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Kulturlandschaft - Äcker, Wiesen, Wälder und ihre Produkte

Ein Lesebuch für Städter

AutorUlrich Hampicke
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl307 Seiten
ISBN9783662577530
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR

Dieses Buch gibt einen detaillierten Überblick über die Kulturlandschaften Mitteleuropas einschließlich des Waldes und wie diese durch den Menschen und seine Wirtschaft entstanden und geprägt wurden. Der Leser erfährt, wie die moderne Produktion in der Landwirtschaft aussieht und welche Probleme durch diese Produktion und unseren Konsum entstehen. In diesem Zusammenhang wird auf die Agrarpolitik und den Außenhandel eingegangen. Neben ökonomisch-politischen Themen erklärt der Autor auch die biologischen Zusammenhänge und Auswirkungen unserer Landwirtschaft. So geht er neben anderen Themen besonders auf dem Verlust der Biodiversität und die Desorganisation der Stoffkreisläufe in der Agrarlandschaft ein. Im zweiten Teil des Buches werden Lösungen zu den Problemen und Perspektiven aufgezeigt. Dabei werden zuerst die Ansätze auf politischer Ebene beleuchtet und danach auf Initiativen auf anderen Ebenen eingegangen. Dieses Buch wendet sich an alle, die sich über die moderne Landwirtschaft informieren und die Hintergründe aktueller Debatten verstehen möchten.



Ulrich Hampicke, geboren 1944, beschäftigte sich lebenslang mit den Problemen der Kulturlandschaft. Auch ist er tätig auf den Gebieten der Umwelt- ud Ressourcenökonomie einschließlich ihrer Bezüge zur Ethik. Er war von 1980 bis 1996 Hochschullehrer an der Universität Kassel und lehrte danach bis 2009 Landschaftsökonomie an der Universität Greifswald, besonders im Studiengang Landschaftsökologie und Naturschutz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort von Dr. Michael Otto zu dem Buch von Prof. Hampicke über den Agrarraum6
Vorwort und Dank8
Inhaltsverzeichnis9
1 Einleitung13
2 Kurze Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa19
2.1 Nacheiszeit19
2.2 Einwanderung20
2.3 Der Mensch in der Altsteinzeit21
2.4 Landwirtschaft in der Jungsteinzeit und darauf21
2.5 Römerzeit23
2.6 Mittelalter24
2.7 Neuzeit, Aufklärung und Wissenschaft26
2.8 Technik und Industrie bis 195029
2.9 Industrialisierung32
3 Das Agrarsystem in Deutschland 2010 bis 2020 – die technische Seite35
3.1 Die Privilegierung Mitteleuropas35
3.2 Erster Blick auf die Flächennutzung und pflanzliche Erzeugung36
3.2.1 Ackerlandschaften37
3.2.2 Dauergrünland46
3.2.3 Dauerkulturen47
3.3 Tierhaltung48
3.4 Die Erzeugungsstruktur der Landwirtschaft52
3.4.1 Methode52
3.4.2 Pflanzliche Erzeugung54
3.4.3 Futterwirtschaft56
3.4.4 Tierische Erzeugung und deren Energieeffizienz59
3.4.5 Agrargüterwirtschaft Deutschlands und Außenhandel63
3.5 Zusammenfassung67
4 Das Agrarsystem in Deutschland 2010 bis 2020 – die gesellschaftliche Seite70
4.1 Geschichte70
4.2 Das Wichtigste zur Agrarökonomie und Agrarpolitik 1950 bis 200071
4.3 Die heutige Betriebsstruktur73
4.4 Arbeitskraft75
4.5 Wirtschaft und Einkommen76
4.6 Weiteres zur betrieblichen Situation77
4.7 Agrarpolitik und Grundzüge der Agrarumweltpolitik 2015–202080
4.8 Technischer Zwang und gesellschaftliche Entwicklung83
4.9 Betriebliche Alternativen84
4.10 Fordern, bekämpfen, schimpfen – Schuld an allem sind immer die anderen85
5 Technisches Kernproblem I: die Artenvielfalt88
5.1 Das Problem88
5.2 Belege für den Artenrückgang und seine Verursachung90
5.2.1 Rote Listen der Pflanzen90
5.2.2 Naturschutz der Europäischen Union – die FFH-Richtlinie94
5.2.3 Vogelbeobachtung96
5.2.4 Vergleich früherer und heutiger Populationen bei Pflanzen und Nicht-Wirbeltieren97
5.2.5 Zusammenschau98
5.3 Artenreiche und schutzwürdige, heute zu knappe Biotope und Strukturen in der Kulturlandschaft100
5.3.1 Halbkulturlandschaft100
5.3.2 Traditionelle bäuerliche Nutzflächen111
5.3.3 Landschaftsstrukturen117
5.4 Folgerungen120
6 Technisches Kernproblem II: Stoffströme und Stickstoffbilanz124
6.1 Etwas Erdgeschichte125
6.2 Stoffe in Lebewesen und Pflanzenernährung127
6.3 Stickstoffflüsse in der deutschen Agrarlandschaft131
6.4 Effizienz des Proteinfutters und Außenhandel135
6.5 Umwelteffekte des Stickstoffs136
6.6 Landwirtschaft und Klimaschutz137
6.7 Ergänzendes zum Phosphor139
6.8 Abhilfen gegen Stickstoff- und Phosphorausträge139
6.8.1 Fütterung139
6.8.2 Wirtschaftsdünger140
6.8.3 Raumordnung und Reduktion der Tierbestände140
6.9 Gesetzliche Regelungen – Düngegesetz und Düngeverordnung141
6.9.1 Regelungen bis 2017141
6.9.2 Die Novellen von 2017143
7 Ergänzendes zu Sonderproblemen144
7.1 Böden145
7.1.1 Entstehung und Nutzung145
7.1.2 Gefährdungen146
7.1.3 Bodenbearbeitung147
7.1.4 Fazit149
7.2 Pflanzenschutz und Alternativen150
7.2.1 Pflanzenkrankheiten, Resistenzbildung und Agrarchemikalien151
7.2.2 Abhilfen151
7.2.3 Fazit152
7.3 Das Rindvieh154
7.3.1 Bestände154
7.3.2 Fütterung des Rindviehs155
7.3.3 Leistung und Tierwohl156
7.3.4 Umweltwirkungen158
7.3.5 Nutzungsmöglichkeit für traditionelles Grünland158
7.3.6 „Extensive“ Rinderhaltung159
7.4 Energiepflanzen160
7.4.1 Energiebilanz Deutschlands und Stellung der Landwirtschaft darin160
7.4.2 Anbauumfang von Energiepflanzen161
7.4.3 Vergleich von Aufwand und Ergebnis163
7.4.4 Beurteilung163
7.4.5 Entwicklungsmöglichkeiten164
7.5 Der ökologische Landbau165
7.5.1 Ursprünge und Motive165
7.5.2 Grundsätze166
7.5.3 Verbreitung in Deutschland167
7.5.4 Ackerbau im ökologischen Landbau168
7.5.5 Ideale und andere Betriebsformen170
7.5.6 Weitere Düngungsfragen171
7.5.7 Leistungen und Wirtschaftlichkeit171
7.5.8 Ökologischer Landbau und Naturschutz172
7.5.9 Ökologischer Landbau und Ernährungssicherung173
7.5.10 Warum kein Kompromiss?175
7.6 Lebensstile – Ernährungsweisen176
7.6.1 Geschmack versus Moral176
7.6.2 Hoher Konsum tierischer Produkte – die heutige Situation177
7.6.3 Reduzierter Konsum tierischer Produkte178
7.6.4 Vegetarismus179
7.6.5 Veganismus181
7.6.6 Fazit182
8 Ansätze zur Problembewältigung I: Politik, Planung, Recht und Verwaltung183
8.1 Landschaftsplanung und damit verwobene Rechtsquellen183
8.2 Die Eingriffsregelung des Bundes-Naturschutzgesetzes186
8.3 Agrarumweltpolitik189
8.3.1 Beginn189
8.3.2 Übernahme durch die EU191
8.3.3 Probleme193
8.4 Rückblick auf Ordnungsrecht und Agrarumweltpolitik198
9 Ansätze zur Problembewältigung II: Erfolge und Ideen, „Lichtblicke“201
9.1 LIFE201
9.2 Naturschutzgroßprojekte des Bundes („chance natur“ – Bundesförderung Naturschutz)204
9.3 Biosphärenreservate206
9.4 Das Nationale Naturerbe210
9.5 Landschaftspflegeverbände und Biologische Stationen211
9.6 Stiftungen214
9.7 Wissenschaftliche Projekte: „100 Äcker für die Vielfalt“ und anschließende Gedanken215
9.8 Verdienstvolle Einzelpersonen: das Wirken Wolfgang Schumachers in der Eifel218
9.9 Denkanstöße und Konzepte219
9.9.1 Gemeinwohlprämie des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege220
9.9.2 Der Vorschlag des IFAB im Auftrag des NABU221
9.9.3 Kostenschätzung für die Aufwertung der Agrarlandschaft222
9.10 Fazit: Verallgemeinerung der „Lichtblicke“222
10 Der Wald224
10.1 Geschichte224
10.2 Der heutige Wald226
10.2.1 Grunddaten und Fachbegriffe226
10.2.2 Bewirtschaftung und Entwicklungen229
10.2.3 Alte und neue Gefährdungen230
10.3 Wald als Teil der Kulturlandschaft231
10.3.1 Der Streit um seine „Natürlichkeit“231
10.3.2 Ursachen relativ pfleglicher Waldbewirtschaftung232
10.3.3 Baumartenzusammensetzung232
10.4 Wachstum, Nutzung und Klimawirksamkeit des Waldes233
10.4.1 Waldwachstum234
10.4.2 Stoffliche Nutzung des Holzes und Außenhandel235
10.4.3 Energetische Nutzung des Waldes236
10.4.4 Aktuelle Klimaschonung durch den Wald236
10.4.5 „Laubholz-Irrweg“?239
10.5 Wald und Wohlergehen240
10.6 Wald und Naturschutz243
10.6.1 Rote Listen der Gefäßpflanzen243
10.6.2 Besonders geschützte Biotope nach § 30 BNatSchG244
10.6.3 FFH-Richtlinie im Wald244
10.7 Naturwälder und Nationalparke249
10.7.1 Naturlandschaften und deren Reste249
10.7.2 Naturschutzwert ungenutzter Wälder251
10.7.3 Nationalparke252
10.8 Einiges zur Ökonomie des Waldes256
11 Fazit – das gesellschaftliche Kernproblem259
11.1 Rückblick auf die beiden technischen Kernprobleme der Landwirtschaft259
11.2 Agrarpolitik261
11.3 Naturschutzpolitik261
11.4 Das Selbstverständnis der Landwirte262
11.5 Flankierendes und Finanzierung263
11.6 Was kann die Zivilgesellschaft tun?264
12 Anhang zu Kap. 3 und Kap. 6267
12.1 Tabellen zu Inhaltsstoffen und Energiegehalten, Ernte- und Futterstatistik – Anhang A267
12.2 Daten zur Tierernährung – Anhang B272
12.2.1 Bedarfsnormen272
12.2.2 Energieeffizienz ausgewählter Erzeugungsprozesse276
12.3 Daten zur Ernährungswirtschaft – Anhang C280
12.4 Daten zum Stickstofffluss – Anhang D281
Glossar295
Literaturverzeichnis299
Sachverzeichnis304

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