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Die Popularisierung des Revolutionären am Beispiel der schwedischen Hardcore-Punkband REFUSED

AutorMichael Cyris
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640958825
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptsemionar 'Popmusik und Revolution!?, Sprache: Deutsch, Abstract: 0. Einleitung 'It is impossible to take part of a revolutionary program when every aspect of existence has to be projected as entertainment and music, a tradition that both in expression and creation has been dead for far too long. - Es ist unmöglich, in einem revolutionären Programm zu partizipieren, wenn jeder Aspekt der Existenz als Unterhaltung oder Musik dargestellt werden muss, eine Tradition, die sowohl in Ausdruck als auch in Kreativität seit langem tot ist.'1 So lautet das letzte offizielle Presserelease einer Band, die sich von den Medien scheinbar unverstanden fühlt und ihre Kreativität der Unterhaltungsindustrie nicht zum Fraß vorwerfen will. Was die Gruppe jedoch dazu bewegt hat ein solches Statement abzugeben und sich kurz nach der Veröffentlichung eines der vielseitigsten Alben der Geschichte des Hardcore aufzulösen soll im Folgenden untersucht werden. Dazu soll die im Seminar 'Popmusik und Revolution?' vorgestellte Literatur herangezogen und auf das Phänomen Refused angewendet werden. Sicherlich stellt die Band keinen Einzelfall, nämlich den des missverstandenen Künstlers dar und somit finden sich in der Literatur zur Popularmusikforschung, Soziologie, Philosophie und Kulturwissenschaft vielerlei Ansätze, welche versuchen die Erscheinung des scheiternden Künstlers am kommerziellen Massenmarkt zu erklären. Anfangs sollen jedoch zunächst einmal die Band und ihre programmatischen Vorhaben vorgestellt und analysiert werden. Dazu wird die musikalische und textliche Entwicklung der Band im Bezug auf Songtexte und revolutionäre Beihefte2 bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1998 nachgezeichnet und beobachtet werden. Dies erfolgt größtenteils durch Internetquellen, da es so etwas wie eine wissenschaftlich verfasste Biographie der Band noch nicht gibt. Im Anschluss daran soll dann der bereits erwähnte Bezug zu 1 http://www.laut.de/Refused 2 Die Band tauft diese Beihefte selbst in Manifeste um. (vgl. Kuhn 2010, S. 66) 3 ausgewählter Literatur zum Thema 'Pop und Politik' erkennbar gemacht und vorgestellt werden um dann zu einem zusammenfassenden Fazit zu gelangen. Dieses kann dann eventuell Antworten auf brennende Fragen geben, wie: Ist es legitim sich aufzulösen, weil die politischen Botschaften der Texte nun auf MTV laufen und ein breiterer Zugang herrscht? Oder: Wo genau ist der Punkt an dem ein revolutionäres Programm kippt und aufgrund von den Strukturen des Mainstream nicht mehr realisierbar ist?

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