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Tragische Daseinssicht und Gesellschaftstheorie. Konstruktion der Knechtschaft in der Moderne bei Alexis de Tocqueville und Max Weber

AutorDominik Sommer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl41 Seiten
ISBN9783638177764
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Alexis de Tocqueville und John Stuart Mill, Sprache: Deutsch, Abstract: Wo ich in meiner vorherigen Arbeit Tocqueville durch die Weberische Dichotomie von verantwortungs- und gesinnungsethischem Handeln analysiert und anschließend im Schluss über Gemeinsamkeiten frei 'raisonniert' habe, werde ich hier versuchen, eine tragische Daseinssicht bei Alexis de Tocqueville und Max Weber zu etablieren und diese mit der jeweiligen gesellschaftlichen Vision der beiden Theoretiker, sowie deren Zustandekommen und die jeweiligen Abhilfen daraus, zu verbinden. Dem hier skizzierten Vorhaben folgt auch der Aufbau der Arbeit. Zuerst werde ich einen Begriff des Tragischen etablieren, um dann darauf aufbauend Tocqueville und Weber sowohl als Gesellschaftstheoretiker mit tragischer Daseinssicht, als auch als tragisch handelnde Personen vorzustellen. In diesem ersten Punkt soll Spuren von Tragik sowohl im Werk als auch im Leben von Alexis de Tocqueville und Max Weber nachgegangen werden, ohne sogleich explizite oder endgültige Verbindungen zwischen einer tragischen Daseinssicht der beiden Autoren und ihrem Werk herstellen zu wollen. Es handelt sich um eine generelle Eruierung tragischer Sachverhalte in Leben und Werk. Um am Ende der Arbeit Aussagen über eine Verbindung zwischen tragischer Daseinssicht und Werk der beiden Theoretiker herstellen zu können, werde ich die aufgezeigten Wege der beiden Theoretiker in und aus der politischen Knechtschaft skizzieren. Abschließend sollen dann die Gesellschaftstheorien der beiden Theoretiker als Resultat persönlichen tragischen Empfindens etabliert werden. Die These der Arbeit lautet also: Die Gesellschaftstheorien von Alexis de Tocqueville und Max Weber können als Resultat einer Sensibilisierung für tragisches gesellschaftliches Geschehen auf Grund von persönlichem tragischen Empfinden gesehen werden.

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