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Theoretische Modelle zur Betrachtung der Familienentwicklung am Beispiel Italiens

AutorChristin Schröder
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl39 Seiten
ISBN9783638179133
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Familienentwicklung und Lebensformen im europäischen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Bella Italia - das Land, wo die Zitronen blühen. Wo steht das Land im Süden Europas heute? Während in Europa und den westlichen Staaten Geburtenrückgang und Alterung die neuen Herausforderungen der Zukunft sind, wo befindet sich da Italien? Welche Probleme hat das Land des Katholizismus? Ist hier der Stellenwert der Familie noch immer ungebrochen und hilft er vielleicht sogar gegen einen Fertilitätsrückgang, der allerorts zu verzeichnen ist? Wie ist es um die Gleichheit der Geschlechter bestellt? Sind Frauen auf dem Arbeitsmarkt vertreten und welche Rolle spielen neue, liberale Lebensformen? Ist das Land noch immer geteilt in den armen, landwirtschaftlich geprägten Mezzogiorno und den industrialisierten Norden mit seinem Industrie- und Handelsdreieck Turin-Mailand-Genua? Um diese Frage zu klären habe ich meine Arbeit in vier Einheiten unterteilt. Im ersten und zweiten Abschnitt werde ich mich mit den Entwicklungstendenzen im Familienbereich auseinandersetzen. Zum einen in Europa allgemein, zum anderen in Italien. Betrachtet werden die Fertilitätsrate, das Heiratsverhalten, die Lebensformen und familienpolitische Maßnahmen. In dem dritten, wesentlich umfassenderen Teil ziehe ich die verschiedenen Klassifikationsmodelle der Wohlfahrtsstaaten von Esping-Andersen, Blossfeld und McDonald hinzu. Nach der Vorstellung und detaillierten Erläuterung der Modelle werde ich Italien den jeweiligen Modellen zuordnen und genauer beschreiben. Gosta Esping-Andersen z.B. zählt Italien zu dem Konservativen Wohlfahrtsregime und zieht hierzu den Grad der Defamilialisierung und Dekommodifizierung heran, während Blossfeld das südliche Europa dem Mediterranen Typ zuordnet. McDonald hingegen kategorisiert nur in zwei Gruppen und räumt dem Paradigma der Geschlechtergleichheit mehr Bedeutung ein. In meinem Fazit werde ich die Frage diskutieren, wie sinnvoll die bearbeiteten Modelle zur Charakterisierung eines Staates, hier Italiens, sind.

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