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Die kindliche Entwicklung in der Montessori- und Waldorfpädagogik

AutorAnna-Sophie Hartig
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl42 Seiten
ISBN9783668984493
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit wird das Thema 'Die kindliche Entwicklung in der Montessori- und Waldorfpädagogik' bearbeitet. Die beiden pädagogischen Konzepte werden stark diskutiert und spielen häufig eine Rolle in Veranstaltungen der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Damit wird deutlich, welche bedeutende Rolle Maria Montessoris Pädagogik spielt und in welchem Ausmaß diese Lehre praktiziert wird. Auch die Waldorfpädagogik wird häufig als eine besondere Pädagogik beschrieben, deren Motive und Ziele den Kindern gerecht werden wollen. Aktuell gibt es rund 600 Kindertagesstätten beziehungsweise Kinderhäuser und 400 Schulen in Deutschland, die nach den Prinzipien der Montessoripädagogik arbeiten. Die Schulen gliedern sich in etwa 300 Primarschulen und etwa 100 weiterführende Schulen. Waldorfschulen gibt es 244 in Deutschland und Waldorfkindergärten gibt es 1900 weltweit. Damit wird noch einmal deutlich, wie bedeutend die Konzepte von Maria Montessori und Rudolf Steiner sind und wie viele Bildungseinrichtungen nach deren pädagogischen Prinzipien arbeiten. Das Themengebiet, mit dem sich diese Bachelorarbeit beschäftigt, ist Gegenstandsbereich der Reformpädagogik, weshalb darauf nun kurz eingegangen wird. Zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde die autoritäre Struktur, der zu dieser Zeit herkömmlichen Schule, immer wieder stark kritisiert. Diese Kritik führte unzählige neue Schulgestalten und methodische Ansichten mit sich. Noch heute bestehen einige der damals entwickelten Alternativen. Damit nahm die Reformpädagogik oder auch 'Neue Erziehung' oder 'Education Vouvelle' ihren Lauf. Neue methodische Richtungen wie der Erlebnisunterricht oder die Kunsterziehungsbewegung und neue Schulgestalten wie die Montessori-, Waldorf- und Freinetpädagogik entwickelten sich. Die einzelnen Schulformen und Reformlinien weisen zwar Unterschiede auf, aber in den pädagogischen Grundmotiven gibt es einige Gemeinsamkeiten, da diese die 'Alte Erziehung' beziehungsweise die 'Alte Schule' mit den zahlreichen Momenten des ängstlichen Zwanges als gemeinsamen Feind sehen und diesen überwinden wollen. Zu den Gemeinsamkeiten der Reformlinien gehört, dass die Pädagogik von den Kindern ausgeht. Gegen die rigide Herrschaft des Lehrplans stehen die Kinder im Mittelpunkt und damit de-ren Bedürfnisse, Fragen und Interessen.

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