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Warum Frauen Pornos mögen und Männer einen G-Punkt haben.

296 Wahrheiten über Sex

AutorFrank Sommer
VerlagSüdwest
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl160 Seiten
ISBN9783641033767
FSK18
Altersgruppe18 – 
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Das Beste aus der Sex-Sprechstunde
Fast jeder glaubt, über dieses Thema alles zu wissen, aber die wenigsten wissen, was wirklich wichtig ist. Professor Frank Sommer, der weltweit einzige Professor für Männergesundheit an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf, hat die bedeutendsten Fragen gesammelt, die ihm in seiner Sex-Sprechstunde gestellt worden sind. Er kann sie beantworten und er klärt auf - über kuriose Phänomene, die größten Mythen und nennt harte Fakten. Der Autor belehrt nicht, sondern gibt in lockerem Ton Auskunft zu den vielfältigen Facetten des Sex.

Frank Sommer ist 2005 als weltweit erster Universitätsprofessor nach Hamburg berufen worden. Als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. engagiert er sich für Prävention und Aufklärung. Auch das Thema Frauensexualität beforscht er schon seit über 10 Jahren. Als einer der ersten Mediziner erhielt er den 'Fellow of European Committee on Sexual Medicine' (FECSM).

Frank Sommer gilt als Experte und Vordenker in den Bereichen Sexualität und Aufklärung. Bereits 2001 veröffentlichten renommierte Wissenschaftszeitungen wie das 'Journal of Urology' seine Publikationen über männliche und weibliche Sexualität.

Frank Sommer hat zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen als Arzt und Wissenschaftler erhalten. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Potenzmuskulatur wurde er mit dem Paul-Mellin-Gedächtnispreis, dem Präventionspreis von Tumor & Health und dem ersten Preis für die beste europäische Präsentation zu Sexual Health ausgezeichnet. Insgesamt erhielt er über ein Dutzend nationale und internationale Auszeichnungen, im Jahr 2005 wurde ihm der amerikanische 'Presse-Preis' zur Thematik 'Männergesundheitspille' verliehen.

Neben zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Spezialseminaren zu Sexualwissenschaft ist Frank Sommer in vielen renommierten TV-Sendungen aufgetreten: Spiegel TV (RTL), Fit for Fun (Vox), Galileo (PRO7), Abenteuer Wissen (ZDF). Auch intensive Dokumentationen wie Wunderwerk Penis (3sat), Impotenz - die große Angst der Männer (NDR) oder die ARD-Sendung 'Viagra-Tagebücher' wurden unter seiner maßgeblichen Mitwirkung produziert

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Leseprobe
In Sachen Penis

Ist mein Penis groß genug?


Hier zählen nur nackte Zahlen. Dann auf! Schauen Sie doch mal, wie Sie abschneiden. Hier kommen die wichtigsten Daten rund um des Mannes bestes Stück:

Penisdaten (weiße Europäer)


Durchschnittslänge (schlaff): 7,3 cm
Durchschnittslänge (erigiert): 15,4 cm
Durchschnittslänge (erigiert), Kinsey-Studie, USA: 16,0 cm
 
 
Eine neuere Studie des nordrhein-westfälischen Landesverbandes von Pro Familia dagegen ergab eine durchschnittliche Länge von 14,48 cm im erigierten Zustand.
• Mittlerer Umfang (schlaff): 7,6 cm
• Mittlerer Umfang (erigiert): 11,1 cm
• Mittlerer Durchmesser (schlaff): 31 mm
• Mittlerer Durchmesser (erigiert): 41 mm
• Mittlere Länge der Eichel: 39,5 mm
• Größenverhältnis schlaff/erigiert: 1:2,2
• Fläche der Vorhaut: ca. 75 cm2
• Mittleres Volumen (schlaff): 65 cm3
• Mittleres Volumen (erigiert): 213 cm3
• Innendruck in den Schwellkörpern (erigiert):
bis zu 200 mm/Hg (größer als der Blutdruck!)
• Längste medizinisch registrierte Erektion: 34,3 cm
• Längster Penis: 48,3 cm (Long Don John)
• Anzahl der Erektionen im Schlaf: bis zu sechs
• Dauer einer nächtlichen Erektion: 20 bis 50 Minuten
• Maximale Gesamtdauer der Nachterektion:
bis zu vier Stunden
• Zahl der Männer auf der Welt, die eine Penislänge von mehr als 30 Zentimeter im erigierten Zustand aufweisen: schätzungsweise 5.000.

Hodendaten


Gewicht: je 20 bis 35 g (rechts ca. fünf Prozent mehr als links)
 
Länge: 3,5 bis 5 cm
Temperatur: 33 bis 35 Grad Celsius
 
Aufhängung: links in 85 Prozent der Fälle tiefer als rechts.

Große Hände, großer...?


Das wäre ein herrlich leichter Vergleich! Aber nichts davon ist wahr: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass weder die Größe der Hände noch die der Füße in einem Zusammenhang mit der Penisgröße steht. Und auch Männer mit einer großen Nase können diese Theorie nicht einmal als kleinen Trost für sich in Anspruch nehmen.

Können Männer mit Glatze öfter?


Gerne würde ich die glatzköpfigen Geschlechtsgenossen jetzt aufbauen und antworten: „Ja, sie sind potenter.“Aber leider: Das stimmt nicht. Richtig ist aber, dass glatzköpfige Männer in der Regel einen hohen Testosteronwert haben (das Königshormon des Mannes). Dieser allein führt allerdings noch nicht zum Haarverlust. Schließlich gibt es auch Männer, die trotz hoher Testosteronwerte einen fülligen Schopf haben. Den Ausschlag für den Haarverlust gibt ein bestimmtes „Glatzen-Gen“, das meist schon in jungen Jahren zum Haarverlust führt.

Haben Männer verschiedener Rassen tatsächlich unterschiedlich große Geschlechtsorgane?


Wahrheitsgehalt 100 Prozent. Anthroposophische Studien aus den vergangenen 100 Jahren haben eindeutig gezeigt, dass die durchschnittliche Penisgröße im Fernen Osten, also beispielsweise in Korea, Japan und China, geringer ist als die in Westeuropa oder Nordamerika. Sie ergaben auch, dass afrikanische Männer im Durchschnitt einen größeren Penis haben als die Ostasiaten und Westeuropäer. Aber natürlich gibt es weiße Männer, die größere Penisse haben als mancher Afrikaner; ebenso gibt es viele Afrikaner, deren Penisse kleiner sind als die manches Ostasiaten. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1998 bestätigte die Richtigkeit der anthroposophischen Ergebnisse. Bei der WHO-Studie wurden die Penisse in vier Kategorien unterteilt:
1. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 10 – 12,5 cm messen, haben
• 0 % der Afrikaner
• 3 % der Weißen
• 27 % der Asiaten
2. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 12,6 – 15 cm messen, haben
• 15 % der Afrikaner
• 27 % der Weißen
• 51 % der Asiaten
3. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 15,1 – 17,5 cm messen, haben
• 59 % der Afrikaner
• 53 % der Weißen
• 17 % der Asiaten
4. Kategorie
 
Penisse, die im erigierten Zustand 17,6 – 20 cm messen, haben
• 21 % der Afrikaner
• 15 % der Weißen
• 2 % der Asiaten
Fazit: Es gibt ethnische Unterschiede in der Penislänge!
 
 
Ebenso konnte die WHO-Studie belegen, dass die Penislänge auch innerhalb einer ethnischen Gruppe extrem schwankt. Und zwar fast ebenso stark wie zwischen den einzelnen Rassen selbst.

Welche Penisform ist die beste?


Na ja, die beste gibt es eigentlich nicht. Es gibt aber z. B. eine besonders schöne Penisform: die zylindrische. Dieser Penis ist im erigierten Umfang von der Eichel bis zum Ansatz ungefähr gleich groß. Und in diesem Fall ist Schönheit auch gar nicht so selten: Etwa ein Drittel der Männer ist mit einem solchen Exemplar ausgestattet. Die meisten Männer allerdings haben einen sogenannten „Flakonpenis“. Bei ihm ist die Eichel dicker als der Schaft. Die übrigen Kollegen verfügen über das genaue Gegenteil: einen Penis in Kegelform. Hier ist die Basis der Peniswurzel dicker als die Partie unterhalb der Eichel.

Gerade oder gebogen – wie mögen „ihn“die Frauen am liebsten?


Ich kann Ihnen so viel sagen: Jeder zweite Mann hat einen geraden Penis; die anderen 50 Prozent haben je zur Hälfte einen nach links bzw. einen nach rechts geneigten Penis. Aber welche Form die Damenwelt bevorzugt, kann ich nicht beantworten, denn hierbei handelt es sich um höchst individuelle Vorlieben.

Ich möchte meinen Penis verlängern. Aber wie?


Da möchte ich Ihnen von einem Penis-Stretcher erzählen, den Professor Dr. Giovanni M. Colpi und seine Kollegen von der Abteilung für Andrologie an der Uniklinik Mailand auf seine Tauglichkeit hin getestet haben. Er brachte seinen Verwendern 1,8 bis 3,1 cm mehr Penislänge (im schlaffen Zustand)! Na, motiviert? Dann möchte ich Ihnen jetzt sagen, was Sie dafür tun müssen: nämlich täglich mindestens sechs Stunden, und zwar über vier Monate lang, eine Spannvorrichtung an den Penis anlegen. Autsch! Der Nachteil: Durch dieses „Folterinstrument“werden die inneren Strukturen des Penis langfristig so sehr auseinander gezogen, dass man(n) Erektionsstörungen bekommt.
Fazit: Langer Penis – aber NO POWER! Wollen Sie das wirklich?

Kann man einem kleinen Penis vorbeugen?


Wenn Sie – während Sie dies hier lesen – noch nicht mehr als 15 Lenze zählen, können Sie hoffen. Denn heranwachsenden Männern – insbesondere denen in der Pubertät – kann mit einer Hormonkur zum Peniswachstum verholfen werden. Und zwar mit Hilfe des Hormons „humanes Choriongonadotropin“(eigentlich ein Schwangerschaftshormon). Nach dem 15. Lebensjahr bleibt die Behandlung dagegen wirkungslos.

Kann man den Penis auch langmassieren?


Aus meiner Praxiserfahrung kann ich hierzu nichts berichten. Es gibt auch keine wissenschaftliche Studie, die das bezeugt hätte! Aber es gibt eine Massagemethode der sudanesischen Araber („jelq“), die von sich reden machte. Die geht so: Sie nehmen Ihren Penis zwischen Daumen und Zeigefinger und massieren ihn mit Melkbewegungen jeden Tag eine halbe Stunde von der Wurzel bis zur Spitze. Lassen Sie es aber nicht bis zur Ejakulation kommen, sondern hören Sie kurz vorher auf und warten Sie, bis sich die Erregung legt. Dann machen Sie wie gehabt weiter. Ich sag’s Ihnen aber gleich: Wenn Sie nicht so viel Zeit und Geduld haben wie die Männer aus dem Morgenland, sind Ihre Aussichten auf Erfolg nicht die besten. Die Massagemethode zeigt nämlich erst nach frühestens einem Jahr Erfolg. Wenn überhaupt!

Ist ein langer Penis besser als ein kurzer?


Auf keinen Fall. Ein langer Penis ist nämlich oft instabil (es ist schwer möglich, genügend Druck aufzubauen, um die Vagina zu penetrieren). Untersuchungen haben gezeigt, dass kürzere, breite Penisse die stabilsten sind. Und mit denen kann man auch die schnellsten Erektionen bekommen.

Warum misst ein Penis selten 30 cm?


Wissenschaftlich kann ich darauf sicher nicht befriedigend antworten. Wie wäre es hiermit: Wenn der Penis nicht mehr in eine Vagina passt, ist er vielleicht völlig nutzlos!?
Klar, zum...
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