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E-Book

Qualitätssicherung sozialwissenschaftlicher Erhebungsinstrumente

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl416 Seiten
ISBN9783658245177
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Die Qualität sozialwissenschaftlicher Erhebungsinstrumente hat wesentlichen Einfluss auf die Belastbarkeit empirischer Schlussfolgerungen, die auf Grundlage von Umfragedaten gezogen werden. Der vorliegende Band stellt daher die Qualität von Erhebungsinstrumenten sowie Verfahren zur Bestimmung und Verbesserung ihrer Güte in den Mittelpunkt. Vertieft werden insbesondere Themen der Fragebogenkonstruktion, qualitative Techniken zum Pretesting, Ansätze zur Antwortvalidität sowie Gestaltungsfragen eines Qualitätsmanagements für Umfragen in der Praxis.

Der Inhalt
Messqualität und Messprobleme in der Fragebogenkonstruktion ? Qualitätssicherung durch Qualitative Techniken ? Ansätze zur Antwortvalidität ? Qualitätsmanagement in der Praxis

Die Herausgeber
Dr. Natalja Menold ist Wissenschaftliche Teamleiterin des Teams 'Questionnaire Design & Evaluation' am GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Dr. Tobias Wolbring ist Professor für Empirische Wirtschaftssoziologie an der FAU Erlangen-Nürnberg.


Dr. Natalja Menold ist Wissenschaftliche Teamleiterin des Teams 'Questionnaire Design & Evaluation' am GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Dr. Tobias Wolbring ist Professor für Empirische Wirtschaftssoziologie an der FAU Erlangen-Nürnberg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort8
Messqualität und Messprobleme in der Fragebogenkonstruktion11
1 Identification of Measurement Problems of Survey Items and Scales Using Paradata12
1 Analytical Framework: Paradata and Measurement Problems12
2 Data Collection and Preparation of Response Latencies15
3 Empirical Applications16
3.1 Acquiescence Effects and the Strength of Generalized Attitudes as Predictors16
3.2 Question Order Effects for Fast and Slow Responses23
3.3 Social Desirability Bias27
4 Conclusion33
5 Literature34
2 Messfehler in der Harmonisierung soziodemographischer Variablen für den internationalen Vergleich39
1 Der Total Survey Error in ländervergleichenden Umfragen40
2 Die Komponenten des TSE41
3 Der Elemente des Total Survey Error und ihre Bedeutung für den Ländervergleich sozialdemographischer Variablen44
3.1 Technische Fehler und processing error44
3.2 Spezifikationsfehler49
3.3 Validity error54
3.4 Coverage error56
4 Schlussbetrachtung: Regeln zur Harmonisierung soziodemographischer Variablen59
5 Literatur63
3 Einflüsse unterschiedlicher Formen der Verbalisierung von Antwortskalen auf das Antwortverhalten von Befragungspersonen67
1 Einleitung und Hintergrund68
2 Forschungshypothesen72
3 Methoden73
3.1 Forschungsdesign73
3.2 Beschreibung der Fragen74
4 Beschreibung der Stichprobe76
5 Analytisches Vorgehen77
6 Ergebnisse82
6.1 Allgemeine Zufriedenheit82
6.2 Lebensziele86
6.3 Politisches Interesse90
6.4 Gesundheit94
7 Diskussion98
8 Literatur101
4 Effekte der Verbalisierung von Ratingskalen auf die Messqualität. Eine Forschungssynthese105
1 Einleitung106
2 Theoretischer Rahmen und bisherige empirische Evidenz107
3 Effekte der Verbalisierung auf die Messqualität und den kognitiven Prozess114
4 Effekte der Verbalisierung und der Skalenbreite auf die Messqualität und Messäquivalenz121
5 Zusammenfassung und Schlussbemerkung125
6 Literatur128
5 In der Mitte ist Platz für mehrere Meinungen. Vergleich von partiell- und vollverbalisierten Skalen mit unterschiedlicher Formulierung der Skalenmitte134
1 Einleitung und Hintergrund135
2 Hypothesen139
3 Methode141
4 Ergebnisse144
5 Diskussion und Fazit149
6 Literatur152
Anhang156
Qualitätssicherung durch Qualitative Techniken157
6 Kognitiv oder qualitativ? Pretest-Interviews in der Fragebogenentwicklung158
1 Thematische Hinführung159
2 Kognitives Interview: Hintergrund und Herangehensweise162
3 Fremdverstehen in kognitiven und qualitativen Interviews168
4 Qualitativ-methodische Alternativen: das Problemzentrierte Interview und das Diskursive Interview173
5 Zusammenfassung und Fazit183
6 Literatur186
7 Die Ergänzung kognitiver Interviews um Eye Tracking. Ein Methodenvergleich193
1 Einleitung194
2 Hintergrund195
2.1 Kognitive Interviews195
2.2 Eye Tracking196
2.3 Gründe für den gemeinsamen Einsatz von Eye Tracking und kognitiven Interviews197
3 Methode200
3.1 Forschungsdesign und -hypothesen200
3.2 Teilnehmer200
3.3 Der Fragebogen201
3.4 Eye-Tracking-Ausstattung202
3.5 Interviewleitfaden und Instruktionen für die Interviewer202
3.6 Vorgehen203
4 Ergebnisse205
4.1 Gesamtanzahl an Problemen und Problemtypen205
4.2 Anzahl problematischer Fragen207
4.3 Schwere der gefundenen Probleme209
4.4 Quantitative Eye-Tracking-Daten211
5 Diskussion und Zusammenfassung216
6 Literatur219
8 Qualitätssicherung von Einstellungsskalen mit Hilfe qualitativer Methoden und von „Mixed-Methods-Designs“ – die Messung religiöser Überzeugungen223
1 Einleitung224
2 Ausgangslage: Herausforderungen und Qualitätsprobleme bei der Messung religiöser Überzeugungen225
2.1 Validitätsbedrohungen bei Einstellungsskalen225
2.2 Messinstrumente zur Erfassung von Religiosität226
2.3 Ein Beispiel: Die Skala zur Erfassung kosmologischer Überzeugungen228
3 Ein Mixed-Methods-Design zur Untersuchung von Validitätsproblemen232
4 Quantitative Befunde235
4.1 Gruppenspezifische Antwortmuster236
4.2 Gruppenspezifische Dimensionalität und Faktorenstrukturen der Skala239
4.3 Wer antwortet bei welchen Items nicht oder wählt die Mittelkategorie?241
5 Qualitative Befunde244
5.1 Humanismus245
5.2 Naturalismus248
5.3 Theismus249
6 Fazit251
7 Literatur251
Ansätze zur Antwortvalidität256
9 Rationales Antwortverhalten als Ursache messbezogener Mode-Effekte im Zuge der Erfassung sensitiver Merkmale. Entwicklung eines theoretischen Bezugsrahmens257
1 Problemstellung258
2 Der kognitive Prozess rationalen Antwortverhaltens auf sensitive Fragen260
3 Entscheidungsrelevante Unterschiede zwischen Survey Modes271
4 Diskussion und Ausblick285
5 Literatur288
10 Zur Verhaltensvalidität von Vignettenexperimenten. Theoretische Grundlagen, Forschungsstrategien und Befunde302
1 Problemstellung303
2 Vorteile, Nachteile und Befunde zur Anwendung von Vignettenexperimenten304
2.1 Vorteile bei der Anwendung von Vignettenexperimenten304
2.2 Nachteil: Intentionen statt Verhalten306
2.3 Wenige und uneindeutige Befunde307
3 Verhaltensintentionen und realisiertes Verhalten308
3.1 Die Theorie geplanten Verhaltens308
3.2 Der Hypothetical Bias310
4 Validitätskriterien bei Vignettenexperimenten312
5 Die Validierung berichteter Verhaltensintentionen über beobachtetes Verhalten314
5.1 Der kontrafaktische Ansatz zur Kausalität315
5.2 Strategien zur Sicherung der Ähnlichkeit in der Stichprobenkomposition316
5.3 Strategien zur Sicherung der Ähnlichkeit in den Effektschätzungen319
5.4 Strategien zur Sicherung der Ähnlichkeit in den Treatments321
5.5 Strategien zur Sicherung der Ähnlichkeit in den Messungen der Outcomes322
5.6 Strategien zur Sicherung der Ähnlichkeit in den Settings324
6 Zusammenfassung325
7 Literatur327
11 Antwortvalidität in Survey-Interviews: Meinungsäußerungen zu fiktiven Dingen334
1 Hintergrund und Motivation335
2 Theoretische Perspektiven339
3 Survey Design und Untersuchungsvariablen345
4 Ergebnisse: Meinungsäußerungen zu fiktiven Dingen350
5 Diskussion358
6 Literatur360
Qualitätsmangement in der Praxis364
12 Qualitätssicherung bei der Befragung von Jugendlichen mit einer sogenannten geistigen Behinderung in sozialwissenschaftlichen Studien365
1 Ausgangslage366
2 Begriffsbestimmung und Forschungsstand368
2.1 Begriffsbestimmung ‚sogenannte geistige Behinderung‘368
2.2 Forschungsstand zu Befragungsmethoden bei sogenannter geistiger Behinderung369
3 Methodenstudie zur „Entwicklung inklusiver Forschungsstrategien in der Jugendforschung am Beispiel von Freundschaften und Peerbeziehungen von Jugendlichen mit Behinderungen“370
3.1 Ziele und Methoden des Projekts370
3.2 Stichproben, Design und Instrumente371
4 Ergebnisse und Diskussion im Hinblick auf Inhalt und Methodik in quantitativen Befragungen von Jugendlichen mit sogenannter geistiger Behinderung373
4.1 Inhalte der Befragung373
4.2 Settings und Befragungsmodi375
4.2.1 Zeitpunkt, Ort, Umfang375
4.2.2 Anwesenheit Dritter376
4.2.3 Befragungsmodus, Selbst- oder Fremdadministrierung377
4.2.4 Rolle der Interviewerin/des Interviewers379
4.3 Gestaltung des Fragebogens380
4.3.1 Sprachgebrauch und Kommunikationsformen380
4.3.2 Fragearten und Antwortformate383
4.3.3 Visualisierungen der Antwortmöglichkeiten388
4.3.4 Komplexität390
5 Selbstauskunft und ihre Grenzen391
6 Literatur393
13 Von Qualitätssicherungsmaßnahmen zu einem Qualitätsmanagementsystem in (sozial-)wissenschaftlichen Projekten401
1 Einleitung402
2 Begriffsdefinitionen und -erläuterungen403
3 Anwendungsbeispiel für ein Qualitätsmanagementsystem407
4 Diskussion409
5 Ausblick410
6 Literatur411
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes413

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