Hinzurechnungsbesteuerung: Aktuelle Entwicklungen der CFC-Legislation in ausgewählten EU-Staaten
Autor | Jennifer A. Klein |
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Verlag | Diplomica Verlag GmbH |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Seitenanzahl | 114 Seiten |
ISBN | 9783836628785 |
Format | |
Kopierschutz | kein Kopierschutz/DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 43,00 EUR |
Als "Controlled Foreign Companies" werden überwiegend Gesellschaften ("companies") bezeichnet, die ihren Sitz im Ausland ("foreign") haben und die von ihren im Inland ansässigen Gesellschaftern beherrscht ("controlled") werden. Das Problem der Gewinnverlagerung vom Inland in ein Niedrigsteuerland wird oft als Steuerflucht bezeichnet und wird von den meisten Staaten als ungerechtfertigte oder missbräuchliche Steuerreduzierung durch Ausnutzung internationaler Steuergefälle angesehen. Da die Verlagerung der Gewinne vom Inland ins minder besteuerte Ausland meist durch die Errichtung von Controlled Foreign Companies erfolgt, versuchen die Staaten mittels der Einführung von CFC-Gesetzgebungen, die Einkünfte dieser ausländischen Gesellschaften unter bestimmten Voraussetzungen auch der heimischen Steuer zu unterwerfen.
Die CFC-Legislation stellt demnach einen Sammelbegriff der steuerlichen Normen dar, die unter bestimmten Voraussetzungen die juristische Selbständigkeit der Unternehmen negiert und einen Zugriff des Sitzstaates des Anteilseigners auf die Gewinne der Gesellschaft ermöglicht. Die Funktionsweise und die Herausarbeitung der Voraussetzungen für die Anwendung der CFC-Regeln und deren Konflikt mit der europäischen Gesetzgebung, sind Gegenstand dieses Buches. Zielsetzung dieser Untersuchung ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten ausgewählter EU-Staaten und ihrer CFC-Gesetzgebungen unter Berücksichtigung ihrer Entwicklung aufzuzeigen.