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Rock 'n' Roll im geteilten Deutschland bis 1961

Eine kleine Kulturgeschichte Nachkriegsdeutschlands

AutorMichael Brunnert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640971558
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: 1945 brachten die amerikanischen Soldaten amerikanische Stilelemente nach Westdeutschland. Viele Leuten bekamen von den GIs zum Ersten mal Schokolade oder ein Kaugummi. Auch die praktischen Baumwollhosen mit Nieten, die Jeans, welche die Amerikaner nach ihrem Dienst trugen, waren für die deutschen ein Novum. Neben diesen optischen Stilelementen war aber vor allem die lockere Lebensweise, welche die Soldaten verkörperten, ein Faszinosum vor allem für die Jugendlichen. Die musikalischen Begleiter dieses Spirits strahlten aus den Radiostationen der Besatzer über das ganze Land: Jazz und Rock ´n´ Roll. Der Jazz entwickelte schon zum Ende der 1940er seine polarisierende Macht, während der Rock ´n´ Roll erst ab Mitte der 1950er in den Fokus des öffentlichen Interesses rückte. Diesen Beobachtungen möchte man für die Bundesrepublik uneingeschränkt zustimmen, doch wirkten der amerikanische Lebensstil und die Rockmusik auch auf die ostdeutsche Gesellschaft? Gab es Gemeinsamkeiten, oder überwiegen die zu vermutenden Unterschiede? Diese Fragen versuche ich im Folgenden zu beantworten und möchte gleichzeitig mögliche Veränderungen in den Gesellschaften der beiden deutschen Staaten darstellen. Da ich mich bei der Betrachtung auf die Auswirkungen des Rock ´n´ Roll beschränkte, verengt sich der zeitliche Rahmen automatisch auf die Zeit zwischen 1955 und 1961. In einem ersten Kapitel werde ich die Situation und Entwicklungen in der Bundesrepublik kennzeichnen, um dann im zweiten Kapitel einen Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs zu werfen.

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