Signale aus der geistigen Welt
Sie haben das sicher selbst schon häufig erlebt: unerklärliche Zeichen, als ob der Himmel Ihnen eine Botschaft geben wollte. Nicht immer sind diese Signale eindeutig – aber es gibt keinen Zweifel, dass sie da sind. Federn am Weg, vor allem weiße Federn. Sie denken an jemanden und er oder sie ruft Sie kurz darauf an. Sie treffen nach langer Zeit jemanden »zufällig« an einem ganz anderen Ort, als es zu erwarten wäre, im Urlaub, im Park, auf einem Amt. Ein Tier berührt Sie durch seine Aufmerksamkeit – zum Beispiel setzt sich ein Vögelchen auf den Balkon, zwitschert und schaut anscheinend zu Ihnen ins Fenster hinein, oder beim Spaziergang landet ein Schmetterling auf Ihrer Schulter. Sie schlagen ein Buch auf und finden die Antwort auf eine akute Frage ... Sicher fallen Ihnen zahlreiche weitere Beispiel ein. Wie kommt es, dass wir solche Zeichen erhalten? Wie können wir sie deuten? Wie sollen wir damit umgehen? Hier einige Antwortversuche.
Wir arbeiten bewusst an unserer spirituellen Entwicklung. Vielleicht meditieren wir, besuchen Yogakurse, bemühen uns um bewusste Ernährung, achten auf eine liebevolle Lebensweise, erinnern uns daran zu beten, stehen in Verbindung mit den Engeln, gehen in Kirchen, Tempel oder andere religiöse Stätten, suchen Kraftorte auf ... Alles, was wir von uns aus mit dem Motiv unternehmen, uns weiterzuentwickeln, wird eine Resonanz in den geistigen Dimensionen auslösen – in unseren eigenen höheren Bewusstseinsebenen genauso wie in Himmelsebenen – und führt so zu anscheinend zufälligen Signalen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dass wir durch tiefes Leid oder schlimme Verzweiflung die Gnadenkräfte des Himmels so rühren, dass er uns auch ohne unser bewusstes Zutun Zeichen sendet.
Was die Zeichen zu bedeuten haben, lässt sich nicht verallgemeinern. Das kommt doch sehr auf den Einzelfall an. Aber immer sind sie dies: Erinnerungen, dass es geistige Kräfte gibt, die uns unentwegt beistehen. Zeichen der Hoffnung und Liebe. Signale, das Thema oder Problem auf eine andere Weise anzuschauen. Aufforderungen, um Hilfe zu bitten – auf der Erde bei anderen Menschen, im Himmel bei Lichtwesen. Und solche Zeichen erinnern uns daran, dass wir »mehr« sind, dass auch wir immer und jederzeit Träger eines Lichtfunkens sind, der nie vergeht. Das ist eine wesentliche und tröstliche Botschaft, die wir offensichtlich nicht oft genug empfangen können.
Wie mit solchen Signalen umgehen?
Wir meinen, dass wir anhand solcher Zeichen auf jeden Fall neuen Mut fassen und uns für den nächsten Schritt öffnen sollten. Der nächste Schritt ist möglich. Wir sehen vielleicht noch nicht das Ziel und fragen uns, was hinter der nächsten Biegung unseres Weges liegen mag. Aber das können und sollten wir auf jeden Fall tun: uns für den nächsten Schritt entscheiden und ihn dann auch gehen. Wir dürfen gewiss sein, dass spätestens nach der nächsten Wegbiegung ein neues Zeichen auf uns wartet.
Die kraftvollen Helfer
Erzengel Gabriel, der aufgestiegene Meister Kuthumi sowie die Zwerge als eine Art Elementarwesen helfen uns, Botschaften aus der geistigen Welt wahrzunehmen oder sind selbst Überbringer solcher Botschaften.
Erzengel Gabriel
»Gott ist meine Stärke« ist die Übersetzung des Namens dieses Erzengels. Er ist einer der drei in der Bibel namentlich erwähnten lichten Engel (neben Michael und Raphael; »gefallene« Engel finden ja auch Erwähnung). Gabriel ist bekanntermaßen der Engel der Verkündigung: Er verkündet Maria die frohe Botschaft ihrer Empfängnis Jesu. Neben Michael ist Gabriel einer der am häufigsten in der Kunst dargestellten Lichtwesen.
Gabriel ist auch der Engel, der über das Paradies herrscht. Er regiert den ersten Himmel und sitzt zugleich zur Linken Gottes. Mohammed sagt, er sei von Gabriel (Jibril im Islam) »mit 140 Flügelpaaren« besucht worden, der ihm Sure für Sure den Koran diktierte.
Manchmal werden Gabriel und der Heilige Geist praktisch miteinander gleichgesetzt: In Matthäus 1:20 empfängt Maria vom Heiligen Geist, in Lukas 1:26 geht Gabriel bei ihr ein. Neben Michael, Uriel, Metatron, Samael und Chamuel wird auch Gabriel bisweilen als Gegner des Jakob genannt, der mit einem Engel gerungen haben soll. Johanna von Orléans sagte vor Gericht aus, dass es Gabriel war, der sie zu ihrem kämpferischen Einsatz für die Freiheit Frankreichs aufgefordert habe. Die amerikanische Engelautorin Doreen Virtue teilt mit, dass ihrer Ansicht nach Gabriel weiblich ist – und er wird oft ja auch mit durchaus weichen, weiblichen Zügen dargestellt. Virtue nennt diesen Engel deshalb auch Gabriela.
Wünsche wahr machen
Gabriel bringt nun nicht etwa als Botenengel unsere Wünsche, Bestellungen, Hoffnungen, Affirmationen und dergleichen mehr in die Himmelswelten, sondern er übermittelt uns vielmehr die Botschaften und auch »Wünsche« oder »Anfragen«, die der Himmel für uns hat. Auch das ist ja ein wichtiger Aspekt der Wunscherfüllung mit der Hilfe der Engel: dass wir wahrnehmen, was sich der Himmel und die geistige Welt von uns wünschen. Dass wir auf unseren eigenen Seelenruf hören. Dass wir uns in der rechten Weise dafür öffnen, unser Potenzial so ganzheitlich und schöpferisch-kraftvoll wie nur möglich zu verwirklichen. Gabriel teilt uns also mit, welche Aufträge, Möglichkeiten und Herausforderungen die geistige Welt für uns in petto hat.
Meister Kuthumi4
Der aufgestiegene Meister Kuthumi und seine Energie kräftigt die Wurzeln, mit denen wir mit unserer Mutter Erde verbunden sind. Die Erde versorgt uns gemeinsam mit der Sonne mit Energie und Kraft. Die Energie von Meister Kuthumi lehrt uns, diese Verbindung wieder richtig für uns zu nutzen, sie erneuert unser Wissen um die Kraft der Erdenmutter. Mit diesem Wissen kommen wir wieder in Einklang mit unserem Körper und empfangen, mit beiden Beinen auf dem Boden, bewusst die Erdenkraft.
Meister Kuthumi lehrt uns auch Geduld und realistische Wahrnehmung. Wie oft verzweifeln wir, wenn nicht gleich alles so läuft, wie wir es wollen. Dabei vergessen wir, dass Neues meist seine eigene Zeit braucht. Das Erlernen von Fähigkeiten, das Aneignen von Wissen ist ein Prozess, er fordert von unserem Körper den Bau neuer Energiebahnen und Vernetzungen. Gemeinsam mit Meister Kuthumi werden wir diesen Prozess ohne Hast und Missmut durchleben.
Der aufgestiegene Meister Kuthumi vertieft das Verständnis für die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Körper, Aura und Umgebung. Alles, was ist, wirkt auf uns. Die gesamte Natur, ob Baum, Strauch, Wasser oder Stein, hat uns etwas zu sagen und zu geben. Kuthumi lässt uns das Feinstoffliche hinter diesen oft so grob wirkenden Strukturen verstärkt spüren. Wir gewinnen dadurch eine weitere Energiequelle für unser Leben.
Wie bei den Erzengeln hat jeder aufgestiegene Meister seine Aufgabenbereiche. Die Energie des aufgestiegenen Meister Kuthumi hilft uns, mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen, Geduld und Realitätssinn zu entwickeln, sie unterstützt uns bei der Erdung und dabei, uns in unserem Körper wohlzufühlen. Er verstärkt, dass und wie wir die Energien der Erde, der Pflanzen, Steine und so weiter wahrnehmen.
Kuthumi soll unter anderem inkarniert gewesen sein als:
- Thutmoses III (1503–1450 v. Chr.), ein Prophet der Pharaonen
- Pythagoras (582–498 v.Chr.), der griechische Mathematiker und Philosoph
- König Balthasar, einer der drei heiligen Könige
- Franziskus von Assisi (1182–1226)
- Schah Jahan (1592–1666), der Auftraggeber des Taj Mahal in Indien
- Kuthumi lal Singh
Wünsche wahr machen
Kuthumi hilft uns beim Thema Wünschen vor allem, Geduld zu haben und beharrlich weiter für die erwünschte...