Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Eiffelturm in Paris, das Atomium in Brüssel und die Space Needle in Seattle - all diese Bauten sind Überreste von früheren Weltausstellungen, die mittlerweile zum Wahrzeichen der jeweiligen Stadt geworden sind. Diese Seminararbeit konzentriert sich auf den Pavillon von Bosnien-Herzegowina, der 1900 auf der EXPO in Paris ausgestellt wurde. Es soll soll erörtert werden welche Gründe die Habsburger-Monarchie hatte, von all ihren Provinzen gerade Bosnien-Herzegowina auf der Weltausstellung einen eigenen Pavillon zu widmen. Bei den Weltausstellungen versammeln sich verschiedenste Nationen friedlich in einer Stadt, um dort ihre Heimat zu präsentieren. Nach einem halben Jahr werden die meisten Pavillons der verschiedenen Staaten wieder abgerissen und oftmals bleibt nur ein Kunst- oder Bauwerk von den Ausstellungsgeländen bestehen und erinnert an das vergangene Spektakel. Den Grundstein für diese Tradition legte 1851 Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, der mit Königin Victoria von England verheiratet war. Prinz Alberts Intension dabei war nicht nur die Errungenschaften seiner neuen Heimat England während der Industrialisierung der Welt zu präsentieren, sondern auch seiner Philosophie Substanz zu verleihen, nach der alle Länder zusammenarbeiten müssten, um die Lage der Menschheit zu verbessern. Es folgten zahlreiche weitere Ausstellungen dieser Art, vor allem in Paris und London, aber auch in Übersee, Philadelphia und Chicago.
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