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Der Schöne und die Verrückte. Dynastische Politik Maximilians I. am Beispiel des Spanischen Herrscherhauses

AutorSebastian Eccius
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783668965768
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die Entstehungsgeschiichte der spanischen Habsburger auf den Habsburgisch-Französischen Gegensatz zurückgeführt werden kann, und inwieweit die Habsburger in Spanien die dortigen bereits bestehenden Strukturen für sich genutzt haben. Henry Burtler Clarke, der britische Experte für Spanien, stellte in Band I der Cambridge Modern Historyeine interessante Definition auf: 'Cut off from the world by the Pyrenees and the still unnavigated ocean, broken up into small kingdoms, largely absorbed in their quarrels and in the reconquest of the land from the Saracens, Spain for many centuries played a comparatively small part in the affairs of Europe.' Diese Ansicht kann bei einem Blick auf eine Karte Europas nur bestätigt werden: Spanien, an der südlichen Grenze Frankreichs gelegen, von uns aus gesehen weit entfernt und von Europa durch eine Gebirgskette getrennt, scheint beinahe weniger ein Teil Europas zu sein als vielmehr ein Anhängsel, besonders während des Mittelalters - als Spanien mit der Reconquista, der Rückeroberung Spaniens von den Mauren, beschäftigt war. Obwohl Spanien aber am Ende der Welt lag, war es von Europa nie gänzlich abgeschnitten und 1492 wurden mit dem Fall von Granada Kräfte und Ressourcen freigesetzt, welche die politische Landschaft in Europa und in Amerika nachhaltig verändern sollten. Diese Ressourcen wandten sich nun Europa und seinen politischen Vorgängen auf der anderen Seite der Pyrenäen zu, so auch der Heiratspolitik. Hier boten sich einige sehr vielversprechende Kandidaten an, unter anderem, als diplomatischer Partner, ein gewisser Maximilian, dessen Sohn Philipp und seine Tochter Margarete noch immer verheiratet werden sollten, ebenso wie zwei Kinder der Katholischen Könige, Juana und Juan. Aufgrund der Machtposition Maximilians und seinem andauernden Streit mit Frankreich, bot es sich an, dass diese vier Kinder miteinander verheiratet wurden. Obwohl die Durchführung dieser Hochzeiten nicht allzu schwierig schien, erwies sich der tatsächliche Vollzug und die entsprechende Verteilung der Erbgüter und Hierarchien als weitaus problematischer, nicht zuletzt dank der Machtspiele aller Beteiligten. Diese Punkte werden im Verlauf der Arbeit ebenfalls erörtert werden. Einmal mehr stellt sich die Frage nach Anspruch und Wirklichkeit in der Geschichte

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