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Kindheitswandel, Bewegung, Schule - ein Versuch der Übereinkunft

Eine fächerübergreifende Betrachtung

AutorRomy Stegen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl34 Seiten
ISBN9783656065814
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Jugend von heute hat sich verändert. Jugendliche, die traditionelle Werte wie Höflichkeit, Dankbarkeit oder Hilfsbereitschaft pflegen sind kaum mehr vorzufinden. Stattdessen herrscht gegenüber Erwachsenen oftmals Anstandslosigkeit, Aufmüpfigkeit und Rücksichtslosigkeit vor, was sich vor allem in der Öffentlichkeit häufig bemerkbar macht. Alten Leuten wird nicht mehr die Tasche getragen, die Worte 'danke' und 'bitte' wurden verlernt und öffentliche Verkehrsmittel werden per miserablem Handysound mit neuester Hip Hop Musik durchdrungen.Entwicklungen wie diese sind in einigen Fällen wahrhaftig nicht zu leugnen, ebenso wenig, wie die Tatsache, dass sich Kinder und Jugendliche nachmittags immer mehr in ihr privates Umfeld zurückziehen, um sich mit neuen Medien zu beschäftigen. Somit dient das Handy dem stundenlangen Austausch von Musikdateien, Klingeltönen oder SMS, die neueste Spielkonsole wartet darauf, den fast unbesiegbaren Gegner in Counter Strike platt zu machen oder aber es ruft der PC, dessen installiertes ICQ täglich mit Nachrichten gesättigt werden muss. Dass Kinder und Jugendliche aufgrund der immer bewegungsloseren Nachmittagsbeschäftigungen, die unmittelbar auf wandelndes Interesse zurückzuführen ist, immer dicker und unausgeglichener werden, ist eine Tatsache, die in vielen Fällen nicht geleugnet werden kann - die jedoch niemals pauschal in den Raum gestellt werden darf. Autoren sind geneigt, viele veränderte Faktoren in Verhaltensweisen und Umgangsformen von Kindern und Jugendlichen zu generalisieren, weshalb in Veröffentlichungen häufig kulturpessimistische Haltungen publiziert werden, die oftmals nicht empirisch nachgewiesen worden sind. Aus diesen Gründen sollten Thesen, wie sie in diesem Abschnitt angeführt sind, stets kritisch beleuchtet werden. Die folgende Arbeit beschäftigt sich inhaltlich zunächst damit, welche Gründe für die Veränderungen der Kindheit und Jugend verantwortlich sind, welche Probleme diese Veränderungen mit sich bringen und wie die Institution Schule, angefangen bei pädagogischen Konzepten bis hin zur konkreten Unterrichtsplanung, bestmöglich auf den Kindheitswandel reagieren kann. [...] In dieser Arbeit wird Bewegung, als elementares Bildungsgut, eine zentrale Rolle spielen und als Ausgangspunkt vieler Überlegungen dienen. Darüberhinaus wird bewusst vermieden, sich auf eine Schulform zu beschränken, weil die Problematik dieser Arbeit Kinder- und Jugendliche jeden Alters betrifft.

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