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E-Book

Sprachverarbeitung und Sprachübertragung

AutorKlaus Fellbaum
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl406 Seiten
ISBN9783642315039
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR

In dem Standardwerk der Informationsverarbeitung werden nicht nur die elektroakustischen und nachrichtentechnischen Grundlagen dargestellt, auch die Sprache als menschliche Kommunikationsform wird aus linguistischer und physiologischer Perspektive beschrieben. Berücksichtigt wird dabei neben der Theorie stets die Anwendung - auf dem neuesten Stand der Technik. Die 2. Auflage bietet neue Abschnitte zu den Grundzügen der Signalanalyse und zu Sprachdialogsystemen. Audiobeispiele und multimediale Vortragselemente zum Download auf extras.springer.com.



Prof. Dr.-Ing. Klaus Fellbaum, Jahrgang 1942, studierte Elektrotechnik (Nachrichtentechnik) an den Technischen Universitäten Hannover und Berlin. Von 1971  bis 1975 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut der AEG-Telefunken in Ulm und auf dem Gebiet der elektronischen Sprachsignalverarbeitung tätig. 1975 promovierte er über Sprachcodierverfahren. Daran anschließend war er Oberingenieur am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der Universität Dortmund und wurde 1977 als Professor an die TU Berlin, Fachgebiet Digitale Übertragungstechnik berufen. Von 1994 bis 2007 war er Lehrstuhlinhaber für Kommunikationstechnik an der BTU Cottbus.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage6
Vorwort zur 1. Auflage7
Inhaltsverzeichnis9
Kapitel-114
Grundzüge der Linguistik14
1.1 Zum Sprachbegriff14
1.2 Sprache als Zeichensystem semiotische Aspekte20
1.3 Sprache als Kommunikationsform23
1.4 Informationstheoretische Aspekte25
Literatur30
Kapitel-231
Grundzüge der Schallausbreitung und Elektroakustik31
2.1 Schallfeld, Schallausbreitung31
2.1.1 Schallfeldgrößen, Ausbreitungsformen31
2.1.2 Grundgleichungen der Schallausbreitung33
2.1.3 Wellengleichung36
2.1.4 Ebene Schallabstrahlung37
2.1.4.1 Lösung der Wellengleichung für den ebenen Fall37
2.1.4.2 Größen zur Kennzeichnung des ebenen Schallfeldes39
2.1.4.3 Pegeldefinitionen41
2.1.4.4 Pegelrechnung41
2.1.5 Ebene Wellenausbreitung in Röhren43
2.1.6 Kugelförmige Schallausbreitung47
2.1.6.1 Lösung der Wellengleichung47
2.1.6.2 Wichtige Kenngrößen für die kugelförmige Schallausbreitung48
2.1.6.3 Kugelförmige Schallabstrahlung in Abhängigkeit von der Frequenz50
2.1.6.4 Kugelförmige Schallabstrahlung in Abhängigkeit von der Entfernung53
2.1.6.5 Schallfluss einer Kugelwelle53
2.1.6.6 Gebündelte Schallabstrahlung54
2.1.7 Webstersche Gleichung55
2.2 Elektroakustische Wandler60
2.2.1 Einteilungsprinzipien, Definitionen60
2.2.2 Elektrodynamische Wandler61
2.2.3 Elektrostatische Wandler63
2.2.4 Elektret-Mikrofone66
2.2.5 Weitere Mikrofontypen67
2.2.5.1 Piezoelektrische Mikrofone67
Literatur68
Kapitel-369
Grundzüge der Phonetik und Darstellungsmöglichkeiten von Sprachsignalen69
3.1 Entwicklungsgeschichtliches zur Funktion des Sprechens und Hörens69
3.2 Sprachproduktion70
3.2.1 Atmung70
3.2.2 Stimmproduktion (Phonation)71
3.2.3 Artikulation74
3.3 Lautklassifikation74
3.3.1 Konsonanten74
3.3.2 Vokale (Selbstlaute)76
3.4 Zur Klassifikation von Einzellauten78
3.5 Lautschriftsysteme80
3.6 Weitere phonologische Begriffe81
3.7 Modelle für die Spracherzeugung83
3.8 Darstellungsmöglichkeiten von Sprachsignalen89
3.8.1 Zeitfenster89
3.8.2 Darstellung im Zeitbereich91
3.8.3 Darstellung im Frequenzbereich93
3.9 Signaleigenschaften von Einzellauten97
3.9.1 Konsonanten98
3.9.2 Vokale101
3.10 Koartikulationseffekte106
3.11 Langzeitmessung von Sprache106
Literatur109
Kapitel-4111
Hörphysiologie und Psychoakustik111
4.1 Hörphysiologie111
4.1.1 Überblick111
4.1.2 Außenohr112
4.1.3 Mittelohr113
4.1.4 Innenohr114
4.1.5 Zum Hörvorgang Hörhypothesen117
4.2 Grundzüge der Psychoakustik119
4.2.1 Hörfläche, Lautstärke, Lautheit119
4.2.2 Frequenzgruppen124
4.2.3 Pegelzuwachs bei mehreren Schallereignissen127
4.2.4 Mithörschwelle, Verdeckungseffekt130
4.2.5 Lautstärkebestimmung bei breitbandigen Schallereignissen Zwicker-Diagramm132
4.2.6 Tonhöhenwahrnehmung133
4.2.6.1 Gerade wahrnehmbare Frequenzänderungen (JNVF)135
4.2.6.2 Verhältnistonhöhe135
Literatur137
Kapitel-5139
Sprachqualitätsmessungen139
5.1 Zum Begriff der Sprachqualität139
5.2 Dimensionen der Sprachqualität140
5.3 Formen der Sprachqualitätsmessung und Anwendungen142
5.3.1 Sprachqualitätsmessungen im Überblick142
5.3.2 Skalierungs- und Antwortformen bei Sprachqualitätsmessungen144
5.3.2.1 Arten von Skalen144
5.3.2.2 Antwortformen145
5.3.3 Anwendungen von Sprachqualitätsmessungen145
5.4 Auditive Verfahren zur Beurteilung der Sprachqualität146
5.4.1 Überblick146
5.4.2 Randbedingungen bei auditiven Messungen146
5.4.3 Globale Qualitätsbewertung151
5.4.3.1 Absoluter Qualitätsbewertungstest (Absolute Category Rating Test, ACR-Test)152
5.4.3.2 Paarvergleichstests155
5.4.4 Diagnostische Qualitätsbewertung158
5.4.4.1 Verständlichkeitstests158
5.4.4.2 Verständlichkeitstests für Wörter166
5.4.4.3 Verständlichkeitstests für Sätze166
5.4.4.4 Prosodietest168
5.4.5 Weitere Verfahren von auditiven Tests168
5.5 Instrumentelle Verfahren zur Beurteilung der Sprachqualität169
5.5.1 Nutzen und Einteilungsprinzipien169
5.5.2 Einseitig gerichtete Sprachkommunikation (Hörsituation)171
5.5.2.1 Verfahren mit Referenzsignal172
5.5.2.2 Verfahren ohne Referenzsignal179
5.5.3 Planung und Qualitätsbeurteilung von Fernsprechnetzen das E-Modell180
5.5.4 Zusammenstellung der wichtigsten ITU-T-Standards für auditive und instrumentelle Sprachqualitätsmessungen181
Literatur183
Kapitel-6185
Sprachcodierverfahren185
6.1 Einleitung185
6.2 Analoge und digitale Darstellung von Signalen186
6.3 Einteilung der Sprachcodierverfahren187
6.4 Signalformcodierung188
6.4.1 Pulscodemodulation (PCM)188
6.4.2 Differenz-Puls-Code-Modulation (DPCM)201
6.4.2.1 Zum Prinzip der Linearen Prädiktion201
6.4.2.2 Zur Problematik der Fehlerrückkopplung210
6.4.3 Adaptive Differenz-Pulscodemodulation (ADPCM)211
6.4.3.1 Kovarianz-Methode212
6.4.3.2 Autokorrelationsmethode214
6.4.4 Lineare Prädiktion und inverse Filterung219
6.5 Parametrische Verfahren226
6.5.1 Grundprinzip226
6.5.2 Kanalvocoder227
6.5.3 Linearer Prädiktionsvocoder (LPC-Vocoder)228
6.5.4 LPC-Vocoder Realisierung230
6.5.5 Grundfrequenzanalyse (GFA)233
6.6 Hybride Codierung244
6.6.1 Grundprinzip244
6.6.1.1 Langzeit- und Kurzzeitprädiktion245
6.6.1.2 Vektorquantisierung245
6.6.1.3 „Analyse-durch-Synthese“-Prinzip248
6.6.2 Restsignal-Codierung (RELP Residual Excited Linear Prediction)249
6.6.3 CELP249
6.7 Frequenzbereichscodierung253
6.7.1 Transformationscodierung253
6.7.2 Teilbandcodierung (Subband Coding)254
6.7.3 MPEG-basierteAudiocodierung255
6.8 Internationale Standards und Ausblick258
Literatur261
Kapitel 7262
Merkmalextraktion und Klassifikation262
7.1 Vorbetrachtung262
7.2 Merkmalextraktion263
7.2.1 Linear Predictive Cepstral Coding (LPCC)264
7.2.2 Mel-Frequency Cepstral Coefficients (MFCCs)264
7.2.3 Perceptual Linear Predictive (PLP)-Analyse269
7.2.4 RASTA-Perceptual Linear Predictive (RASTA-PLP)-Verfahren269
7.3 Klassifikation270
7.4 Entscheidungstheoretische Klassifikation271
7.4.1 Prinzip der Bayes-Klassifikation271
7.4.2 Statistische Klassifikatoren mit bekannten Wahrscheinlichkeitsverteilungen279
7.5 Lineare Klassifikatoren281
7.6 Abstandsklassifikatoren282
7.7 Hidden-Markov-Modelle284
7.7.1 Vorbetrachtung: Markov-Modelle284
7.7.2 Hidden-Markov-Modelle286
7.8 Künstliche Neuronale Netze293
7.8.1 Einführung293
7.8.2 Struktur künstlicher neuronaler Netze294
7.8.3 Beispiel für eine neuronale Anwendung: ADALINE296
7.8.4 Perzeptron300
7.8.5 Netzstrukturen301
7.8.6 Multilayer Perzeptron (MLP)302
Forward Pass304
Fehlerberechnung304
Backward Pass304
Ausgangsschicht305
Interne Schicht305
7.9 DTW-Klassifikator306
7.9.1 Dynamische Zeitnormalisierung306
Literatur311
Kapitel-8313
Spracheingabe313
8.1 Vorbetrachtung313
8.2 Spracherkennung314
8.2.1 Spracherkennung beim Menschen314
8.2.2 Überblick316
8.2.3 Einteilung der Verfahren316
8.2.4 Erkennung als mathematische Optimierungsaufgabe319
8.2.5 Einzelwort-Erkennung321
8.2.5.1 Prinzipielle Vorgehensweise321
8.2.5.2 Spracherkennung mit Hidden-Markov-Modellen323
8.2.5.3 Einzelwort-Erkennung mit neuronalen Netzen324
8.2.5.4 Akustisch-phonetische Erkennung325
8.2.6 Beurteilung der Erkennungsleistung326
8.2.7 Schlüsselwort-Erkennung („Word Spotting“)328
8.2.8 Erkennung fortlaufender Sprache330
8.3 Sprechererkennung334
8.3.1 Übersicht334
8.3.2 Sprecherverifizierung335
8.3.3 Verifizierung auf der Basis von akustisch-phonetischen Merkmalen342
8.3.4 Heutiger Stand der Sprecherverifizierung346
8.3.5 Sprecheridentifizierung346
8.4 Sprachenerkennung348
Literatur349
Kapitel-9352
Sprachausgabe352
9.1 Einteilungsprinzipien352
9.2 Sprachwiedergabe353
9.2.1 Prinzipielle Verfahren353
9.2.2 Anwendungsbeispiele für die Sprachwiedergabe355
9.3 Sprachsynthese356
9.3.1 Übersicht356
9.3.2 Linguistisch-phonetische Transkription357
9.3.3 Phonetisch-akustische Transkription362
9.3.4 Verkettung der Lautelemente (Konkatenation)365
9.3.4.1 PSOLA-Verfahren366
9.3.4.2 Parametrische Konkatenation in Verbindung mit dem LPC-Verfahren367
9.3.4.3 Formant-Synthese368
9.3.4.4 Korpus-basierte Synthese (Non-uniform unit selection)371
9.3.5 Aktuelle Entwicklungen in der Sprachsynthese371
Literatur375
Kapitel-10378
Sprachdialogsysteme378
10.1 Einleitende Betrachtungen zur Kommunikation378
10.2 Eigenschaften des Mensch-Mensch-Dialogs379
10.3 Mensch-Maschine-Dialog381
10.3.1 Vorbemerkung381
10.3.2 Dialogformen381
10.3.3 Dialogphasen382
10.3.4 Beispiel für eine Dialoggestaltung383
10.3.5 Anforderungen an Dialogsysteme384
10.4 Klassifikation und Funktion von Dialogsystemen386
10.4.1 Klassifikation386
10.4.2 Allgemeines Schema eines sprachbasierten Dialogsystems387
10.4.3 Beispiel für ein Sprachdialogsystem: VERBMOBIL389
10.5 Multimediale Dialogsysteme390
10.5.1 Begriffsdefinitionen390
10.5.2 Beispiel für ein multimediales Dialogsystem391
10.5.3 Anwendungsbeispiele393
10.6 Experimentierfeld ‚Wizard of Oz‘395
Literatur397
Sachverzeichnis399

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