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Lebenslanges Lernen in der Mediengesellschaft

Eine diskursanalytische Untersuchung

AutorEdith Hammer
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl254 Seiten
ISBN9783658233679
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Edith Hammer analysiert aus wissenssoziologischer Perspektive die Verbreitung des lebenslangen Lernens als bildungspolitisches Leitprinzip. Ausgehend von der Annahme, dass in einer mediatisierten Welt, nur mehr diejenigen das soziale Geschehen verstehen können, die auch die Medien verstehen, konzentriert sich die Studie auf eine Analyse von Medieninhalten. Basierend auf der Rekonstruktion thematischer Diskursstränge beschreibt die Autorin Medienframes, innerhalb derer sich die mediale Bedeutungskonstruktion vollzieht. Ergänzend dazu werden Steuerungsmechanismen rekonstruiert, die als Technologien zur Verbreitung des lebenslangen Lernens beitragen. Die abschließende Untersuchung zeigt, dass sich lebenslanges Lernen wesentlich entlang eines Kompensations- und Wettbewerbsprinzips diskursiv formiert. 



Edith Hammer arbeitet als Programme Specialist am UNESCO Institute for Lifelong Learning in Hamburg. Sie betreibt international ausgerichtete Forschung, Vernetzung und Kompetenzentwicklung zu lebenslangem Lernen als Prinzip internationaler, nationaler und lokaler Bildungspolitik.

 

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis9
1 Einleitung10
2 Entwicklung des lebenslangen Lernens als bildungspolitisches Programm14
2.1 Entwicklungsschritte im internationalen und europäischen Kontext14
2.1.1 Europarat20
2.1.2 United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO)23
2.1.3 Organisation for Economic Co-Operation and Development (OECD)28
2.1.4 Europäische Union29
2.1.5 Weltbank38
2.2 Operationalisierung des lebenslangen Lernens39
2.3 Lebenslanges Lernen in Österreich43
2.3.1 Historische Entwicklung des lebenslangen Lernens43
2.3.2 Rechtliche Grundlagen des lebenslangen Lernens45
2.3.3 Die LLL:2020-Strategie48
2.4 Zusammenfassung und Diskussion53
3 Lebenslanges Lernen im wissenschaftlichen Diskurs60
3.1 Wissenschaftstheoretische Rahmungen von lebenslangem Lernen60
3.1.1 Konturierung des Konzepts des lebenslangen Lernens60
3.1.2 Seins- und Erkenntnistheorie des Konzepts des lebenslangen Lernens64
3.1.2.1 Ontologische Zugänge zu lebenslangem Lernen64
3.1.2.2 Epistemologische Zugänge zu lebenslangem Lernen66
3.1.3 Beschreibung des lebenslangen Lernens entlang seiner Prozesshaftigkeit69
3.1.3.1 Funktional-episodisches Lernen70
3.1.3.2 Existenziell-kontinuierliches Lernen72
3.2 Lebenslanges Lernen als soziale und kommunikative Praxis76
3.2.1 Lernen als Sozialisationsprozess76
3.2.2 Lernen und sozialer Wandel79
3.2.3 Konstitution und Transformation von Lernkultur84
3.2.4 Individualisierung und Ökonomisierung des Lernens87
3.2.5 Von der Arbeit zur Arbeitsmarktfähigkeit91
3.2.6 Chancengleichheit und Beteiligung am lebenslangen Lernen95
3.2.7 Vermessung des Lernens im Modus von Qualifikation und Kompetenz101
3.3 Diskurstheoretische Perspektiven auf lebenslanges Lernen106
3.3.1 Diskurse und Wissensregime106
3.3.2 Das lebenslang lernende Subjekt und gesellschaftliche Machtverhältnisse108
4 Theoretische Rahmung des Forschungsinteresses112
4.1 Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit112
4.1.1 Das interpretative Paradigma112
4.1.2 Grundannahmen des Konstruktivismus114
4.1.3 Sozialkonstruktivismus und Wissenssoziologie115
4.1.3.1 Verortung der sozialkonstruktivistischen Wissenssoziologie116
4.1.3.2 Die Wirklichkeit der Alltagswelt119
4.1.3.3 Die Bedeutung von Sprache im Prozess der Wissenskonstruktion120
4.1.3.4 Wissenskonstruktion zwischen Individuum und Gesellschaft122
4.1.3.5 Lebensweltliche und symbolische Deutungsmuster125
4.2 Kommunikations- und medienwissenschaftliche Perspektiven126
4.2.1 Die kommunikative Wende in der Wissenssoziologie126
4.2.2 Die Mediatisierung der Gesellschaft128
4.2.3 Mediendiskurse133
4.3 Zwischenresümee135
5 Methode und forschungspraktisches Vorgehen136
5.1 Die wissenssoziologische Diskursanalyse als Forschungsprogramm136
5.2 Der Framing-Ansatz141
5.3 Darstellung des eigenen Forschungsprozesses143
5.3.1 Gegenstandsbestimmung und forschungsleitende Fragen144
5.3.2 Korpusbildung und Analyseschritte146
5.3.2.1 Erstellen des Datenkorpus146
5.3.2.2 Grobanalyse und Erstellen des Analysekorpus148
5.3.2.3 Feinanalyse152
5.3.2.4 Framing154
6 Darstellung der Forschungsergebnisse156
6.1 Beschreibung des thematischen Diskursverlaufs156
6.1.1 Anpassung158
6.1.2 Partizipation163
6.1.3 Positionierung170
6.1.4 Governance173
6.1.5 Systematisierung179
6.1.6 Entwicklung von Medienframes186
6.2 Steuerungsmechanismen190
6.2.1 Verunsicherung190
6.2.2 Appell194
6.2.3 Stimulation201
6.2.4 Auszeichnung210
6.2.5 Zwischenfazit: Lebenslanges Lernen als kollektives Wissen212
6.3 Formationen des lebenslangen Lernens214
6.3.1 Kompensatorische Formation215
6.3.2 Kompetitorische Formation220
7 Schluss226
Literatur- und Quellenverzeichnis236

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