Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Evangelische Fachhochschule Berlin, Veranstaltung: Pädagogikseminar 1. Semester, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit reflektiert kritisch die Rolle der modernen Massenmedien wie Internet, CD, DVD und Fernsehen im Verlauf des Sozialisationsprozesses von Kleinkindern und Jugendlichen im Elternhaus, dem Kindergarten und der Schule. Welche Aufgaben kommen somit den Eltern, den Erziehern, dem System Schule und jedem Individuum zu? Was ist die demokratisierende Rolle von Massenmedien und wie nehmen Kleinkindern und Jugendliche Information aus den Medien wahr und verarbeiten diese? Zudem beschäftigt sich die Arbeit mit Konzepten der Medienerziehung. In hochindustrialisierten Welten gehören Medien (Fernsehen, Video, Computer) mittlerweile zum Teil unseres Alltags. Moderne Menschen scheinen sich kritiklos Werbesendungen, Spielfilmen, Gewaltdarstellungen, aber auch Nachrichtensendungen, Reportagen und Dokumentationsreihen hinzugeben. Schon Kleinkinder werden durch die Medien beeinflusst und oftmals übernehmen diese, allen voran das Fernsehen, die Erziehungsfunktion mit inhaltlich und pädagogisch oftmals fragwürdigen Sendebeiträgen. Viele lehnen geradezu die neue multimediale Erlebniswelt wegen ihrer Gefahr der Reizüberflutung, Entfremdung der Kinder von den Eltern durch die Technik, emotionaler Verarmung oder fiktionaler Angebote ab. In den Bereichen kommt es immer mehr in der Werbung, im Urlaub oder in der Freizeit zu einer Hinwendung auf erlebnisorientierte Inhalte. Der ständige Konsument ist dazu verurteilt, sich stets neuen und stärkeren Reizen zuzuwenden, um seinem Bedürfnis nach Anerkennung nachzukommen und seinen beruflichen Status zu sichern.
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