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'Natur ist für mich die Welt'

Lebensweltlich geprägte Naturbilder von Kindern

AutorMara Meske
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783531927602
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Naturbilder sind ausschlaggebend für einen nachhaltigen Umgang mit sich selbst und gegenüber der Natur, denn - so die Hauptthese von Mara Meske - sie strukturieren und leiten das Verhalten. Da die Basis für diese Vorstellungen und Einstellungen durch in der Kindheit gemachte Erfahrungen in Familie, Schule und Lebensumfeld gelegt wird, stehen Kinder im Grundschulalter im Fokus der Analyse. Theoretisch und empirisch arbeitet die Autorin den Lebensweltbezug von Naturbildern heraus und erstellt eine Lebensweltanalyse aus Kindersicht. Mit der Rekonstruktion der Genese dieser Naturbilder und der Erstellung einer Typologie kindlicher Naturbildtypen liefert sie wichtige Ansatzpunkte für naturbezogene Bildungsprozesse.

Mara Meske ist Diplom-Pädagogin und im Bereich empirischer Kindheits- und Naturbildforschung sowie freiberuflich in der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Inhaltsverzeichnis7
Abbildungsverzeichnis11
Tabellenverzeichnis12
Einleitung13
Anlass und Zielsetzung des Forschungsvorhabens14
Kernfragen dieser Arbeit16
Warum ist das Naturbild so wichtig?16
Zielgruppengerechte Umweltbildung18
Beitrag zur Kindheitsforschung / Methoden19
Zur Gliederung dieser Arbeit20
1. Zu den Wurzeln und Rahmenbedingungen von Naturbildern23
1.1 Historische Aspekte des Mensch-Natur-Verhältnisses24
1.2 Aspekte des heutigen Mensch-Natur-Verhältnisses/-Verständnisses29
1.2.1 Der äußere Rahmen und das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung: gesellschaftliche Strukturen und Nachhaltigkeit hier und heute29
1.2.2 Aspekte der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Natur34
1.3 Die Bedeutung von Naturerfahrung für die Genese des Naturbildes45
1.4 Zusammenfassung und Resümee: Naturbilder und ihre Genese46
2. Die Lebenswelt von Kindern heute49
2.1 Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels50
2.2 Einfluss der lokalen und individuellen Lebenswelt56
2.2.1 Familiale Ebene59
2.2.2 Schulische Ebene64
2.2.3 Freizeit65
Die Peerbeziehungen66
Sportliche und kulturell-musische Freizeitbereiche68
Medien69
2.3 Der wohl wichtigste Einflussfaktor: Naturerfahrungen71
2.3.1 Die Bedeutung von Naturerfahrungen für die kindliche Entwicklung und die Gesundheit72
2.3.2 Empirische Studien zu Naturerfahrungen und zum Naturverständnis von Kindern74
2.4 Resümee Lebenswelt80
3. Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung83
3.1 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)85
3.2 Stand der schulischen BNE – speziell im Grundschulbereich88
3.3 Außerschulische Lernorte für BNE bzw. Umweltbildung92
3.4 Fazit: Forderungen für eine vernetzte BNE für Kinder im Grundschulalter93
4. Aufbau von Wissen und Erfahrungen bei Kindern97
4.1 Die Entstehung und Veränderung „intuitiver Theorien“98
4.2 Erfahrungsbasierte Theorie des Verstehens100
4.3 Animistisches und anthropomorphes Denken101
4.4 Kind und Moral103
4.5 Zusammenfassung und Reflektion106
5. Resümee des Theorie-Teils109
5.1 Welche Naturbilder haben Kinder im Grundschulalter hier und heute?109
5.2 In welchem lebensweltlichen Rahmen erfolgt die Genese dieser Naturbilder?110
5.3 Wie kann man Gegebenheiten schaffen, damit Kinder ihre Naturbilder (pädagogisch unterstützt) reflektieren und differenzieren können?112
5.4 Fazit und Forschungsdesiderat113
6. Methodologie115
6.1 Gütekriterien der qualitativen Sozialforschung115
6.2 Auswahlkriterien und Beschreibung der Kooperationspartner116
6.2.1 Beschreibung des ländlichen Gebietes118
6.2.2 Beschreibung des städtischen Gebietes119
6.3 Zur Zielgruppe und den Methoden der Kindheitsforschung119
6.4 Der Forschungsprozess: Grounded Theory Methodologie122
6.5 Chronologischer Überblick über die Datenerhebung125
7. Bewegungslandkarte127
7.1 Pre-Tests128
7.2 Spezielle Vorbereitung für die Bewegungslandkarte129
7.3 Ziel und Beschreibung der Methode74130
7.4 Vor- und Nachteile dieser Methode132
7.5 Organisation und Auswertungsmethodik134
8. Ergebnisse der ersten Auswertung135
8.1 Deskriptive Auswertung der Daten zur Lebenswelt: Wie sehen die befragten Kinder ihre Lebenswelt?136
8.2 Zusammenfassung und Resümee: Lebenswelt140
8.3 Naturdefinitionen und Naturkontakte von Kindern im Vergleich142
8.4 Zusammenfassung und Resümee: Naturdefinition und Naturkontakt145
Naturdefinitionstypen147
8.5 Samplingstrategie und entstandene Fragen149
9. Fragebogenaktion mit jeweils einem Elternteil151
9.1 Was muss bei der Erstellung von Fragebögen beachtet werden?152
Einleitung153
Dramaturgie153
Offene und geschlossene Fragen153
Fragen stellen153
Soziale Erwünschtheit154
9.2 Fragebogenerstellung155
9.3 Organisation und Auswertungsmethodik157
10. Ergebnisse der zweiten Auswertung163
10.1 Deskriptive Auswertung des Fragebogens163
10.1.1 Erster Teil: Freizeit der Kinder aus Elternsicht164
10.1.2 Zweiter Teil: Natursicht der Eltern167
10.1.3 Dritter Teil: Demographische Daten174
10.2 Resümee der Fragebogenauswertung178
11. Interviews mit Kindern183
11.1 Der Interviewleitfaden184
11.2 Organisation und Auswertungsmethodik187
12. Ergebnisse der dritten Auswertung191
12.1 Deskriptive Auswertung der Lebenswelt aus Kindersicht191
12.1.1 Familie192
Eltern regen Themen an192
Beziehungen zu Geschwistern196
Großeltern als Naturvermittler197
Die besondere Beziehung zum Haustier198
12.1.2 Schule199
12.1.3 Freizeit200
Spieltätigkeiten / Spielwelten201
Freundschaftsbeziehungen: Peers203
Medienkonsum: große Unterschiede205
Lesen: eine seltene Tätigkeit210
Freizeit im non-formalen Bereich / „verplante“ Zeit211
12.2 Natur vor Ort und Naturerfahrungen213
12.2.1 Erkundende Naturerfahrungsdimension214
12.2.2 Instrumentelle Naturerfahrungsdimension217
12.2.3 Naturschutzbezogene Naturerfahrungsdimension220
12.2.4 Spielbezogene Naturerfahrungsdimension224
12.2.5 Ästhetische Naturerfahrungsdimension225
12.2.6 Fazit: Rangfolge der Naturerfahrungen226
12.3 Umweltverhalten von Eltern und Kindern228
12.3.1 Beiträge der Kinder zum Schutz der Natur228
12.3.2 Beiträge der Familie zum Schutz der Natur229
12.3.3 Fazit: Umweltverhalten229
12.4 Die Naturbilder der Kinder230
12.4.1 Naturdefinition im Zusammenhang mit den gemalten Bildern231
12.4.2 Art der Mensch-Natur-Beziehung237
12.4.3 Begründung für den Schutz der Natur241
12.4.4 Ängste244
12.4.5 Bewertung des menschlichen Einflusses: Schützer oder Zerstörer247
12.4.6 Naturbilder der Cultural Theory251
13. Typenbildung255
13.1 Prozess der Typenbildung256
13.2 Charakterisierung der gebildeten Typen257
13.2.1 Die biozentrischen Naturschützer258
13.2.2 Die unreflektiert Naturverbundenen259
13.2.3 Die unsicheren Ästheten259
13.2.4 Die familiär geprägten Natursichterben260
13.2.5 Die mediennutzenden Naturfernen261
13.3 Fazit Naturbildtypen262
14. Fazit und Schlussfolgerungen264
14.1 Erkenntnisse aus der vorliegenden Forschung264
14.1.1 Die Naturbilder von Kindern im Grundschulalter265
14.1.2 Die Genese der Naturbilder266
14.1.3 Naturbild und umweltgerechtes Verhalten267
14.2 Folgerungen für die Bildung – insbesondere für die Umweltbildungspraxis267
14.3 Erkenntnisse über methodisches Vorgehen im Bereich der Kindheitsforschung271
14.4 Forschungsdesiderate272
Literatur275
Danksagung288

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