein Teilgebiet der Kommunikatorforschung, besonders auf die Nachrichtenauswahl einzelner Journalisten, um wissenschaftlich und empirisch zu untersuchen wodurch die Entstehung publizistischer Aussagen beeinflusst wird. Ein grundlegender Entwurf dieser Wissenschaft ist das sog. 'Gatekeeper'-Konzept. Diese Arbeit konzentriert sich auf Ursprung und Entstehung dieser Forschungsrichtung und befasst sich besonders mit ihren ersten, grundlegenden Annahmen. Der englische Begriff 'Gatekeeper' ist ursprünglich auf den Psychologen Kurt Lewin zurückzuführen und bedeutet soviel wie 'Schleusenwärter'. David Manning White nutzte jenen Ansatz kurze Zeit später für erste kommunikationswissenschaftliche Gatekeeper-Forschungen in Amerika. Um den Prozess der journalistischen Nachrichtenauswahl zu erklären, übernahm der Amerikaner daher die Annahme, auch der Kommunikationsprozess ließe sich in mehrere Stufen unterteilen und würde auf jeder Stufe durch bestimmte Personen geregelt, die entscheiden welche Informationen sie weiterleiteten. Er verstand Journalisten aufgrund ihrer Selektionsfunktion dahingehend als hauptverantwortlich für die Nachrichtengebung der Massenmedien und versucht die Ursachen ihres Handelns mittels empirischer Herangehensweise aufzudecken. Walter Gieber, ein weiterer Vertreter der Gatekeeper Theorien stellt deren anfängliches Forschungsinteresse mit folgendem Zitat treffend dar: 'The job of the telepraph editor must be studied in order to determine why some items are published and why others are rejected'. Grundsätzlich wird angenommen, dass sich Gatekeeper im Hinblick auf ihr Berufsverständnis nicht verantwortlich fühlen dem Publikum nützliche oder hilfreiche Nachrichten zu liefern, sondern ihm stets eigene Mündigkeit unterstellen. Theorien des Gatekeeper Konzepts gewannen über die Zeit hinweg mehrfach an Erkenntnissen und Perspektiven, sodass Ansätze Heute in individualistische, institutionelle und kybernetische Untersuchungen unterteilt werden. Da die Arbeit den Ursprung und Anfang der Forschung beleuchten soll, legt sie den Fokus speziell auf deren erste Anläufe.

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