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Zum Situationskonzept in der Wissenssoziologie

Basierend auf 'Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit' von Peter L. Berger und Thomas Luckmann

AutorMartin Radtke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783346013798
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Soziologie und Demographie), Veranstaltung: Das Konzept der Situation, Sprache: Deutsch, Abstract: 'If men define situations as real, they are real in their consequences' (Thomas/ Thomas 1938). Das in dieser Form häufig zitierte Thomas-Theorem wird oft als einer der wesentlichen Ausgangspunkte der zunehmenden Relevanz qualitativer Sozialforschung gesehen. Insbesondere aufgrund der Fokussierung der Bedeutsamkeit subjektiver Interpretations- bzw. Definitionsleistungen des Individuums. Die Fruchtbarkeit des Thomas-Theorems zeigt sich vor allem im Zeitraum der 1960er bis 1980er Jahre: Soziologen wie Hans-Peter Dreitzel, Hans Buba, Jürgen Markowitz und Konrad Thomas haben sich explizit dem Konzept der Situation unter entsprechend unterschiedlichen soziologischen Perspektiven angenommen. Der Diskurs um den Begriff der Situation und dessen soziologische Verwendung scheint jedoch - außer beispielsweise von Hartmut Esser - kaum noch weitergeführt worden zu sein. Eine mögliche Begründung für das Ausbleiben einer weiterführenden expliziten Ausarbeitung eines soziologischen Situationskonzepts, ließe sich eventuell darin finden, dass eben jenes Konzept in anderen soziologischen Grundbegriffen aufgegangen sein könnte. Zumindest bekräftigen die Erläuterungen Reiner Kellers zu den wissenssoziologischen Grundlegungen von Peter L. Berger und Thomas Luckmann diese Annahme: 'Damit ist Thomas' 'Definition der Situation' endgültig in eine umfassende soziologische Theorie der Wirklichkeit eingebettet' (Keller 2009). Demnach sei das Thomas-Theorem in der Wissenssoziologie (nach Berger und Luckmann) vollständig aufgegangen. Weil Keller einerseits tiefergehende Erläuterungen auslässt und der Situationsbegriff andererseits von Berger und Luckmann nicht als Grundkonzept (wie z.B. der Begriff des Wissens) behandelt und ausgearbeitet wird, soll der folgenden Fragestellung nachgegangen werden: Inwiefern lässt sich auf Basis der Wissenssoziologie nach Berger und Luckmann ein Konzept der Situation rekonstruieren?

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