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Ludwik Flecks Erkenntnistheorie und der Begriff des Wirtschaftswachstums

Auf der Suche nach dem Denkstil der neoklassischen Ökonomie

AutorMarkus Karner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl111 Seiten
ISBN9783656163213
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht sich nun der wissenschaftlichen Aussage des Wirtschaftswachstums aus Fleckscher Perspektive zu nähern. Dabei beschränkt sie sich nicht auf das konkrete Fallbeispiel, vielmehr soll das konkrete Fallbeispiel dazu dienen, allgemeine erkenntnistheoretische Überlegungen anzustellen. Im Mittelpunkt solcher Überlegungen stehen Erkenntnisse, die bei Fleck Tatsachen genannt werden. Am Beginn steht eine allgemeine Annäherung an den Begriff der Tatsache. Dabei tauchen auch die Begriffe Wahrheit, Wirklichkeit und Sprache auf, deren knappe Erläuterung und ihr Verhältnis zueinander wichtig sein werden. Ist diese Vorarbeit vollzogen, steht dem Fleckschen Tatsachenbegriff nichts mehr im Wege. Davon ausgehend soll die Erkenntnistheorie in einem ersten großen Abschnitt (theoretischer Hauptabschnitt - Kapitel 2) dargestellt werden. Dabei folgen Erläuterungen der Kernbegriffe Denkstil, Denkkollektiv, Denkzwang, Ur-Idee, aktive und passive Koppelungen. Das Verhältnis von Tatsache zu Wahrheit und Wirklichkeit soll in weiterer Folge die wissenschaftstheoretischen Konsequenzen seiner Ausführung erahnen lassen. Damit ist es ein Leichtes, seine Theorie einer philosophischen Strömung zuzuordnen. Danach steht eine nähere Beschäftigung mit der Theorie der Metapher an. Die Metapher als heuristische Anlage soll ausgearbeitet werden und ihre Nähe zum Begriff der Prä-Idee dargelegt werden. Im zweiten Teil der Arbeit (praktischer Hauptabschnitt - Kapitel 3) wird eine Operationalisierung der Grundüberlegungen von Fleck versucht. Dabei geht es darum, die Entstehung und Entwicklung einer wirtschaftswissenschaftlichen Tatsache nach Fleckscher Manier nachzuzeichnen. Zu Beginn steht das Selbstverständnis der eigenen wissenschaftlichen Vorgehensweise im Vordergrund - die wissenschaftstheoretische Prä-Idee. Sie versucht auf die grundlegenden, impliziten Hypothesen aufmerksam zu machen, die als solche die Strategie der Forscher vorgeben, ohne dass sie in weiterer Folge in Frage gestellt wird. [...] 5 Am Beispiel der Wassermannreaktion, mit der er in der experimentellen Forschung zu tun hatte, zeichnet er seine Theorie nach.

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