Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Es passiert, dass ein Unternehmen in seiner Gewinn- und Verlustrechnung ein positives Ergebnis ausweist, tatsächlich aber ökonomisch unrentabel arbeitet, sprich Wert vernichtet. Ein funktionierendes Wertmanagement gewinnt in der Unternehmensführung und -bewertung daher immer mehr an Gewicht. Gegenstand der Untersuchung Das Konzept des Economic Value Added (EVA) als Instrument wertorientierter Unternehmenssteuerung wurde bekannt durch G. Bennett Stewart und sein Buch 'The Quest for Value', das im Jahre 1991 erschien. Der EVA ist heute ein geschütztes Warenzeichen der Unternehmensberater Stern Stewart & Co und hat sich gemeinsam mit weiteren relevanten Kennzahlen inzwischen weltweit etabliert. Zielsetzung der Arbeit Ziel der Untersuchung soll es zunächst sein, den EVA, seine Wertgeneratoren sowie den Einfluss auf die Werttreiber zu erläutern (Kapitel 2), bevor im Kapitel 3 eine Bewertung des gesamten Ansatzes vorgenommen wird. Die Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen des EVA erfolgt aus zweierlei Perspektiven. Bei der internen Betrachtung wird u. A. untersucht, inwieweit sich der EVA zur Performance-Messung und eines daran anknüpfenden Vergütungssystems eignet. Die externe Betrachtung durchleuchtet den EVA als wertorientierte Kennzahl zur Unternehmensbewertung. In dem Zusammenhang wurden Geschäftsberichte eines großen DAX-Konzerns dahingehend analysiert, wie viel Spielraum ein Unternehmen hat, seinen geschaffenen Wertbeitrag möglichst positiv abzubilden. Das Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick, welchen Herausforderungen sich Unternehmen stellen müssen, wenn sie beabsichtigen, das EVA-Konzept als Instrument der wertorientierten Steuerung zu implementieren.
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