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Jahrbuch Jugendforschung

11. Ausgabe 2011

AutorAngela Ittel, Hans Merkens, Ludwig Stecher
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl226 Seiten
ISBN9783531197173
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR

Die aktuelle Ausgabe des Jahrbuchs Jugendforschung beschäftigt sich im ersten seiner Schwerpunkte mit der Bedeutung der Jugendphase für die spätere Erwachsenenbiografie. Auf der Basis von - teilweise mehrere Jahrzehnte umspannenden - Längsschnittstudien wird empirisch der Frage nachgegangen, wie aussagekräftig Daten aus der Jugendphase tatsächlich für das spätere Leben als Erwachsener sind. Während mit Blick auf die Jugend in der Öffentlichkeit immer wieder problematisches Verhalten Jugendlicher - wie etwa Gewalt, Alkohol oder Risikoverhalten - akzentuiert wird, setzt das Jahrbuch Jugendforschung in seinem zweiten thematischen Schwerpunkt einen Kontrapunkt zu dieser Debatte, indem es sich explizit mit erfolgreichen Jugendlichen auseinander setzt. Hierzu gehören u. a. (hoch-)begabte Jugendliche, oder Jugendliche, die trotz schwieriger Ausgangsbedingungen hohe Bildungserfolge erreichen.

In der ersten Ausgabe 2001 hatte das Jahrbuch namhafte JugendforscherInnen gebeten, über den Stand und die Zukunft der Jugendforschung nachzudenken. In der aktuellen Ausgabe, 10 Jahre danach, nehmen einige der damaligen AutorInnen dazu erneut Stellung.

 



Prof. Dr. Angela Ittel lehrt Pädagogische Psychologie an der Technischen Universität Berlin.

Prof. Dr. Hans Merkens lehrt im Arbeitsbereich Empirische Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Ludwig Stecher lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Vorwort der Herausgeber7
Schwerpunkt A – Jugend und Lebenslauf/Biografie9
Vorwort10
„Ich hätte nicht angenommen, dass ich ein paar Jahrzehnte später da stehe, wo ich jetzt stehe” – Unerwartete bildungsbiografische Wege ehemaligerHauptschüler/-innen. Erste Ergebnisse derLängsschnittstudie „In der Lebensmitte“12
1. Einleitung13
2. Das Projekt „In der Lebensmitte“14
3. Fragestellung17
4. Exkurs: Hauptschule in den 1970er-Jahren20
5. Theoretische Grundlagen23
6. Erste Ergebnisse27
6.1 Kontinuität: Positiv mit dem Milieu verbunden27
6.2 Diskontinuität: das Milieu überwindend – die Entfaltung kultureller Ressourcen29
6.3 Diskontinuität: das vorbestimmte Milieu unter Einsatz aller Kräfte überwindend – ‚alles oder nichts‘33
6.4 Vergleichende Interpretation36
7. Fazit39
Literatur42
Reversion schulischer Erfahrungen in Biographien von Jugendlichen in berufsvorbereitenden Fördermaßnahmen – der Typus phasenweiserbiographischer Gefährdungen46
1. Benachteiligte Jugendliche am Übergang Schule-Beruf im Kontext der Jugendforschung47
2. Fördermaßnahmen für benachteiligte Jugendliche an der Ersten Schwelle – ein Forschungsdesiderat der Jugendforschung50
3. Das Forschungsprojekt „Sozial benachteiligte Jugendliche in pädagogischen Fördermaßnahmen am Übergang Schule-Beruf“52
4. Typologie der Biographien ehemaliger SchuB-Schüler/-innen und FAuB-Teilnehmer/-innen55
5. Der Fall Sven – eine Schülerbiographie des Typus phasenweiserbiographischer Gefährdungen59
6. Zusammenfassung67
Literatur70
Wat den Een sien Uhl, is den Annern sien Nachtigall – Über die Individualität der Selbstwertentwicklung75
1. Einleitung76
2. Gibt es normative Selbstwertentwicklung?77
2.1 Normative Trends und differenzielle Befunde im Jugendalter77
2.2 Spärliche Datenlage zum Erwachsenenalter und Alter80
2.3 Uniformität des Erwachsenenalters und Alters oder biographische Variabilität?82
2.4 Kohorteneffekte84
2.5 Unterschiedliche Konzepte von Selbstwert85
3. Ausprägung und Schwankungen von Selbstwert86
4. Beispiel: Selbstwertverläufe Jugendlicher in unterschiedlichen Schulkontexten91
5. Schlussbetrachtung: Universalität versus Individualität des Selbstwertes97
Literatur102
Anhang110
Schwerpunkt B – Erfolgreiche Jugend111
Vorwort112
Mit Migrationshintergrund zum Abitur. Heterogene Wege des Erwerbs von Bildung und Wissen1114
1. Einleitung115
2. Wege zum Abitur und ihre sozialen Voraussetzungen für Jugendliche mit Migrationshintergrund120
3. Verlaufsprozesse indirekter Wege zum Abitur123
3. 1 Das Wiederaufgreifen akademischer Optionen124
3. 2 Der sukzessive Aufbau weiterführender Bildungsorientierungen126
3.3 Such- und Orientierungsprozesse angesichts sozialer Diskontinuitäten128
4. Bildung und Orientierungswissen129
4. 1 ‚Sukzessive Entwicklung weiterführender Bildungsorientierungen‘ – eine empirische Rekonstruktion130
4. 2 Kollektiv und individuell absolvierte Bildungs- und Übergangsprozesse135
5. Schlussdiskussion139
Literatur141
Kulturelles Kapital und Spannungsschema – Pluralisierung für die oberen Schichten oder Egalisierung von Reproduktionswegen?146
1. Theorie147
2. Bisherige Forschung151
3. Daten und Maße154
4. Methode156
5. Ergebnisse157
5.1 Deskriptive Befunde157
5.2 Strukturgleichungsmodell158
6. Diskussion160
Literatur161
Hochbegabte und hochleistende Jugendliche: Erfolgreiche Jugendliche!164
1. Einleitung166
2. Hochbegabung und Hochleistung167
2.1 Hochbegabung168
2.2 Hochleistung170
2.3 Zur Situation Hochbegabter und Hochleistender171
3. Befunde aus dem Marburger Hochbegabtenprojekt: HochbegabteJugendliche sowie hochleistende Jugendliche172
3.1 Untersuchungsanlage172
3.2 Hauptbefunde174
3.2.1 Begabungsstichprobe174
3.2.2 Leistungsstichprobe179
4. Fazit182
Literatur184
Gemeinnütziges Engagement Jugendlicher – Ein Beitrag zum Positive Youth Development?190
1. Einleitung191
2. Positive Youth Development192
3. Die Theorie gemeinnütziger Tätigkeit193
3.1 Kernelemente der Theorie193
3.2 Gesamtmodell der Theorie196
3.3 Kritische Würdigung der Theorie198
4. Empirische Annäherung an Zusammenhänge von Ehrenamt und Positive Youth Development199
4.1 Stichprobe199
4.2 Methode200
4.3 Instrumente und Auswertungsmethode200
4.4 Ergebnisse202
5. Diskussion204
Literatur205
Trends210
Vorwort211
Zukunft der Jugendforschung212
Literatur222
Autorinnen und Autoren224

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