Inhalt | 5 |
Einleitung | 8 |
1 Jugend und Gewalt – ein Themenklassiker der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen | 11 |
1.1 Die Stadt, die Jugend und die Gewalt: ein kurzer historischer Exkurs | 11 |
1.2 Was ist unter Gewalt zu verstehen? | 15 |
2 Welche Befunde existieren zur Erklärung von Gewalt? | 18 |
2.1 Ursachen, Hintergründe, Umstände, Anlässe von Gewalt: multikausale und biografi sche Bezugsketten im Entstehungsprozess | 18 |
Biografi sche Verlaufsketten und die Erfahrung des Tatrausches | 21 |
2.2 Tatgenese: Stimulanz, Auslöser, Ausbrüche, Tatrausch | 26 |
2.3 Ätiologische Theorien zu Gewalt und Aggression | 27 |
2.3.1 Psychologische Theorieansätze | 28 |
Aggression als gelerntes Verhalten | 28 |
Triebund Triebethologische Theorien | 29 |
Frustrations-Aggressions-Theorem | 30 |
2.3.2 Soziologisch-Kriminologische Theorieansätze | 31 |
Anomieund Subkulturtherorie | 32 |
Ansätze des differenziellen Lernens und des Labeling Approach | 32 |
Gewalt als Manifestation eines Kulturkonfl iktes | 33 |
2.4 Sozialisatorische Entstehungszusammenhänge im familiären Bereich in verschiedenen kulturellen Bezügen | 35 |
2.5 Geschlechtsspezifi sche Aspekte | 36 |
2.6 Entstehungszusammenhänge im schulischen Bereich | 40 |
2.7 Persönlichkeitsmerkmale bei gewaltaffi nen Kinder und Jugendlichen | 41 |
2.8 Die Bedingungen des Aufwachsens als Hintergrundfaktum | 43 |
2.9 Adoleszenzund bewältigungstheoretischer Ansatz | 45 |
Die „jungen Krieger“ als Gleichaltrigengruppe | 46 |
2.10 Kriminologisch-stadtsoziologische Ansätze | 48 |
2.10.1 Gelegenheitstheoretische Annahmen | 49 |
2.10.2 Environmental Criminology | 50 |
2.11 Resilienzfaktoren und Prävention | 51 |
Resilienz | 51 |
Gewaltprävention | 52 |
3 Über den möglichen Zusammenhang von städtischem Umfeld, Baustruktur und Gewalttätigkeiten Jugendlicher | 54 |
3.1 Stadt, Sozialraum und Kommune als theoretisch-konzeptionelle Fundamente | 55 |
Zur Entwicklung des privaten und öffentlichen Raums | 56 |
Stadtveränderung und Nutzungsänderungen des städtischen Raumes | 60 |
Sozialer Raum (Sozialraum) | 64 |
Übersicht 3: Modell der sozialräumlichen Community | 68 |
3.2 Zum Verhältnis von Baustruktur bzw. baulicher Gestaltung und sozialem Verhalten | 69 |
3.3 Zum Vergleich: Zur spezifi schen Situation in den französischen Banlieues | 75 |
3.4 Die Stadt als Integrationsoder Segregationsmaschine? | 76 |
3.5 Ethnisch-kulturelle, religiös begründete und ökonomische Segregation in der historischen Stadtentwicklung | 78 |
3.6 Sozialräumlich differenzierte Kriminalitätsentwicklungen | 81 |
3.6.1 Forschungsinteresse und Ausgangssituation | 82 |
3.6.2 Delinquenz als „Normalverhalten“ in subkulturellen Milieus | 82 |
3.6.3 Delinquenz als episodisches altersspezifi sches Bewältigungsverhalten | 83 |
3.6.4 Delinquenz als Zuschreibungs-, Stigmatisierungsund Projektionsphänomen | 84 |
3.6.5 Verteilung von Delinquenzformen im städtischen Raum | 85 |
Deindustrialisierte Stadtteile, | 87 |
3.7 Städtischer Raum als Vermittler sozialer Ungleichheit | 89 |
3.8 Zusammenhänge zwischen städtischen Segregationstypen und Integrationsbzw. Desintegrationsimpulsen | 92 |
a. Wirkungstyp Abspaltungsverstärker | 98 |
b. Wirkungstyp Konfrontationsverstärker | 99 |
c. Wirkungstyp Verunsicherungsverstärker | 99 |
d. Wirkungstyp Desintegrationsverstärker | 100 |
Integrationsfördernde sozialräumliche Potenziale | 101 |
Fallstudie Wiesbaden-Biebrich | 104 |
Ziele und Rahmenbedingungen der Untersuchung | 104 |
Ausgangssituation und Struktur der Zielgruppen | 105 |
Freizeitverhalten: „Mit Handy und Festnetz zwischen Wohnung undStadt“ | 106 |
Ausgrenzung und Abgrenzung: „Nationalitäten werden nicht ausgegrenzt... aber blödes Verhalten“ | 108 |
Rassismus: „Gegen Deutsche kommen überall Sprüche“ | 109 |
Fazit: | 109 |
Ergebnisse der Befragung von Cliquen im öffentlichen Raum | 109 |
Sozialer Raum, Gewalt- und Eigentumsdelinquenz | 111 |
Fallbeispiel: Rekonstruktive Evaluierung einer gewaltaffi nen lokalenJugendszene im Umfeld eines Jugendzentrums vor 25 Jahren | 113 |
Porträtierung der ehemaligen Situation zwischen 1978 und 1984 | 113 |
Retrospektive Einschätzungen 25 Jahre später | 115 |
Fachliche Einschätzungen | 116 |
3.9 Baustrukturen als Gewaltbeschleuniger? Oder: macht das Leben in Hochhäusern aggressiv? | 118 |
3.10 Gentrifi cationprozesse und Gewaltausbrüche | 119 |
3.11 Fazit und Ausblick | 121 |
4 Grundlagen einer sozialraumorientierten pädagogischen Arbeit im Umgang mit Konfl ikten und Gewalt | 123 |
4.1 Sozialräumlich akzentuierte Präventionsund Interventionsstrategien | 125 |
(1) Typus „gettoisierte Quartiere“ | 125 |
(2) Typus „Armutslagen – Konsumkonzentration“ | 127 |
(3) Typus „Verunsicherungsund abstiegsbedrohte Stadtareale“ | 127 |
(4) Typus „Desintegrationsareale“ | 128 |
4.2 Situationsspezische Interventionsaspekte | 130 |
4.3 Zur Wirkungsforschung von Antigewalt-Maßnahmen | 131 |
4.4 Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen für den Umgang mit Gewalt in der Jugendhilfe | 132 |
4.5 Institutionelle Rahmenbedingungen für den Umgang mit Gewalt im schulischen Bereich | 133 |
4.6 Pädagogische Handlungsräume in der Arbeit mit gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen | 135 |
4.7 Erklärungstheorien von Gewalt und ihre sozialräumlichen Konsequenzen für die Prävention | 138 |
5 Allgemeine Aspekte von Methoden und Ansätzen des Umgangs mit Konfl ikten und Gewalt | 142 |
5.1 Einbettung der Gewaltprävention in ein Konfl iktmanagement | 145 |
5.2 Methodische Handlungsansätze und Interventionen in konfl iktbesetzten und gewaltaffi nen Situationen | 147 |
5.3 Deeskalationsverfahren | 148 |
5.4 Schlichtende, vermittelnde, Mediationsverfahren | 150 |
5.5 Grenzen setzende und konfrontierende Verfahren | 152 |
Zur Legitimation dieser Methode | 153 |
Differenzierte Konfrontationsformen | 155 |
Das Anti-Aggressivitätstraining | 156 |
Konfrontationen als ritualisierte Folge von Handlungsschritten | 157 |
Indikation und institutionskulturelle Verträglichkeit | 158 |
6 Sozialräumliche Konzepte und Strategien im Umgang mit Gewalt | 159 |
6.1 Überwachungsräumliche Maßnahmen | 160 |
6.2 Baulich-architektonische Maßnahmen und Konzepte | 162 |
6.3 Gewaltpräventive sozialraumorientierte Konzepte und Angebote in Jugendhilfe und Sozialer Arbeit | 163 |
Beispiel: gewaltpräventive sozialraumorientierte Offene Kinderund Ju-gendarbeit in Verbindung mit Jugendsozialarbeit | 166 |
Jugendarbeit im Kontext von Segregation | 168 |
Streetwork und aufsuchende Sozialarbeit | 169 |
6.4 Sozialräumliche Konzepte von Quartiermanagement und Gemeinwesenarbeit | 170 |
Methodenaufbau und Durchführung | 173 |
Quartiermanagement und Gewaltprävention | 174 |
6.5 Quartiersregulation über Leader-Modelle und Ansätze von „positive peer-culture“ | 176 |
6.6 Quartierund stadtteilbezogene Kriminalpräventive Räte/ „Runder Tisch“ | 178 |
6.7 Strategien im Umgang mit Hooliganismus | 179 |
6.8 Strategien zur Verfahrensbeschleunigung und Verfahrensintegration (Projekte „Haus des Jugendrechts“) | 180 |
6.9 „Frühe Hilfen“ und Frühwarnsysteme bei Verdacht auf Kindesmissbrauch | 180 |
6.10 Praktiken in europäischen Ländern | 182 |
Literatur | 187 |