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Bildung und Gerechtigkeit - Unzeitgeistiges zu ihrem Verhältnis

Warum die wissenschaftliche Pädagogik philosophisch-skeptischer und historischer Züge gerade heute nicht entraten kann - exemplarisch

AutorRoland Mugerauer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
ReiheBibliothek Problematisch-vernünftigen Philosophierens und Skeptischer Pädagogik 6
Seitenanzahl54 Seiten
ISBN9783640930272
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Pädagogik der Sekundarstufe/Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einhergehend mit der gegenwärtigen Ökonomisierung der Universitäten und der starken Orientierung der wissenschaftlichen Pädagogik an den Sozialwissenschaften und an der Empirie sind die philosophischen und historischen Züge innerhalb der wissenschaftlichen Pädagogik fraglich geworden. Diese Züge werden traditionell repräsentiert durch die Allgemeine bzw. die Systematische Pädagogik. In meiner Abhandlung will ich plausibel machen, dass es für die Allgemeine bzw. die Systematische Pädagogik sehr sinnvoll ist, eine Einsicht zu berücksichtigen, die bezogen auf die Philosophie bereits Aristoteles gewonnen hatte, der hierdurch gewissermaßen zum Vater der Philosophiegeschichte geworden ist: Wollen wir ein Sachproblem verstehen - etwa eben das Verhältnis von Gerechtigkeit und Bildung -, so kann dies nur gelingen, wenn wir den Blick auf die Geschichte der Entdeckung dieses Sachproblems richten und uns mit den geschichtlichen Antworten auf dieses Sachproblem kritisch auseinandersetzen. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte eines Sachproblems ist ein Teil der Auseinandersetzung mit dem Sachproblem selbst, soll dieses geklärt und verstanden werden. Die systematische und die historische Dimension gehören untrennbar zusammen, auch wenn dieses Bewusstsein heute verloren zu gehen droht. Ohne Geschichte und ohne skeptisch prüfendes Philosophieren kommt, so meine These, die Allgemeine bzw. die Systematische Pädagogik nicht aus - ebensowenig wie die wissenschaftliche Pädagogik ohne ihren philosophisch-systematischen Aspekt. Die wissenschaftliche Pädagogik bedarf historischer und philosophisch-skeptischer Züge zur Sacherschließung und zur Sachklärung. Was ich unternehme, ist daher eine philosophisch-skeptisch beeinflusste Annäherung an das Sachproblem des Verhältnisses von Bildung und Gerechtigkeit am Exempel von zwei prominenten Antworten, die in der Geschichte auf die Frage nach diesem Verhältnis gegeben wurden: von Martin Luther und von Platon.

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