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E-Book

Geburtshelferkröte und Knoblauchkröte

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783668797741
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Biologie - Zoologie, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geburtshelferkröte sowie die Knoblauchkröte gehören zu der Wirbeltierklasse der Amphibien. Ebenso werden beide in die Ordnung der Froschlurche eingeordnet. In Bezug auf die Familie zählt die Geburtshelferkröte zu den Scheibenzünglern und die Knoblauchkröte zu den Europäischen Schaufelfußkröten - damit gehört weder die eine noch die andere Kröte zu den Echten Kröten. Die Geburtshelferkröte erhielt ihren Namen aufgrund der falschen Annahme, dass das Männchen während des Amplexus aktiv die Laichschnüre aus der Kloake des Weibchens zieht. Das Besondere an dieser Art ist jedoch, dass es unter allen Froschlurchen die einzige Art ist die sich an Land paart, die die Eier nicht sofort ins Wasser anlegt und bei der die Brutpflege Männersache ist. Die Knoblauchkröte erhielt ihren Artnamen aufgrund eines nach Knoblauch riechendem Sekret, welches die Kröte in Stresssituationen absondert. In der vorliegenden Ausarbeitung folgen zunächst die Hintergrundinformationen zur Geburtshelferkröte und im Anschluss die der Knoblauchkröte. Die Körperlänge der Geburtshelferkröte liegt zwischen vier und fünf Zentimetern, wobei die Weibchen nur geringfügig größer sind als die Männchen. Aufgrund der warzigen Haut und der kurzen Hinterbeine ist sie mit der Erdkröte verwechselbar, wobei die schlitzförmig und senkrecht gestellten Augen ein deutliches Unterscheidungsmerkmal sind. Die Echten Kröten und damit auch die Erdkröten hingegen haben horizontal-elliptische Pupillen. Die Hautfärbung auf der Oberseite variiert zwischen Grau- und Brauntönen, wohingegen die Unterseite schmutzig-weiß und grau-gefleckt aussieht. Der Kopf ist flach, die Schnauze zugespitzt und die Augen stehen relativ weit auseinander. Im Gegensatz zu den Knoblauchkröten ist das Trommelfell äußerlich gut sichtbar und die Fersenhöcker sind nur gering entwickelt. Die Rufe des Froschlurches erinnern an Glockentöne weshalb er auch unter dem Namen 'Glockenfrosch' bekannt ist. Das Männchen besitzt weder eine Schallblase noch über saisonale Brunstschwielen, nichtsdestotrotz ist es aufgrund der um die Hinterbeine gebundenen Laichschnur unverwechselbar. Man kann somit davon ausgehen, dass es sich in Abbildung 1 um eine männliche Geburtshelferkröte handelt.

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