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E-Book

Rente oder Wohlstand

Wer sich auf die Rente verlässt, wird niemals finanziell frei!

AutorBodo Schäfer
VerlagFinanzBuch Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl180 Seiten
ISBN9783960923817
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Wir können uns in Zukunft nicht mehr auf die Altersrente verlassen. Die Folge: Es wird eine Zweiklassengesellschaft geben - wohlhabende Privatiers und arme Rentner. Aber niemand muss sich mit der drohenden Altersarmut abfinden: Bodo Schäfer zeigt die entscheidenden 7 Regeln, die Sie zu finanzieller Sicherheit und Freiheit führen. Der Weg ist leicht verständlich beschrieben und für Sie sofort umsetzbar - ganz egal, wie viel oder wie wenig Rücklagen Sie heute haben. - So ziehen Sie Geld buchstäblich an - So sparen Sie richtig und haben Spaß dabei - 6 bis 8 Prozent Rendite pro Jahr - Wie Sie üppige Geldgeschenke vom Staat erhalten - 20 Prozent mehr Einkommen in 3 Monaten

Bodo Schäfer ist weltweit der erfolgreichste Sachbuchautor zum Thema Geld und Aufbau von Wohlstand. Seine Bücher sind allesamt Bestseller und wurden in über 30 Sprachen übersetzt. Der Nummer-Eins-Bestseller »Der Weg zur Finanziellen Freiheit« wurde millionenfach verkauft. Er lebt und arbeitet als Schriftsteller, Kongress-Redner und Unternehmer in Köln.

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Leseprobe

Teil I
Das Ende des Renten-Zeitalters


»Im Jahr 2032 wird jeder zweite Rentner nur noch

eine Rente in Höhe von Hartz IV bekommen.«

Rentenexperte Professor Meinhard Miegel

»Kein noch so gutes Rentenversicherungssystem

kann es verkraften, dass immer weniger Beitragszahler

für immer mehr Rentner einen immer längeren

Rentenbezug finanzieren.«

Walter Riester

KAPITEL 1
Wie hoch ist meine Rente wirklich?


»Wir leben in einer Zeit, in der das, was wir für selbstverständlich

gehalten haben, nicht mehr gilt.«

Charles Handy

*

Vielen Menschen gefällt es nicht, wenn der Finger warnend erhoben wird.

Ich mag es auch nicht. Ich bin viel zu positiv eingestellt, um Angst vor Horrorszenarien zu haben. Geht es Ihnen auch so?

Und doch dürfen wir auch nicht alle Gefahren einfach ausblenden. Wenigstens etwas Vorsicht ist klug. Stimmen Sie mir da zu?

Gut! Denn darum geht es in diesem Buch: Mit meinem System können Sie leicht und sicher finanziell frei werden – obwohl die Rente immer kleiner und kleiner wird.

Schauen wir uns zuerst an, wie es um die Rente wirklich bestellt ist (Teil 1), und dann zeige ich Ihnen in Teil 2 mein System – mit dem viele, viele Tausend Menschen vermögend geworden sind. Viele Fehler können wir vermeiden; wenn wir sie klar sehen. Was aber, wenn wir keinen Argwohn hegen? Was, wenn sich erst Jahre später herausstellt, dass es Fehler waren? Wenn erst nach Jahrzehnten die Zusammenhänge klar werden und die Folgen offensichtlich? Vielleicht erkennen wir dann: Ich bin in eine Falle getappt. Ich hätte es wissen müssen, und in meinem Innersten wusste ich es auch …

Wir erleben einen historischen Wendepunkt: Noch nie waren so viele Menschen einer Generation in Gefahr, so schnell in die bittere Armut abzurutschen. Und noch nie war es so dringlich, selbst Wohlstand aufzubauen.

Tatsächlich sind nur einige wenige Veränderungen notwendig. Sie müssen Ihre Lebensführung gar nicht so gewaltig umstellen. Aber es ist Eile geboten: Sie müssen einige bewusste Entscheidungen treffen und eine Reihe von Systemen auf den Weg bringen.

Sie lernen in diesem Buch Maßnahmen, die sich in 10, 20 Jahren sehr stark bemerkbar machen. Wer sie nicht getroffen hat, wird höchstwahrscheinlich verarmt sein; wer sie getroffen hat, wird ein behagliches Leben in finanzieller Freiheit führen.

Viele werden einige Jahrzehnte lang im Alter unter dem Existenzminimum leben müssen, weil sie die Gefahren nicht sehen wollen, die vor uns liegen; darunter viele, die das heute nicht einmal ahnen.

Sie hegen keinen Argwohn und vertrauen den Versprechungen unseres Staates. Dieses blinde Vertrauen wird sich einmal als riesengroßer Fehler herausstellen. Die Folge dieses Fehlers bedeutet Armut.

Andere bereiten sich vor; so werden sie ungeahnte Chancen nutzen können. Die wichtigste Voraussetzung dafür: Sie geben die Idee auf, dass andere für sie sorgen müssen. Sie nehmen ihr finanzielles Schicksal selbst in die Hand.

Die Schrumpf-Rente


Die Rente schrumpft. Und sie schrumpft viel schneller zusammen, als offizielle Stellen es zugeben. Heute ist bereits jede dritte Rente unter Sozialhilfe-Niveau. Das ist die schlechte Nachricht. Jetzt die ganz schlechte: Langfristig wird die Rente auf einen unvorstellbar niedrigen Stand sinken: Zukünftige Rentner werden mit einer Rente von ca. 40 Prozent ihres durchschnittlichen Bruttoverdienstes auskommen müssen. Viele werden netto weniger als 600 Euro zur Verfügung haben – nach heutiger Kaufkraft.

Bitte lesen Sie diesen Satz noch einmal. Die meisten Menschen, die heute unter 50 Jahre alt sind, werden mit einer staatlichen Rente von unter 40 Prozent ihres gewohnten Einkommens auskommen müssen. Wenn Ihnen das hinlänglich bekannt ist, dann brauchen Sie den ersten Teil dieses Buches nicht zwingend zu lesen. Allerdings wird die Lektüre höchstwahrscheinlich Ihre Vorsätze verstärken, sich finanziell auf niemanden zu verlassen.

Denn Sie wissen: »Meine Rente ist nicht sicher.« Wenn wir in Bezug auf die Rente überhaupt das Wort »sicher« in den Mund nehmen, dann um zu sagen: »Die Rente wird mit Sicherheit sehr, sehr gering ausfallen. Darum muss ich für meinen Lebensabend selbst sorgen.«

Wenn Sie aber sagen: »Na, jetzt übertreibt er aber. Man sollte das alles nicht so schwarzsehen …« – dann empfehle ich Ihnen, unbedingt auch den ersten Teil dieses Buches zu lesen. Informieren Sie sich; bilden Sie sich selbst ein Urteil. Sie werden sehen, ich übertreibe nicht. Ich weise nur auf eine reale Gefahr hin, die jeder von uns bannen kann, indem er rechtzeitig die richtigen Dinge tut.

In Zukunft werden wir uns nicht mehr auf die Hilfe der Solidargemeinschaft verlassen können. Denn dieser werden die Mittel fehlen.

Wer heute unter 50 ist, erlebt etwas wenig Befriedigendes: Er hat jahrzehntelang während seines ganzen Arbeitslebens andere mit seinen Beiträgen unterstützt; und wenn er selbst alt ist, ist kaum noch Geld für ihn vorhanden.

Wir dürfen nicht auf Mitleid hoffen. Denn die nachfolgenden Generationen werden unter Umständen sagen: »Selbst schuld! Schließlich habt ihr euch entschieden, weniger Kinder zu bekommen.«

Altersarmut


Tatsächlich können Sie von der staatlichen Rente maximal ein kleines Zubrot erwarten. Eine Minirente unter 600 Euro ist äußerst wenig. Sie bedeutet ein Leben unterhalb der Armutsgrenze. Darum sind sich heute Experten weitgehend einig:

Ungefähr die Hälfte aller zukünftigen Rentner wird wahrscheinlich ab 2025 in Altersarmut leben. Mit Altersarmut ist gemeint: Diese Menschen erhalten lediglich eine Rente in Höhe des Sozialhilfesatzes oder sogar weniger.

Der Rentenexperte Professor Bernd Raffelhüschen sagt: »Wir kommen in 30 Jahren maximal auf ein Brutto-Rentenniveau von 38 bis 40 Prozent.« Dabei ist die Inflation aber noch nicht berücksichtigt. Nach heutiger Kaufkraft werden die meisten Rentner mit einer staatlichen Rente von unter 600 Euro auskommen müssen.

Klingt das für Sie total überzogen und unglaubwürdig? Das kann ich gut verstehen. Aber schauen Sie sich an, wie viel Sie bekommen würden, wenn Sie HEUTE in Rente gehen würden.

Angenommen, Sie sind heute 66 Jahre alt geworden und haben 44 Jahre gearbeitet. Sagen wir, Sie haben zuletzt 2.500 Euro verdient. Dann sind für Sie ca. 35 Rentenpunkte zusammengekommen.

Für jeden Punkt gibt es 29 Euro – das ergibt eine Rente von 1.015 Euro. Davon werden noch Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen. Ihnen bleiben also heute 900 Euro netto. Wenn Sie jetzt davon Ihre Miete gezahlt haben – dann bleibt nicht viel übrig für ein gutes Leben.

Das gilt HEUTE. In 15 bis 20 Jahren werden diese 900 Euro weiter geschrumpft sein. Einmal durch die weiteren Rentenkürzungen und zweitens durch die Inflation. Und zwar in unserem Beispiel auf ca. 600 Euro.

Vielleicht fragen Sie jetzt: Wie kann das sein? Wahrscheinlich wissen Sie bereits, dass es um unsere Rente schlecht bestellt ist. Allerdings wissen die wenigsten genau, wie schlecht es aussieht und warum das so ist. Wir schauen uns die Gründe kurz an. Aber machen Sie zunächst mit mir eine Reise nach Florida …

Verhältnisse wie in Florida


Waren Sie schon einmal in Florida? Wenn wir gemeinsam durch einige Wohngebiete von Miami gingen, würde sich uns ein ungewohntes Bild bieten: Die Menschen auf den Straßen sind überwiegend alt. Die meisten sind deutlich über 65 Jahre. Stellen Sie sich dieses Bild vor: Fast jeder Mensch, den wir auf der Straße treffen, ist 65, 70 oder älter. Zuerst bemerken wir es wahrscheinlich gar nicht. Es gibt Häuser, Gärten und Autos wie überall auf der Welt. Doch plötzlich fühlen Sie: Irgendetwas ist hier anders.

Und dann entdecken Sie endlich, was so ungewohnt ist: Es gibt keine spielenden Kinder, kein fröhliches Lachen, keine jungen Menschen, die mit dynamischen Schritten zur Arbeit gehen; es ist merkwürdig still. Die Menschen bewegen sich langsamer; sie sind … alt. Es ist tatsächlich so: Viele Straßen in den Vororten von Miami gleichen einem großen Altenheim. Ein ähnliches Szenario erleben Sie in Restaurants und Geschäften: Die Personen, die Sie bedienen, sind jung. Aber die meisten Menschen, die dort essen und einkaufen, sind alt.

Im Zentrum fällt das nicht ganz so auf, aber in den Wohngegenden wirkt die Altersstruktur fast bedrückend. Spontan dachte ich bei meinem letzten Besuch dort: Hier möchte ich auf keinen Fall wohnen. Dann ging ich der Sache auf den Grund: Ich zählte eine Stunde lang, wie viele von 100 Menschen wohl eindeutig im Rentenalter waren.

Das Verhältnis überraschte mich: Auf zwei jüngere Personen ­kamen 14 ältere. Ich hielt es für Zufall. Also zählte ich in einem anderen Stadtteil erneut. Das Verhältnis war ähnlich. Und das war nicht nur in Miami so, sondern auch auf der anderen Seite von Florida, zum Beispiel in Fort Myers.

Die Jungen und die Alten leben getrennt


Es gibt in Florida Orte, wo sich Studenten treffen, um zu feiern: Fort Lauderdale, Key West. Familien mit Kindern fahren nach Orlando in die Vergnügungsparks. Aber viele normale Wohngebiete an der Küste sind von Pensionären besiedelt.

Warum ich...

Blick ins Buch

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