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E-Book

Berührungen und Beziehungen bei Menschen mit Demenz

Ein person-zentrierter Zugang zu Berührung, Beziehung, Berührtsein und Demenz

AutorLuke J. Tanner
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl274 Seiten
ISBN9783456958552
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Sinnvolle Berührungen sind ein wichtiger Bestandteil echter person-zentrierter Pflege von Menschen mit einer Demenz, dennoch gelten sie angesichts der wahrgenommenen Risiken als zweitrangig. Dieses Buch stellt das Vertrauen in das Potenzial von Berührungen wieder her. Es zeigt auf, wie wichtig Berührungen für die Stärkung der Persönlichkeit, der Beziehungen und des Wohlbefindens sind und es thematisiert die Hemmnisse, die die Mitarbeiter davon abhalten, Berührungen wirkungsvoll zu nutzen. Luke Tanner stellt verschiedene Berührungsarten vor und geht in diesem Kontext auch auf die Themen Zustimmung und Schutz ein, um konkret zu zeigen, wie es im Rahmen der Pflege gelingt, die Vorzüge von Berührungen zu maximieren und deren negative Auswirkungen zu minimieren. Am Ende eines jeden Kapitels, die allesamt interessant und gut strukturiert sind, finden Pflege- und Gesundheitsfachpersonen Anleitungen, die ihnen Schritt für Schritt zeigen, wie sie die Einstellungen und Praktiken in ihrem Setting ohne großen Aufwand verändern können. 'Das Buch ist ein willkommener Beitrag zu unserem Bereich. Es verweist auf die Bedeutung von Berührungen, setzt sich aber auch mit deren problematischen Aspekten auseinander. Es legt auf überzeugende Art und Weise dar, warum Berührungen in der Pflege von Menschen mit Demenz unverzichtbar sind.' Dr. Murna Downs, Leiterin der School of Dementia Studies, University of Bradford

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Kapitelübersicht
  1. Berührungen und Beziehungen bei Menschen mit Demenz
  2. Einleitung
  3. 1 Pflegemodelle und Berührungskulturen
  4. 2 Berührungen in der Pflege
  5. 3 Wahrnehmung von Berührungen bei kognitiver Beeinträchtigung
  6. 4 Tastsinn und Bindung
  7. 5 Berührung, Verwirrtheit und Ungewissheit
  8. 6 Berührungen und nonverbale Zustimmung
  9. 7 Berührungen, emotionale Bedürfnisse und Persönlichkeit
  10. 8 Berührungen, Beziehungen und Intimität
  11. 9 Berührung im Rahmen pflegerischer Aufgaben
  12. 10 Widerstand gegenüber Berührungen im Pflegekontext
  13. 11 Erotische Berührungen und sexuelle Intimität
  14. 12 Mit Dingen in Berührung kommen
  15. 13 Schlussbetrachtung
  16. Anhang 1: Tool zur Beobachtung von Berührungen (TOT)
  17. Anhang 2: In der QUTS-Liste verwendete Klassifikationen
  18. Anhang 3: Beobachtungsformular
  19. Anhang 4: Beobachtungsformular – Zusammenfassung
  20. Anhang 5: Trainingsübungen zum Thema Berührung
  21. Anhang 6: Checkliste – Sicherheit im Umgang mit Berührungen
  22. Literatur
  23. Weiterführende Literatur
  24. Dementia Care Literatur im Verlag Hogrefe
  25. Autoren- und Herausgeberverzeichnis
  26. Sachwortverzeichnis
Leseprobe

Einleitung


Körperkontakt ist Routine in der pflegerischen Arbeit. Je mehr Hilfe eine Person braucht, umso mehr muss sie auf die eine oder andere Art berührt werden. Professionelle Betreuer gehören zu den Menschen, die ihr Leben lang andere Menschen berühren und von diesen berührt werden. Dennoch haben professionelle Betreuer selten Gelegenheit der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Berührungen im Rahmen ihrer Arbeit haben oder wie sie sich auf die von ihnen zu betreuenden Menschen auswirken. Infolgedessen führt die Frage, was in puncto Berührungen angemessen ist, häufig zu großer Verwirrung in den professionellen Pflegesettings. Addiert man zu dieser Verwirrung die mit der Berührung verletzlicher Menschen verbundenen Risiken hinzu, gibt es zahlreiche Gründe, die viele Betreuer daran zweifeln lassen, ob die professionelle Pflege der richtige Ort für körperliche Zuneigung ist. Da über Berührungen im Rahmen der professionellen Pflege und Pflegebeziehungen nicht gezielt diskutiert und debattiert wird, werden die Einstellungen gegenüber Berührungen im Bereich der Pflege oft von Gesprächen über Misshandlung, Ausbeutung und Gerichtsverfahren verdrängt.

Obwohl viele Gesundheitsfachleute die Begriffe „emotional distanziert“ und „professioneller Distanz“ ablehnen, haben viele professionelle Betreuer Angst, den Menschen, die sie betreuen, „zu nahe“ zu kommen. Anders ausgedrückt, professionelle Betreuer haben keine Ahnung, wie viel oder wie wenig Abstand sie halten sollten – 100 cm, 50 cm, 25 cm? Natürlich ist es völlig absurd, einen genauen Abstand anzugeben! Denn es ist metaphorisch und nicht wortwörtlich gemeint, wenn wir sagen, dass uns jemand „nahe“ oder „weniger nahe“ steht. Wir meinen also die Qualität der Beziehungen zwischen Menschen und nicht den konkreten Abstand zwischen ihnen. In Pflegesettings, in denen Berührungen tabu sind, hat dies unweigerlich Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den Menschen, die dort leben und denen, die dort arbeiten. Schließlich haben wir die engsten, innigsten und vertrauensvollsten Beziehungen in der Regel zu den Menschen, die wir freundschaftlich berühren: Wir halten beispielsweise ihre Hand, begrüßen sie mit der „high five“, lehnen uns an sie an, umarmen, küssen, streicheln sie oder raufen mit ihnen (ich hatte einen großen Bruder!). In der Tat haben wir die längsten und engsten Beziehungen zu Menschen, die wir auf diese Art und Weise berühren und in der Regel bedeuten uns diese Beziehungen auch am meisten. Es sind Beziehungen, zu denen wir in schwierigen Zeiten Zuflucht nehmen, die uns das Gefühl geben, dazuzugehören, geliebt zu werden und die uns zeigen, wer wir sind. In diesem Buch geht es um solche Beziehungen und um Berührungen. Denn wie wir einander berühren, beeinflusst unweigerlich unsere Beziehung zueinander. Freundschaftliche Berührungen spielen in der Tat eine wichtige Rolle für den Erhalt der Beziehungen, die für unser Wohlbefinden von Belang sind. Finden Berührungen in der Demenzpflege nur im Rahmen von Behandlungen und der Durchführung von Aufgaben statt, werden es Betreuer schwer haben, Beziehungen aufzubauen, die Menschen mit Demenz brauchen, um sich geliebt, sicher und geborgen zu fühlen.

Während meiner Recherche für dieses Buch bin ich Betreuern begegnet, die außergewöhnlich geschickt im Umgang mit Berührungen waren. Sie waren jedoch weder ausgebildete Massagetherapeuten noch wendeten sie komplizierte Techniken an. Wahrscheinlich war ihnen nicht einmal bewusst, wie gut sie es schafften, mit ihren Berührungen auf die elementaren Bedürfnisse der Betroffenen zu reagieren, weil sie einfach intuitiv das Richtige taten. Es wirkte genauso natürlich wie ein Vater, der auf dem Sofa mit seinem Kind kuschelt, wie Kinder, die zusammenspielen, wie Partner, die einander trösten, wie eine Mutter, die ihr Baby beruhigt oder wie Freunde, die einander beglückwünschen. Es waren elementare Fähigkeiten, die sie im Laufe ihres Lebens gelernt hatten. Einer Betreuerin wurde dies bewusst, als sie mir beschrieb, wie sie eine Frau, die Kummer hatte, während eines Besuches in deren Heim in Monmouthshire, Südwales, getröstet hatte. Beim Erzählen ihrer Geschichte musste die Betreuerin plötzlich an eine Situation denken, die sie als Kind erlebte und ihr wurde klar, dass sie sich einfach so verhielt wie ihre Mutter, wenn sie Kummer hatte: „Sie berührte und streichelte mein Haar und ich beruhigte mich schnell und hörte auf zu weinen.“ Diese Betreuerin hatte erkannt, dass sie ihre Fähigkeit, andere zu trösten und zu beruhigen, der Erfahrung verdankte, dass sie selbst getröstet und beruhigt worden war. Dieses natürliche oder intuitive Verhalten kann und sollte seinen Platz in der Praxis der Demenzpflege haben. Die Anbieter von Pflegedienstleistungen werden mit Sicherheit Probleme bekommen, wenn sie speziellen Interventionen, Technologien und professionellen Techniken mehr vertrauen als diesen elementaren menschlichen Verhaltensweisen.

Ziel dieses Buches ist es, das Vertrauen in Berührungen wiederherzustellen und die Hindernisse zu benennen und zu eliminieren, die Menschen davon abhalten, sich anderen gegenüber menschlich zu verhalten. Meine Arbeit als Therapeut, Trainer und Berater hat es mir ermöglicht, viele Betreuer und Pflegeheimmitarbeiter in ganz Irland und dem Vereinigten Königreich auf das Thema Berührungen anzusprechen und darüber zu diskutieren. Dabei bin ich auf Faktoren aufmerksam geworden, die Menschen davon abhalten können, auf hilfreiche Art und Weise mit Menschen in Berührung zu kommen. Diese Faktoren sind:

  • die persönliche Einstellung gegenüber Berührung,
  • feste Überzeugungen in puncto Berührungen in der Pflege,
  • feste Überzeugungen in puncto alte Menschen und Menschen mit Demenz,
  • routineabhängige Pflege und Aufgabenorientiertheit,
  • Furcht vor Missbrauchsanschuldigungen,
  • Bedenken wegen der Meinung anderer Leute,
  • Mobiliar und Gestaltung von Gesellschaftsräumen.

Wahrscheinlich wird es uns nicht gelingen, die Einstellung von Menschen gegenüber Berührungen zu verändern, aber wir können viele andere Dinge verändern, die Teil der Pflegekultur sind. In diesem Buch geht es nicht darum, Menschen empfindsamer zu machen als sie sein wollen, es geht vielmehr darum, ihr Wissen über Berührungen zu erweitern, um zu erreichen, dass die Pflegekultur person-zentrierter wird. Folglich greift das Buch auch Themen auf, die die Bedeutung, die Durchführung und die Auswirkungen von Berührungen im Kontext des normalen Lebens und im Kontext professioneller Demenzpflegesettings betrachten.

Den Lesern wird auffallen, dass das Buch in einem sehr persönlichen Stil geschrieben ist. Es schildert persönliche Wahrnehmungen von Beziehungen, die im Rahmen von und durch verschiedene Kontakte aufgebaut, gepflegt und aufrechterhalten wurden. So begann meine Arbeit über Berührungen. Alles fing an in einem kleinen Pflegeheim in West Sussex und mit dem Kontakt zu Great Aunt Gladys. Als sie die Bedeutung von Worten immer weniger verstand, wurden Berührungen zunehmend wichtiger für sie. Ich lernte nicht nur das Potenzial von Berührungen kennen, sondern auch die negativen Auswirkungen einer funktionalen, aufgabenorientierten Pflegekultur. Bald nach ihrem Tod begann ich meine Arbeit als Massagetherapeut in Pflegeheimen für Menschen mit Demenz. Dabei kam ich in Kontakt mit den Tanten und älteren Verwandten anderer Menschen. In dieser Zeit habe ich sehr viel gelernt und erkannt, dass Berührungen und Körpersprache die therapeutische Beziehung prägen und dass die Pflegekultur Einfluss darauf hat, wie Menschen einander berühren. In einem Pflegeheim wurde eine Handmassage eher akzeptiert als die Massage anderer Körperteile. In einem anderen Pflegeheim wurde die therapeutische Massage akzeptiert, aber Umarmungen waren tabu. Eine Frau, die in diesem Heim lebte, fand dies ziemlich seltsam und sie fragte: „Braucht eine Hand denn wirklich eine Massage?“ Als ich über ihre Frage nachdachte, musste ich zugeben, dass eine Hand, wenn überhaupt, dann nur äußerst selten eine Massage braucht! Was Menschen allerdings manchmal brauchen ist: eine Hand zu halten oder einen anderen Menschen zu halten oder jemandem körperlich nahe zu sein.

Ich hatte auch das Glück, in wirklich vorbildlichen Pflegeheimen zu arbeiten, in denen die Menschen, die dort lebten und diejenigen, die dort arbeiteten, die Möglichkeit und die Freiheit hatten, den ganzen Tag mit anderen auf sinnvolle Art in Kontakt zu treten. In meiner Funktion als Massagetherapeut hatte ich mir vorgenommen, den Menschen jede Woche einige Momente der Sicherheit, des Wohlbefindens und der Verbundenheit zu bereiten. In manchen Pflegekulturen wurde jedoch darauf geachtet, dass es jeden Tag möglichst viele von diesen Momenten gab. Zudem war jeder Mitarbeiter angehalten, solche Momente zu ermöglichen. Durch den Kontakt zu den Menschen, die in diesen Pflegesettings lebten und denen, die dort arbeiteten, lernte ich, wie eine person-zentrierte Pflegekultur aussieht, sich anhört und anfühlt. Ohne diesen Kontakt hätte ich vielleicht nicht geglaubt, dass es möglich ist, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen mit Demenz sich sicher, frei und leistungsfähig fühlen. Die Entdeckung dieser besonderen Heime hat mich veranlasst, den Fokus meiner Arbeit zu verändern und anstatt einer Berührungstherapie für Einzelpersonen eine therapeutische Berührungskultur zu entwickeln. Obwohl das Buch die Literatur zum Thema Berührungen einbezieht, beruht es im Wesentlichen darauf, dass ich mir die Zeit genommen habe, Menschen, die im Bereich der Demenzversorgung leben und die, die dort...

Inhaltsverzeichnis
Berührungen und Beziehungen bei Menschen mit Demenz1
Inhalt7
Danksagung15
Vorwort von Danuta Lipinska19
Vorwort des deutschen Herausgebers22
Würdigungen25
Einleitung27
1 Pflegemodelle und Berührungskulturen35
1.1 Der klinische Dienst37
1.2 Der gemischte Dienst38
1.3 Der kreative Dienst40
1.4 Der kongruente Dienst41
1.5 Berührungen im Rahmen der Pflege43
1.6 Zusammenfassung44
2 Berührungen in der Pflege47
2.1 Die Rolle von Berührungen in der Pflege51
2.2 Ambivalente Botschaften51
2.3 Berührungen sind tabu51
2.4 Was werden die anderen denken?51
2.5 Große Risiken und viele Vorzüge52
2.6 Freundschaftliche Berührungen sind Pflegebestandteil52
2.7 Aufgabenorientiertes Berührungstraining52
2.8 Intuitive Berührungsarten53
2.9 Berührungen als nonverbale Kommunikation53
2.10 Risiken bei Berührungen demenzkranker Menschen53
2.11 Die Unfähigkeit, Berührungen zuzustimmen53
2.12 Anonymität in der institutionellen Pflege54
2.13 Keine Zeit für Kontaktaufnahme54
2.14 Berührungen bei Pflegeroutinen54
2.15 Erotische Berührungen in der Pflege55
2.16 Berührungen und Intimität55
2.17 Massage- und Berührungstherapien55
2.18 Berühren und berührt werden55
2.19 Private und öffentliche Bereiche56
2.20 Geschlecht und Gender56
2.21 Empfindsamkeit älterer Menschen56
2.22 Erhöhte Infektionsgefahr57
2.23 Freundschaftliche Berührungen am Lebensende57
2.24 Zusammenfassung57
3 Wahrnehmung von Berührungen bei kognitiver Beeinträchtigung59
3.1 Wahrnehmung von Berührungen60
3.2 Handhalten, Umarmen oder Küssen64
3.3 Wahrnehmung bei kognitiver Beeinträchtigung64
3.4 Beziehungswahrnehmung bei kognitiver Beeinträchtigung65
3.5 Situationswahrnehmung bei kognitiver Beeinträchtigung67
3.6 Zusammenfassung68
4 Tastsinn und Bindung71
4.1 Lernen, Hilfe anzunehmen73
4.2 Bindungsstile und frühkindliche Betreuung75
4.3 Instabiler vermeidender Bindungsstil77
4.4 Instabiler ambivalenter Bindungsstil79
4.5 Destruktiver Bindungsstil80
4.6 Berührungen und Bindungsstile81
4.7 Berührungen und vermeidender Bindungsstil81
4.8 Berührungen und ambivalenter Bindungsstil83
4.9 Zusammenfassung85
5 Berührung, Verwirrtheit und Ungewissheit87
5.1 Demenz und der furchtbare Zweifel88
5.2 Beobachtungen: subjektive Wahrnehmung von Pflege91
6 Berührungen und nonverbale Zustimmung97
6.1 Zustimmung bei kognitiver Beeinträchtigung98
6.2 Körpersprache und nonverbale Zustimmung98
6.3 Signale erkennen und Fehler vermeiden99
6.4 Zusammenfassung102
7 Berührungen, emotionale Bedürfnisse und Persönlichkeit105
7.1 Identität107
7.2 Beschäftigung107
7.3 Bindung107
7.4 Trost108
7.5 Inklusion108
7.6 Person-zentrierte Berührungen110
7.7 Berührungen und alltägliche Interaktionen111
7.8 Berührungen und person-zentrierte Pflege114
7.9 Zusammenfassung115
8 Berührungen, Beziehungen und Intimität117
8.1 Berührung ist Beziehungserfahrung118
8.2 Intimität in professionellen Beziehungen120
8.3 Person-zentrierte Berührungen124
8.4 Zusammenfassung129
9 Berührung im Rahmen pflegerischer Aufgaben131
9.1 Aufgabenorientierte Berührungen132
9.2 Auswirkungen auf die Persönlichkeit133
9.3 Aufgabenorientierte Berührungen und klinische Pflegemodelle137
9.4 Routinebasierte Pflege138
9.5 Gestaltung der Gemeinschaftsbereiche139
9.6 Infektionsmanagement140
9.7 Veränderungen von Berührungskulturen142
9.8 Zusammenfassung145
10 Widerstand gegenüber Berührungen im Pflegekontext147
10.1 Widerstand gegen aufgabenorientierte Berührungen148
10.2 Zustimmung der Betroffenen erlangen151
10.2.1 Elizabeth152
10.2.2 Iris153
10.2.3 Charlotte154
10.2.4 George155
10.2.5 Sarah156
10.2.6 Irene und David158
10.3 Die Methode hinter dem Unsinn159
10.4 Eine spielerische Pflegekultur162
10.5 Zusammenfassung164
11 Erotische Berührungen und sexuelle Intimität167
11.1 Sex, Alter und Demenz thematisieren169
11.2 Sexuelle Intimität und emotionale Bedürfnisse173
11.3 Zustimmung, Fähigkeiten und Fürsorgepflicht175
11.3.1 Relevante Informationen über sexuelle Beziehungen179
11.3.2 Auf Gefühle abzielende geschlossene Fragen180
11.3.3 Warten und nicht forcieren181
11.3.4 Metaphern und Vergleiche akzeptieren181
11.3.5 Gegenstände und Bilder mit Themembezug182
11.3.6 Vergangenheit nutzen – über Gegenwart sprechen182
11.3.7 Die andere Realität akzeptieren183
11.3.8 Stress und Angst reduzieren183
11.3.9 Falsche Entscheidungen respektieren184
11.4 Zusammenfassung184
12 Mit Dingen in Berührung kommen187
12.1 Lernen, sich entwickeln und Dinge berühren188
12.2 Den Kontakt zu Dingen verlieren191
12.3 Auswirkungen von reizarmen Umgebungen194
12.4 Gute Ausstattung der Umgebung199
12.5 Zusammenfassung205
13 Schlussbetrachtung207
Anhang 1: Tool zur Beobachtung von Berührungen (TOT)213
Erläuterung der Quality of Touch Schedule215
Negative restriktive Berührungen215
Negative protektive Berührungen216
Aufgabenorientierte Berührungen217
Expressive aufgabenorientierte Berührungen217
Person-zentrierte Berührungen218
Durchführung einer Beobachtung218
Empfehlungen für die Ergebnisinterpretation221
Anhang 2: In der QUTS-Liste verwendete Klassifikationen227
Anhang 3: Beobachtungsformular231
Anhang 4: Beobachtungsformular – Zusammenfassung233
Anhang 5: Trainingsübungen zum Thema Berührung235
Berührungen bei den Trainingsübungen236
Lernen durch reflektive Auseinandersetzung236
Trainingssetting und Gruppengröße237
Übung 1: Ein Moment der Berührung237
Übung 2: Mit und ohne Berührung240
Übung 3: Die Deutung einzelner Berührungsarten243
Übung 4: Die Welt aufgabenorientierter Berührungen247
Übung 5: Ein Besuch beim Arzt oder Zahnarzt248
Anhang 6: Checkliste – Sicherheit im Umgang mit Berührungen251
Literatur255
Weiterführende Literatur258
Dementia Care Literatur im Verlag Hogrefe262
Autoren- und Herausgeberverzeichnis268
Sachwortverzeichnis269

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