Vergegenwärtigungen von Geschlecht und Nation im Museum
Das Deutsche Historische Museum und das Dänische Nationalmuseum im Vergleich
Autor | Lisa Spanka |
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Verlag | transcript Verlag |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Reihe | Edition Museum 36 |
Seitenanzahl | 366 Seiten |
ISBN | 9783839447048 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 112,48 EUR |
Seit den 1980er Jahren werden in Europa nationale Museen zunehmend neu ausgerichtet und gegründet. Vor dem Hintergrund erstarkender nationaler Strömungen nimmt Lisa Spanka das Wechselverhältnis aktueller Aushandlungen um die Identitätskategorien Nation und Geschlecht in den Blick und untersucht deren Repräsentation in Nationalmuseen. Mit einer diskursanalytisch geprägten Mehrebenenanalyse und der Ermittlung von Leitmotiven wird insbesondere die Vielschichtigkeit musealer Bedeutungsbildungen fokussiert. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung um gegenwärtige kollektive Identitätsbildungsprozesse bei und bieten darüber hinaus Anregungen für Praktiker_innen aus dem Museumsbereich.
Lisa Spanka, geb. 1981, ist in der Arbeitsstelle Chancengleichheit der Universität Bremen im Bereich der Förderung von Nachwuchswissenschaftler_innen tätig. In ihrer Dissertation untersuchte sie kollektive Identitätsbildungsprozesse anhand musealer Repräsentationen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Gender Studies, den Museumswissenschaften und der Erinnerungsforschung.