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E-Book

Internetbasierte Gästebefragung

Neue Chancen in der Hotellerie. Nachhaltige Steigerung der Gästezufriedenheit mit Hilfe des World Wide Web

AutorFabienne Trattner
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl93 Seiten
ISBN9783836628501
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,00 EUR
Die schnelle Entwicklung der Internets und den damit verbundenen Möglichkeiten macht auch vor der Tourismusbranche nicht halt. Heute ist es üblich, dass sich der Gast vor der Reise im Internet Informationen zu seinem gewünschten Urlaubsland sucht und seine Reise über dieses Medium bucht. Die Tourismusbranche hat sich in den vergangenen Jahren gut auf diese Entwicklung eingestellt. Auch die Phase nach der Reise wird in der Hotellerie dazu genutzt, um den Gast noch mal positiv an seinen verbrachten Urlaub zu erinnern. Es werden regelmäßige Newsletter verschickt und der Gast wird von Zeit zu Zeit via E-Mail über aktuelle Angebote informiert.

Die Möglichkeit zur Erhebung der Gästezufriedenheit wird jedoch in der österreichischen Ferienhotellerie nur beschränkt mit Hilfe des Internets durchgeführt. Hier herrschen nach wie vor die traditionellen Bleistift-Fragebögen vor.

Ziel dieser Arbeit war es zu untersuchen, ob es für ein österreichisches Ferienhotel möglich ist, seine Gästebefragungen mit Unterstützung des Internets durchzuführen und welcher Mehrwert dadurch für den Gast und für den Hotelier entsteht.

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Leseprobe
Kapitel 6 Technology Acceptance Modell

Die Einführung bzw. die Implementierung von Informationssystemen (IS) ist meist mit sehr hohen Kosten verbunden, denen eine relativ niedrige Erfolgsquote gegenübersteht. Seit den 70iger Jahren versuchen Forscher herauszufinden, welche Grundvoraussetzungen geschaffen werden müssen, damit die Implementierung eines Informationssystems zum Erfolg führt. Vielfach liegt der Scheiterungsgrund darin, dass neue Technologien meist lediglich additiv dem Ist-Zustand im Betrieb hinzugefügt werden. Sie werden also nicht im Sinne eines systematischen Wandels unter Berücksichtigung aller Beteiligten und Rahmenbedingungen eingeführt.

Akzeptanzforschung:

Der Begriff Akzeptanz wird oft vielseitig verwendet. So wird im gesellschaftlichen Kontext der Akzeptanzbegriff meist in Verbindung mit der Umsetzung von politischen Entscheidungen gesehen. Im unternehmerischen Zusammenhang hingegen wird der Akzeptanzbegriff bei der Einführung von neuen Produkten verwendet.

Definition Akzeptanz: „Akzeptanz bezeichnet die positive Annahmeentscheidung einer Innovation durch die Anwender, wobei Innovation in diesem Zusammenhang neuartige Produkte oder Dienste bezeichnet, deren Akzeptanz nicht nur von einem Kauf- bzw. Übernahmeakt, sondern auch von einer anschließenden mehrmaligen Nutzung abhängig ist“.

Im Bereich der Akzeptanzforschung hat sich eine Unterscheidung zwischen Einstellungsakzeptanz und Verhaltensakzeptanz entwickelt. Die Einstellungsakzeptanz umfasst in der Akzeptanzforschung eine gefühlsmäßige (affektive), sowie eine verstandesmäßige (kognitive) Komponente. Die angeführte affektive Komponente beinhaltet in diesem Zusammenhang die motivational-emotionalen Gesichtspunkte. Im Gegensatz dazu umfasst die kognitive Komponente in der Einstellungsakzeptanz den Vergleich von Kosten und Nutzen einer Innovation unter Bezugnahme auf den persönlichen Kontext. Es muss jedoch angemerkt werden, dass die Einstellungsakzeptanz von Anwendern nicht direkt beobachtbar ist.

Dem gegenüber steht die Verhaltensakzeptanz. Die Verhaltensakzeptanz herrscht vor, wenn Innovationen in Form eines beobachtbaren Verhaltens (z.B.: durch die Nutzung der Innovation) angenommen werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Akzeptanz die Einstellung gegenüber einem bestimmten Verhalten und das Verhalten selbst beinhaltet.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Internetbasierte Gästebefragung. Neue Chancen in der Hotellerie1
Inhaltsverzeichnis3
Abbildungsverzeichnis7
Tabellenverzeichnis9
Abkürzungsverzeichnis10
Kurzfassung12
1. Einleitung13
1.1 Problemstellung und Relevanz der Thematik13
1.2 Ziele der Diplomarbeit13
1.3 Zentrale Fragestellung14
1.4 Aufbau der Arbeit14
2. Der Tourismus und seine Zusammenhänge16
2.1 Definition Tourismus16
2.2 Die Reise17
2.2.1 Die Vorbereitungsphase18
2.2.2 Die Phase der Reisedurchführung19
2.2.3 Die Phase der Nachbearbeitung20
2.2.4 Fazit Kapitel 221
3. Die Kundenzufriedenheit23
3.1 Definition Kundenzufriedenheit23
3.2 Ausmaß und Auswirkungen von Kundenzufriedenheit25
3.3 Messung von Kundenzufriedenheit27
3.4 Fazit Kapitel 330
4. Qualitätssicherung im Hotelbetrieb31
4.1 Definition Qualität31
4.2 Mit erfolgreichem Beschwerdemanagement zu hoher Qualität32
4.2.1 Die Bedeutung von Beschwerden33
4.2.2 Der richtige Umgang mit Beschwerden34
4.2.3 Die fünf Schritte eines zielgerichteten Beschwerdemanagements34
4.3 Mit Online Multimedia zum Total Quality Management (TQM)37
4.4 Fazit Kapitel 439
5. Die Internetökonomie40
5.1 Die Charakteristika der New Economy40
5.1.1 Das Systemgut Internet41
5.2 Soziodemographische Merkmale der Internetuser42
5.2.1 Rücklauf bei Online Befragungen44
5.3 Entwicklung des Marketings44
5.3.1 Die Marketingstrategien46
5.4 Fazit Kapitel 548
6. Technology Acceptance Modell49
6.1 Akzeptanzforschung49
6.1.1 Technology Acceptance Model50
6.1.2 Task-technology fit model52
6.1.3 Technology Acceptance Model 2 (TAM 2)54
6.1.4 Nutzungswiderstände nach Kollmann56
6.2 Fazit Kapitel 661
7. Resümee62
7.1 Die Hypothesen63
8. Die experimentelle Untersuchung65
8.1 Begriffsdefinition und Funktion des Experimentes65
8.2 Die schriftliche Befragung65
8.2.1 Definition von schriftlichen Befragungen66
8.2.2 Merkmale der schriftlichen Befragung66
8.3 Die Online Befragung67
8.3.1 Definition Online Befragung67
8.3.2 Merkmale von Online Befragungen68
8.3.3 Anreize für eine Teilnahme69
8.3.4 Akzeptanz eines Online Fragebogens70
8.4 Auswahl der Fragen70
9. Umsetzung des Experiments im Gasthof Hintersee72
9.1 Der Gasthof Hintersee72
9.2 Der Ablauf des Experiments73
9.2.1 Ablauf der Befragung mittels Online Fragebogen74
9.2.2 Ablauf der Befragung mittels Bleistift Fragebogen78
9.3 Grafische Auswertungen und Überprüfung der Hypothesen78
9.3.1 Überprüfung Hypothese 179
9.3.2 Überprüfung Hypothese 280
9.3.3 Überprüfung Hypothese 382
9.3.4 Überprüfung Hypothese 483
9.3.5 Überprüfung Hypothese 584
10. Schlussbetrachtung und Ausblick85
10.1 Stärken und Schwächen86
10.2 Blick in die Zukunft87
10.3 Fazit88
Literaturverzeichnis89

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