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E-Book

Statistik für Wirtschaftswissenschaftler

Daten sinnvoll aufbereiten, analysieren und interpretieren

AutorMarc Piazolo
VerlagVerlag Versicherungswirtschaft
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl370 Seiten
ISBN9783862980659
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR

Die Flut der Zahlen und Fakten wird in der global vernetzten Welt immer unüberschaubarer. Die Wissenschaft der Statistik erlaubt die sinnvolle Aufbereitung und Interpretation kleinerer oder größerer Datenmengen. Alle Wissenschaftsbereiche - von der Medizin bis zur Unternehmensführung, von der Gestaltung der Bildungs- und Steuersysteme bis hin zur Marktforschung und zum Qualitätsmanagement - wenden heute statistische Methoden an, sobald in den jeweiligen Arbeitsgebieten empirisch fundierte Aussagen und Erkenntnisse zu gewinnen oder abzuleiten sind. In der zweiten Auflage des Grundlagenwerkes wurden die Beispiele aktualisiert und der Inhalt erweitert, u.a. im Bereich der multiplen Regressionsanalyse. Die beigefügte CD-ROM enthält zudem eine Formel- und Tabellensammlung, Klausurbeispiele sowie weitere interessante Grafiken. Das Buch ist als begleitendes Lehrbuch für eine Einführungsveranstaltung Statistik an deutschsprachigen Hochschulen konzipiert. Es richtet sich somit überwiegend an Studierende der Wirtschaftswissenschaften. Aufgrund der Vielzahl an anschaulichen Beispielen, Übungsaufgaben und Anwendungsmöglichkeiten mit Microsoft Excel ist das Werk darüber hinaus auch für das Selbststudium geeignet. Gleichzeitig kann es als Nachschlagewerk im gesamten Verlauf eines fachwissenschaftlichen Studiums - z. B. für empirische Ab-schlussarbeiten - und in der späteren Berufspraxis dienen.

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Leseprobe
4. Induktive (schließende) Statistik (S. 233-234)

The government is extremely fond of amassing great quantities of statistics. These are raised to the nth degree, the cube roots are extracted, and the results are arranged into elaborate and impressive displays. What must be kept ever in mind, however, is that in every case, the figures are first put down by a village watchman, and he puts down anything he damn well pleases.
Sir Josiah Charles Stamp, 1880-1941116

Die Methoden der Induktiven bzw. Schließenden Statistik erlauben es uns, auf der Basis von Stichproben Informationen über die Grundgesamtheit zu gewinnen; d. h. wir können aufgrund von Stichproben Rückschlüsse auf bestimmte Eigenschaften der zugrunde liegenden Grundgesamtheit ziehen. Dabei sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Verfahrensweisen zu unterscheiden:

(a) Parametertests
Parameter sind diejenigen Größen einer Wahrscheinlichkeitsverteilung, die neben den Zufallsvariablen, deren Verteilung beschrieben wird, das Aussehen einer solchen Verteilung bestimmen. Zu den Parametern gehören der Mittelwert, der Anteilswert, die Varianz sowie die Standardabweichung. Auf der Grundlage von Stichproben wollen wir mit bestimmten Verfahren feststellen, wie ein Punktschätzer bestimmt wird oder in welchem Intervall sich der gesuchte Parameter der Grundgesamtheit mit hoher Wahrscheinlichkeit befindet.

(b) Hypothesentests

Hier lehnen wir uns weit aus dem Fenster! Denn im Gegensatz zu den Parametertests treffen wir in diesem Fall ganz konkrete Aussagen, z. B. über Parameter der Grundgesamtheit, deren Wahrheitswert wir anhand von Stichproben mit hoher Wahrscheinlichkeit zu widerlegen oder nachzuweisen versuchen.

Doch Vorsicht – die Hypothesentests als statistische Entscheidungsverfahren sind immer mit einem Restrisiko behaftet.117 Wir können also nie ganz sicher sein, dass wir mit unserer Entscheidung richtig liegen. Zusätzlich zu den Parameter- und Hypothesentests stellen wir Ihnen – wie am Ende von Kapitel 2.4.5.3 versprochen – für zwei nominal skalierte Merkmale einen Test auf Unabhängigkeit vor.

Warum ist es überhaupt sinnvoll sich mit Stichproben zu beschäftigen? Können wir nicht einfach auf die Grundgesamtheit zurückgreifen? Dann wäre auch die verbleibende Unsicherheit in unseren Aussagen beseitigt. Allein der Kostenaspekt dürfte genügen, um das Verständnis für die Erhebung von Stichproben zu wecken; dies gilt für Wahlprognosen ebenso wie für die Qualitätskontrolle in einem Produktionsprozess. Über die erforderliche Größe von Stichproben müssen wir uns jedoch „unterhalten“.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Verfassers6
Inhaltsverzeichnis8
Abbildungsverzeichnis12
Tabellenverzeichnis16
Symbol- und Abkürzungsverzeichnis20
Einleitung24
1. Bedeutung der Statistik und ihre Grundlagen30
2. Deskriptive (Beschreibende) Statistik60
3. Wahrscheinlichkeitsrechnung und -verteilungen206
4. Induktive (schließende) Statistik256
Lösungen350
Literatur und Datenquellen380
Stichwortverzeichnis390

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