Inhaltsangabe:Einleitung: Die Entstehungsgeschichte dieser Arbeit begann in einem Seminar zur Qualitätssicherung in der Erwachsenenbildung, an welchem wir, Alexandra Rieg und Grit Tautenhahn, als Studentinnen im Zusatzstudium, gemeinsam teilnahmen. Zu dieser Zeit absolvierte Grit Tautenhahn ein Praktikum im Bereich des Qualitätsmanagements an einer Berliner Bildungseinrichtung, während Alexandra Rieg im Rahmen eines interdisziplinären Netzwerkes in eine Projektbewerbung zur ausgerufenen UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung involviert war. Im Laufe des Seminars kam es zu zahlreichen Diskussionen, die von Aspekten zur Bildungspolitik und ethischen Prämissen geprägt waren. Auch außerhalb des Seminars wurden diese Diskussionen weitergeführt und festgestellt, dass immer wieder Begrifflichkeiten wie zukunftsfähige Bildung, lebenslanges Lernen, Qualität in Bildungsprozessen, nachhaltige Orientierung etc. auftauchten, die sowohl im bildungspolitischen Kontext als auch im Nachhaltigkeitsdiskurs verortet, jedoch scheinbar unterschiedlich konnotiert waren. Die Diskussionen machten Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen deutlich. Gleichzeitig stellte sich die Frage, ob und wie die Bereiche Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung im Kontext moderner Erwachsenenbildung verortet und verknüpft werden können. Die unterschiedlichen Diskussionsansätze zur Qualitätssicherung und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung kreuzten sich in Aussagen zum Lebenslangen Lernen, weswegen dieses Konzept in dieser Arbeit als offensichtliche Schnittstelle und Zentrum erkannt und als solches behandelt wird. Auf diese Weise entstanden die nachfolgenden Analysen zu den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Erwachsenenbildung und Qualitätssicherung an Volkshochschulen, welche über das Konzept des Lebenslangen Lernen verbunden werden. Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themenbereichen stellte die Idee eines gemeinsamen Projekts im Sinne einer gemeinsamen Bearbeitung, welche nun in Form der vorliegenden Abschlussarbeit verwirklicht wurde, eine weitere Herausforderung dar. In einem Zusatzstudium wie Erwachsenenbildung, welches sich durch eine heterogene Teilnehmerstruktur auszeichnet und somit sowohl einem interdisziplinären als auch teamwork-orientierten Anspruch gerecht werden will, bot sich dieses Experiment geradezu an.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung (Grit Tautenhahn/Alexandra Rieg)1 2.Nachhaltige [...]
2001 erwarb Grit Tautenhahn ihren Abschluss als Diplompolitologin an der Universität Leipzig. Alexandra Rieg beendete 2002 ihr Magisterstudium der Ethnologie, Modernen Indologie und Erziehungswissenschaft an der Universität Heidelberg. Die vorliegende Arbeit entstand während ihres gemeinsamen Zusatzstudiums an der Humboldt Universität Berlin, welches sie 2005 als Erwachsenenpädagoginnen beendeten. Heute sind beide Autorinnen freiberuflich in Berlin tätig.
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