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Lernwerkstatt im Berufskolleg

Möglichkeit der Bearbeitung eines komplexen Themenbereichs am Beispiel der Einführung in die Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters unter besonderer Berücksichtigung des eigenverantwortlichen Lernens

AutorInes Leyens
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl36 Seiten
ISBN9783640815722
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Studienseminar für Lehrämter Duisburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Werkstattunterricht besteht in einem von der Lehrerin geplanten offenem Arrangement von Lernsituationen mit multisensorischen und handlungsorientierten Arbeitsmaterialien. Diese werden den Schülerinnen zur individuellen und selbstständigen Bearbeitung angeboten (vgl. www.ph.-heidelberg.de 2003). Die Gesamtthematik wird in Teilbereiche zerlegt und die Schülerinnen werden zum eigenverantwortlichen Lernen herausgefordert. Aufträge und Materialien sind kreativ und abwechslungsreich strukturiert und sollen möglichst viele Sinne ansprechen. Das Arbeitstempo und die Verweildauer an den Stationen bestimmen die Schülerinnen selbst. Nach B. Andreas et. al (Flensburger Methodenwerkstatt) ist diese Methode besonders geeignet, um komplexe Themen zu bearbeiten. Hier wird die Idee deutlich, dass solche Themenschwerpunkte (wie Entwicklungspsychologie) nach einer Methode verlangen, die den Kriterien Handlungsorientierung, selbstorganisiertes, selbstkontrolliertes Lernen, Förderung der Teamfähigkeit und kooperativen Kompetenzen, lerndifferenzierte Angebote (z.B. Akzeptanz des individuellen Lerntempos und Lerntypus), Aufbau eines Netzwerkes zu den unterschiedlichsten Gebieten (erst ein Gesamtüberblick, dann Details hinzufügen) versucht gerecht zu werden. Diese gesuchte Methode kann die Lernwerkstatt sein. Neben den oben genannten Kriterien ist die Hauptintention der Lernwerkstatt, dass ein Sachverhalt auf unterschiedlichen Ebenen angeboten wird und dadurch neue Denkmuster und Assoziationen (vgl. Bauer 1997) gefördert werden können. Die 'Förderung der Gesamtpersönlichkeit durch kognitives, soziales und kreatives Lernen' (www.papenschule-hameln@-t-online.de 2003) steht im Mittelpunkt. Dies geschieht unter anderem dadurch, dass die Aufmerksamkeit durch motivierende Aufgaben geweckt wird (Neugierde anregen) und der Wechsel der Sozialformen sowohl dem Menschen als Einzel- als auch als Sozialwesen, oder wie Weber es ausdrückt, dem Menschen als Individualist auf der einen Seite und dem Menschen mit seinem Wunsch des Aufbaus seiner Sozialkompetenz auf der anderen Seite gerecht wird. Es besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Unterrichtsphasen wie Verarbeitung, Vernetzung oder Sicherung in unterschiedliche Sozialformen einzubauen.

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