Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien am 25. August 2009 ein Artikel mit dem Titel: 'Die Jüngsten werden die Ersten sein' In diesem Bericht wird deutlich, dass in Europa knapp 5 Millionen Jugendliche (bis 25 Jahre) arbeitslos sind. In Deutschland ist die Jugendarbeitslosigkeitsquote bei 10,5%, dies ist in der EU knapp der Durschnitt. Dieser Prozentwert entspricht knapp einer halben Million Arbeitslosen unter 25 Jahren in Deutschland. Dieser Fakt hat mich nachdenklich gemacht und deshalb habe ich mir die Frage gestellt, ob nicht die Ausbildungsplatzabgabe ein Hilfsmittel zum Lösen dieses Problems sein könnte. Im Rahmen meiner Hausarbeit möchte ich der Frage nachgehen, inwieweit die gesetzliche Ausbildungsplatzabgabe als Steuerungsmittel zur Bildung neuer Ausbildungsplätze dienen könnte. Im ersten Punkt meiner Arbeit möchte ich auf die aktuelle Ausbildungsmarktsituation blicken und somit den heutigen Stand für die Auszubildenden deutlich machen. Da das Thema 'Ausbildungsplatzabgabe' im Moment nicht aktuell in der Presse und den Medien vertreten ist, erläutere ich im nächsten Kapitel diesen Begriff, das dazugehörige Gesetz 'Berufsausbildungssicherungsgesetz' (BerASichG) und den Ursprung dieser Debatte. Der heutige Stand umfasst auch die einzelnen Stellungen der verschiedenen Institutionen in Deutschland, wie Politik oder Gewerbe. Da die Ausbildungsplatzabgabe im Jahre 2004 kontrovers diskutiert wurde, aber dennoch nicht in Kraft getreten ist, werde ich auf den 'nationalen Pakt für Ausbildung und Förderkräftenachwuchs' näher eingehen, welcher anstelle der Ausbildungsplatzabgabe ins Leben gerufen wurde. Da diese Abgabe in Dänemark schon seit längerem eine bewährte Methode ist den Ausbildungsmarkt anzutreiben, werde ich in Kapitel 6 die Gründe für das Gelingen in Dänemark beschreiben. ...
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