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Vom natürlichen Monopol zum regulierten Wettbewerb - Der Briefdienst der Deutschen Post

AutorClaudia Krengel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl60 Seiten
ISBN9783638171878
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,0, Universität Paderborn (FB Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Veränderungen bestimmen das Wirtschaftsleben zu jeder Zeit. Die derzeit wohl präsenteste Veränderung ist das Zusammenwachsen Europas. Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Märkte und Wettbewerbsbedingungen. Immer wieder wird - und das nicht nur von Ökonomen - angemahnt, den Standort Deutschland im sich verschärfenden Wettbewerb zu sichern bzw. seine Wettbewerbsposition zu verbessern. In diesem Kontext wurde auch ein Potential an Effizienzsteigerungen (und Kosteneinsparungen) in der Privatisierung bundeseigener Unternehmen festgestellt, diskutiert und in den letzten Jahren umgesetzt. Besondere Bedeutung hat in einer Volkswirtschaft der Postsektor als Grundlage des Wirtschaftslebens. Er ist Schnittstelle für alle Bereiche und sichert die Kommunikation. Traditionell gehört dieser Markt zu den am stärksten regulierten Wirtschaftssektoren. Gleichzeitig wird seine Leistungsfähigkeit seit langer Zeit als ungenügend angesehen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass auch der Postsektor in Deutschland eine Veränderung bzw. einen Wandel durchlebt nämlich die Privatisierung. Der Postsektor umfasst drei Postmärkte, auf denen Transportdienstleistungen für schriftliche Mitteilungen (Briefe, Zeitschriften und Zeitungen) und Güter (Pakete) bis zu bestimmten Gewichtsgrenzen gehandelt werden. Auf den Märkten für schriftliche Mitteilungen werden die Beförderungsdienstleistungen mit wenigen Ausnahmen aufgrund eines gesetzlich definierten Monopols ausschließlich von der aus der Deutschen Bundespost hervorgegangenen Post AG angeboten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesem Postmarkt für Briefe bzw. mit dem Briefdienst der Deutschen Post AG - also einem bis heute weitestgehend monopolisierten Markt. Bis vor wenigen Jahren bestand auf den europäischen Postmärkten kein Wettbewerb. Die Postunternehmen befanden sich im Besitz des Staates oder Landes, wodurch sie die Stellung eines Monopols inne hatten. Die Bürger des Landes - also die Kunden - bezogen die Postdienstleistungen bei einem Anbieter in gegebener Qualität zu einem fixen Preis. Wahlmöglichkeiten gab es keine. Mit der Schaffung des europäischen Wirtschaftsraumes wurde und wird versucht, diesem Dilemma ein Ende zu setzen. Mit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes wurde im europäischen Parlament auch die Öffnung der Postmärkte beschlossen. Nachdem die Privatisierung des Telekommunikationsmarktes weitestgehend vollzogen ist, steht nun der Postmarkt an [...]

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