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Der Vorschullehrer in der Kindertagesstätte

Ansätze für eine neue Ausbildung im Elementarbereich in Bezug auf zukünftige gesellschaftliche Anforderungen der Wissensgesellschaft

AutorInes Michler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783640958771
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die allgemeine Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Wissensgesellschaft stellt andere Anforderungen an jedes Individuum als die Industrie- oder Informationsgesellschaft und setzt vor allem auf eins: ein lebenslanges Lernen.Hierzu wurden am 18. Dezember 2006 vom Europäischen Parlament und des Ratesacht Schlüsselkompetenzen definiert, die als Grundlage für eine Partizipation und Selbst-entfaltung jedes Einzelnen an der heutigen Gesellschaftsform dienen sollen. Ferner wird auf der zweiten Seite des Amtsblattes der Europäischen Union allen Mitgliedstaaten empfohlen, dafür zu sorgen, 'dass die 'Bildungs- und Berufsbildungssysteme allen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, angemessene Schlüsselkompetenzen zu entwickeln(...)'(Amtsblatt der EU, 2006).Da die Kindertageseinrichtung einefrühkindlicheBildungseinrichtungdarstellt, trifft dieser Bildungsauftrag auch auf sie zu. Laut einer 2008 veröffentlichten UNICEF-Studie, befindet sich Deutschland im Bereich der frühkindlichen Förderung jedoch nur im Mittelfeld von insgesamt 25 Industrieländern (Adamson, 2008). Ein wichtiges Kriterium und ein aufgezeigter Mangel der Studie ist der Ausbildungsstand und Status der Mitarbeiter von Kindertageseinrichtungen. Deutschland hat noch immer keinen einheitlichen Qualitäts-standard für den Beruf des Erziehers definieren können. Dieser Mangel zeigt sich unter anderem in der Praxis durch den Einsatz von Ein-Euro-Jobbern, die oft motiviert, aber über meist nur mangelnde oder gar keine Fachkenntnisse verfügen oder einer häufig fehlenden Motivation der Erzieher. Dies spiegelt auch die Kindheitsforscherin Donata Elschenbroisch in einem Interview der Zeitschrift 'Spiegel'wider, als sie junge Erzieherinnen in Unter-suchungen nach den Hintergründen ihrer Berufswahl befragte. Sie erhielt Antworten wie: 'Mit Realschulabschluss konnte ich nur Sekretärin oder Krankenschwester werden. Blut kann ich nicht sehen, und lange sitzen mag ich nicht. Da habe ich mich für Erzieherin entschieden' (Mohr/Stegelmann,2002).In ihrem Buch 'Weltwissen der Siebenjährigen' bemerkt sie darüber hinaus:' In den Beruf der Kindergärtnerin lenkt man junge Frauen, die keine guten Erfahrungen mit dem Lernen gemacht haben' (Elschenbroich 2002,17).

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