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E-Book

Handbuch Soziale Arbeit und Alter

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl511 Seiten
ISBN9783531920047
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Das Handbuch 'Soziale Arbeit und Alter' stellt den Bedarf, die Rahmenbedingungen, Institutionen, Paradigmen und Konzepte der Begleitung der vielgestaltigen Lebensphase Alter aus der Perspektive der Sozialen Arbeit dar. Das Handbuch trägt der Tatsache Rechnung, dass sich die Soziale Arbeit weit über die Soziale Altenhilfe hinaus mit der demografischen Entwicklung, dem Strukturwandel des Alters und sozialpolitischen Veränderungen auseinander setzen muss, die sowohl ältere und alte Menschen als auch ihre Familien und außerfamilialen Netzwerke betreffen.

Dr. Kirsten Aner ist Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Dr. Ute Karl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.

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Leseprobe
Teil III Soziale Konstruktionen des Alters (S. 364-365)

„Alter“ als Soziale Konstruktion – eine soziologische Einführung


1. Einleitung

Das Alter ist in modernen Gesellschaften eine im Alltag allgegenwärtige Größe. Neben rechtlichen Regelungen – etwa zum Beginn der Schlup? icht, der Volljährigkeit, der Berechtigung zum Führen von Fahrzeugen oder dem Bezug von Altersrenten – existieren zahlreiche Normen und Regeln, wie man sich altersgemäß zu verhalten habe. Beispielsweise werden „Alterserwartungscodes“ formuliert, „in denen explizit oder beiläu? g Alter immer wieder konstruiert, Verp? ichtungen erinnert, Erwartungen modi? ziert, kontinuierlich Zeitdeutungen produziert werden“ (Göckenjan 2000: 25).

Zugleich werden regelmäßig individuelle Merkmale mit entsprechenden Durchschnittswerten anderer Personen ähnlichen Alters verglichen – z. B. schulische Leistungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen – und Kollektive hinsichtlich ihres Durchschnittsalters bewertet – z. B. Fußballmannschaften, Beschäftigte in einem Unternehmen oder ganze Bevölkerungen. Schließlich werden jährlich wiederkehrende Ereignisse gefeiert, Geburts- oder Namenstage, und es lässt sich vermuten, dass viele Menschen die Jahre bis zur Volljährigkeit oder Rente in freudiger Erwartung zählen.

All diese Praktiken sorgen dafür, dass ein jeder ständig sein eigenes Alter kennt und dieses bei einer entsprechenden Frage ohne großes Nachdenken nennen kann (oder zumindest – falls dem einmal nicht so sein sollte – dieses leicht z. B. durch Subtraktion des Geburtsjahres vom aktuellen Jahr errechnen kann). Man kann also sagen, das Alter strukturiert unser tägliches Leben wie auch unsere biogra? schen Perspektiven – Bilanzierungen und Erwartungen –, eröffnet und begrenzt Handlungsspielräume und weist uns einen Platz in der Gesellschaft an. Das Alter scheint dabei eine ganz natürliche Gegebenheit zu sein, eine Naturtatsache sozusagen.

Dass dies nicht der Fall ist, sondern Alter vielmehr als eine soziale Konstruktion betrachtet werden muss, machen historische und interkulturelle Vergleiche schnell deutlich – zu anderen Zeitpunkten und in anderen Gesellschaften existieren mitunter gänzlich andere Altersnormen oder Altersgrenzen (vgl. Göckenjan i. d. B.). Selbst die Zeit, die Jahre, in denen das Alter in unserer Gesellschaft „gemessen“ wird, ist eine soziale Konstruktion. Und streng genommen sind Jahre – dem völlig selbstverständlichen Gebrauch im Alltag zum Trotz – eine weitgehend ungeeignete „Maßeinheit“ für das menschliche Alter.

Unser Beitrag zielt im Wesentlichen auf die soziale Konstruktion von Alterskategorien. Damit sind die sozialen Konstruktionen des Alters und des Alterns jedoch keineswegs erschöpft. Vielmehr gehen wir davon aus, dass Altern a) in einem umfassenden symbolischen Verweisungszusammenhang konstruiert wird, sich b) in der sozialen Organisation gesellschaftlichen Handelns als objektive Struktur realisiert, sich c) in der Somatisierung gesellschaftlicher Machtverhältnisse materialisiert und d) zugleich in seiner sinnlich empfundenen Qualität konstitutiver Bestandteil subjektiver Identitäten ist. Entsprechend kann die soziale Konstruktion des Alterns mindestens auf vier Ebenen in den Blick genommen werden (symbolische Ebene:
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einführung9
Teil I Soziale Arbeit mit älteren undalten Menschen14
1. Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeitmit älteren und alten Menschen15
Soziale Altenhilfe als Teil kommunaler Sozial(hilfe-)politik16
1. Einleitung16
2. Die soziale Altenhilfe im Bundessozialhilfegesetz17
3. Zum Ausbau der sozialen Altenhilfe19
4. Zur Weiterentwicklung des Rechts der sozialen Altenhilfe24
5. Zum Stellenwert der sozialen Altenhilfe26
6. Ein Ausblick27
Ausgewählte Literatur28
Soziale Altenhilfe als Aufgabe Sozialer Arbeit29
1. Einführung29
2. Entwicklung der Fachlichkeit Sozialer Arbeit im Kontext von Sozialund Altenpolitik31
2.1 1945 bis Mitte der 1960er Jahre31
2.2 Ende der 1960er bis 1970er Jahre32
2.3 Die 1980er Jahre34
2.4 Die 1990er Jahre37
2.5 Die Zeit seit dem Jahr 200041
3. Zusammenfassung und Ausblick44
Ausgewählte Literatur46
Kommunale Alten(hilfe-)planung – Rahmung und Standards47
1. Einführung47
2. Rahmung47
2.1 Rechtliche Vorgaben47
2.2 Altenplanung als Teil kommunaler Sozialplanung49
3. Standards von Altenplanung50
4. Ausblick52
Ausgewählte Literatur53
Kommunale Alten(hilfe-)planung und SGB XI54
1. Zur Einordnung: Die neue Rolle der Kommunen am „P. egemarkt“54
2. Modell eines „Kommunalen Steuerungssystems“ in der P. ege55
2.1 Ebene 1: Die Einzelfallsteuerung – von der Seniorenberatung zum Fallmanagement56
2.2 Ebene 2: Koordination und Vernetzung auf Gemeindeebene (Infrastrukturmanagement)57
2.3 Ebene 3: Kommunale P. egeplanung und Marketing58
3. Prozessund Ergebnisorientierung59
3.1 Mittelfristige Entwicklung und Fachsteuerung59
3.2 Wirkungsorientierung60
4. Kommunale Gesamtstrategie „Altenhilfe und P. ege“61
Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften Sozialer (Alten-)Arbeit62
1. Die Professionalisierungsdebatte in der Sozialen Arbeit62
2. Entwicklungen im Bereich der Sozialen Altenarbeit63
3. Neue Aufgaben und Handlungsfelder der Sozialen (Alten-)Arbeit64
4. Veränderungen in den traditionellen Feldern der Sozialen Altenarbeit65
5. Das Studium der Sozialen (Alten-)Arbeit und der Bologna-Prozess65
6. Weiterbildungen für die Arbeit mit älteren und alten Menschen67
7. Ausblick68
Ausgewählte Literatur69
2. Felder der Sozialen Arbeit mit älteren undalten Menschen70
Freizeitorientierte Soziale Arbeit mit älteren und alten Menschen71
1. Theoretische Zugänge zu Freizeit im Alter und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit71
2. Sozialpädagogische und sozialpolitische Rahmungen von Freizeit im Alter: Vom Altenüber den Seniorenzum Generationencode?74
3. Das Lebensstilkonzept der Freizeitforschung als Perspektiverweiterung einer freizeitorientierten sozialen Altenarbeit77
4. Herausforderungen für die Soziale Arbeit79
Ausgewählte Literatur79
Kulturelle Bildung und Kulturarbeit mit älteren und alten Menschen80
1. Kulturverständnisse80
2. Ältere Menschen als (potenziell) Rezipierende und Produzierende von Kultur82
3. Orte kultureller Bildung im Alter84
4. Perspektiven der Seniorenkulturarbeit86
5. Rechtliche und . nanzielle Rahmenbedingungen der Förderung88
6. Entwicklungsund Forschungsbedarf89
Ausgewählte Literatur90
Bildungsarbeit mit älteren und alten Menschen91
1. Lebenslanges Lernen92
2. Geragogik93
3. Neue Lernsettings und Lernorte94
4. Bildungsanliegen in der Sozialen Altenarbeit96
4.1 Bildung in der Statuspassage zum Leben nach Erwerbsund/oder Familienphase96
4.2 Beru. iche Weiterbildung Älterer98
4.3 Bildung im Feld der P. ege98
4.4 Bildung im Vierten Lebensalter99
4.5 Intergenerationelles Lernen100
5. Ausblick101
Ausgewählte Literatur101
Arbeitsfelder im Bereich Gesundheit und Pfl ege102
Soziale (Alten-)Arbeit in Beratungsstellen103
1. Einleitung und Problemstellung103
2. Rechtliche Grundlagen105
3. Berufsgruppen und Beschäftigte107
4. Professionalisierung und Handlungsformen aus Sicht der Sozialarbeit107
5. Entwicklungsund Forschungsbedarf108
Ausgewählte Literatur110
Krankheitsprävention im Alter und die Soziale Gesundheitsarbeit111
1. Epidemiologische Ausgangslage111
2. Krankheitsprävention aus Public Health-Perspektive112
3. Potenziale der Prävention und Rehabilitation im Alter und für das Altern114
4. Gerontologische Perspektiven auf Altersgesundheit115
5. Krankheitsprävention und Soziale Gesundheitsarbeit mit alternden Menschen – ein prekäres Verhältnis116
Ausgewählte Literatur118
Soziale (Alten-)Arbeit in der Rehabilitation119
1. Einführung119
2. Rehabilitation als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit119
2.1 Handlungsverständnis119
2.2 Rechtliche Rahmenbedingungen und Leistungserbringung121
2.3 Angebote der geriatrischen Rehabilitation121
2.3.1 Zugang121
2.3.2 Ziele122
2.3.3 Zielgruppe122
2.3.4 Behandlungssettings123
2.3.5 Das therapeutische Team124
3. Psychosoziale Beratungsund Unterstützungsleistungen in der Rehabilitation älterer Menschen124
3.1 Der soziale Beratungsund Unterstützungsprozess124
3.2 Ziele des Beratungsprozesses125
3.3 Beratungsinhalte – Beratungsschwerpunkte125
3.4 Kooperationsformen126
4. Perspektiven für die Soziale Arbeit in der Rehabilitation älterer Menschen127
Ausgewählte Literatur127
Soziale (Alten-)Arbeit im Krankenhaus128
1. Soziale Arbeit im Krankenhaus128
2. Alter und Krankheit129
3. Dimensionen der Sozialen Beratung und Unterstützung im Krankenhaus131
3.1 Problemerfassung in der Sozialen Beratung und Unterstützung131
3.2 Interventionen in der Sozialen Beratung und Unterstützung132
3.2.1 Interventionen zur Förderung der sozialen Sicherung133
3.2.2 Interventionen zur Förderung der sozialen Unterstützung134
3.2.3 Interventionen zur Förderung der persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten135
4. Ausblick135
Ausgewählte Literatur136
Soziale Arbeit in der Geriatrie137
1. Alter, Gesundheit und Krankheit in der Gesellschaft137
2. Aufgaben der Geriatrie137
3. Das geriatrische Team und seine Arbeitsweise138
4. Häu. ge Krankheiten im Alter und geriatrische Syndrome139
5. Biogra. sche und psychosoziale Aspekte140
6. Sozialarbeit in der (Alters-)Medizin140
6.1 Beratung von Patienten und Angehörigen140
6.2 Soziales Netz aufbauen und sichern141
6.3 Koordination im geriatrischen Team141
6.4 Begleitung142
6.5 Personalschlüssel im geriatrischen Team142
7. Fachliche und gesellschaftliche Perspektiven der Geriatrie143
Ausgewählte Literatur143
Soziale (Alten-)Arbeit in der Gerontopsychiatrie144
1. Adressatinnen und Adressaten der Gerontopsychiatrie145
2. Zur Funktion der Sozialen Arbeit in der Gerontopsychiatrie145
3. Rechtliche Basis der gerontopsychiatrischen Praxis147
4. Aufgaben der und Anforderungen an die Profession Soziale (Alten-)Arbeit148
Ausgewählte Literatur151
Soziale Arbeit in der Palliativversorgung152
1. Sterbende als Zielgruppe sozialgerontologischer Arbeit im Gesundheitswesen152
2. Zum Grundverständnis von Hospiz, Palliative Care und Sozialarbeit153
3. Einsatzorte und sozialrechtlicher Rahmen von Hospizund Palliativversorgung154
4. Sozialarbeit im Palliativbereich – fachliche Voraussetzungen und Quali. zierung155
5. Tätigkeitsfelder der Palliativsozialarbeit155
6. Implizite und explizite hospizlich-palliative Versorgungsfelder156
6.1 Explizite Versorgungsfelder156
6.2 Implizite Versorgungsfelder156
7. Perspektiven von Forschung und Entwicklung157
Ausgewählte Literatur159
Soziale Arbeit in der p. egerischen Versorgung160
1. Pflegebedürftigkeit im hohen Alter160
2. Ambulante und stationäre p. egerische Versorgung161
3. Zentrale Bedarfslagen in der häuslichen und stationären Versorgung163
4. Versorgungsoptimierung in der häuslichen P. ege165
4.1 Impuls: Versorgungsintegration165
4.2 Impuls: Ausbau der Leistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz167
5. Bedarfsdifferenzierung in der Sozialen Betreuung im P. egeheim167
6. Zum Profil Sozialer Arbeit in der Pflege169
Ausgewählte Literatur170
3. Besonderheiten der Sozialen Arbeit mit älteren und alten Menschen171
Alter, Altern und Soziale Arbeit – ein sozialisatorischer Bezugsrahmen172
Ausgewählte Literatur178
Generationenbeziehungen in der Sozialen Beratung älterer Menschen179
1. Soziale Beratung und Beratungsbeziehung179
2. Beratungsbeziehungen als Generationenbeziehungen180
3. „Age troubles“ in der Sozialen Beratung184
4. „Age troubles“ und Professionalisierung Sozialer Arbeit187
Ausgewählte Literatur188
Alter und Bildung aus bildungsphilosophischer Perspektive189
1. Einleitung189
2. Die vielfältige Bedeutung von Bildung in der Umgangssprache und die Altenbildung, Altersbildung und Alternsbildung191
3. Mögliche Dimensionen der Systematisierung des Aufgabenfeldes Altenbildung/Altersbildung192
4. Paradigmen und Legitimations. guren194
4.1 Affi rmative Bildungskonzeptionen194
4.2 Problematisierende Bildungstheorien196
Ausgewählte Literatur198
Care und Case Management199
1. Entwicklung und Verbreitung199
2. Das Handlungskonzept201
3. Versorgungssteuerung per Care Management204
4. Das Leben mit seinen Beschwernissen besorgen205
Ausgewählte Literatur206
Soziale Arbeit für ältere Menschen in Österreich207
1. Demogra. sche Entwicklung und Sozialstruktur207
2. Sozialpolitik und Sozialrecht für ältere Menschen208
3. Soziale Arbeit für ältere Menschen209
3.1 Begriffe209
3.2 Aufgaben Sozialer Arbeit mit älteren Menschen211
3.2.1 Der Bedarf211
3.2.2 Die Aufgaben Sozialer Altenarbeit211
4. Perspektiven und Entwicklungsaufgaben213
Ausgewählte Literatur213
Teil II Sozialrecht, Sozialpolitik und Lebenslagen im Alter214
1. Sozialrecht und Sozialpolitik füralte Menschen215
Sozialrecht und Sozialpolitik für das Alter – Entwicklungen bis Anfang der 1960er Jahre216
1. Einleitung216
2. Sozialpolitik – Begriff und Wurzeln216
2.1 Was ist Sozialpolitik?216
2.2 Wurzeln der Sozialpolitik216
3. Das Deutsche Kaiserreich – die Ausdifferenzierung des Systems der sozialen Sicherheit und Anfänge der Sozialversicherung217
4. Die Zeit der Weimarer Republik – Ausbau und Modernisierung unter schwierigen Rahmenbedingungen219
5. Die Zeit des Nationalsozialismus221
6. Die Nachkriegszeit bis Anfang der 1960er Jahre222
7. Resümee und Ausblick225
Ausgewählte Literatur226
Gesetzliche Rentenversicherung – Entwicklung und Stand rechtlicher Regelungen227
1. Gesetzliche Rentenversicherung als Thema Sozialer Arbeit227
2. Sozialpolitische/rechtssystematische Einordnung und Ziele der GRV228
3. Regelungscharakteristika der GRV229
4. Leistungen der GRV231
4.1 Rehabilitationsleistungen231
4.2 Renten wegen Alters231
4.3 Renten wegen Erwerbsminderung236
4.4 Hinterbliebenenrenten236
5. Rentenreformen237
Ausgewählte Literatur238
Sicherungsleistungen zum Lebensunterhalt außerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung239
1. Grundsicherung im Alter239
1.1 Vorgeschichte239
1.2 Anspruchsvoraussetzungen240
1.3 Einkommensund Vermögenseinsatz240
1.4 Einkommen von Ehegatten, eheähnlichen Partnern und Verwandten241
1.5 Leistungen der Grundsicherung bei Aufenthalt in eigener Wohnung242
2. Sozialhilfe244
2.1 Sozialhilfe im Heim, Barbetrag244
2.2 Sonstige Sozialhilfe244
3. Wohngeld und Pflegewohngeld244
3.1 Wohngeld bei eigener Wohnung244
3.2 Pflegewohngeld bei Heimaufenthalt245
Ausgewählte Literatur245
Krankenund Pflegeversicherung246
1. Soziale Sicherungssysteme als Faktoren der sozialen Arbeit mit alten Menschen246
1.1 Krankenund Pflegeversicherungsrecht als Thema Sozialer Arbeit246
1.2 Regelungscharakteristika des Krankenund P. egeversicherungsrechts246
1.2.1 Schlüsselbegriff „Krankheit“247
1.2.2 Schlüsselbegriff „Pflegebedürftigkeit“247
1.2.3 Medikalisiertes Alter(n)248
2. Krankenversicherung248
2.1 Leistungen der GKV und Altersgrenzen248
2.2 Feinsteuerung der GKV insbesondere durch Ärzte und Richtlinien des G-BA249
2.3 Alterssensible besondere Versorgungsformen250
2.4 Alterssensible Anwendung des GKV-Rechts250
2.5 Beispiel: die spezialisierte ambulante Palliativversorgung als Herausforderung für Sozialarbeiter/-innen251
3. Pflegeversicherung251
3.1 Eindimensionalität eines „verrichtungsbezogenen“ Verständnisses von (Alters-)P. egebedürftigkeit251
3.2 Pflegeberatung durch Sozialarbeiter/-innen252
3.3 Alterssensible Modi. kationen des Pflegeversicherungsrechts: Helfen Theorieangebote der Sozialen Arbeit?253
4. Resümee254
Ausgewählte Literatur254
Betreuung und Betreuungsrecht255
1. Betreuung255
2. Betreuungsrecht256
3. Die Betreuer257
4. Aufgaben der Betreuer259
5. Vergütung und Aufwendungsersatz262
6. Betreuungsvermeidung und Vorsorge263
Ausgewählte Literatur264
2. Lebenslagen im Alter265
Einkommen und Vermögen266
1. Einführung266
2. Einkommen im Alter267
3. Vermögen im Alter274
4. Zusammenfassung und Ausblick277
Ausgewählte Literatur277
Wohnen im Alter278
1. Wohnformen278
2. Wohnbedingungen280
3. Wohnumfeld282
4. Versorgtes Wohnen284
Ausgewählte Literatur285
Soziale Netzwerke286
1. Einleitung286
2. Soziale Beziehungen im Alter287
3. Künftige Veränderungen und Herausforderungen289
Ausgewählte Literatur290
Gesundheit und Krankheit im Alter291
1. Soziale Determinanten gesundheitlicher Ungleichheit291
2. Körperliche Erkrankungen im Alter293
3. Männer und Frauen294
4. Ostund Westdeutschland295
5. Gesundheitliche Lage alter Migranten und Migrantinnen295
6. Prävention und Gesundheitsförderung im Alter295
Ausgewählte Literatur296
Bildung297
1. Alter: Schlechtere Bildungsvoraussetzungen älterer Generationen298
2. Geschlecht: Der generationsbezogene Rückgang der Bildungsbenachteiligungen älterer Frauen300
3. Region: Unterschiedliche Bildungspro. le in Ostund Westdeutschland302
4. Resümee305
Ausgewählte Literatur306
3. Spezifi sche Themen und Probleme307
Delinquenz älterer Menschen: Deskriptive und normative Perspektiven308
1. Deskriptive Befunde zur Delinquenz älterer Menschen308
2. Erklärungsansätze zu Kriminalität im Alter310
3. Normative Perspektiven: Altersspezi. sche Sanktionierung?311
Ausgewählte Literatur313
Demenz – ein soziales und zivilgesellschaftliches Phänomen314
1. Demenz im medizinischen Verständnis314
2. Demenz in Zahlen315
3. Demenz in der öffentlichen Wahrnehmung316
4. Neue Blickwinkel auf die Demenz316
4.1 Soziale Faktoren der Demenz316
4.2 Der Paradigmenwechsel: Vom „Demenzkranken“ zur „Person mit Demenz“317
4.3 Die „Demenzstory“ ändern319
4.4 Die zivilgesellschaftliche Perspektive319
5. Soziale Arbeit und Demenz: Konsequenzen320
Ausgewählte Literatur320
Entberuflichung des Alters322
1. Einführung322
2. Entberu. ichung als vorzeitige Beendigung des Erwerbslebens322
3. Der Paradigmenwechsel325
4. Diskussion der Entwicklung327
Ausgewählte Literatur329
Freizeit im Alter330
1. Methoden der Freizeitforschung330
2. Empirische Befunde zum Freizeitverhalten332
3. Freizeitverhalten im Alterskohortenvergleich333
4. Sozialarbeitsbezogene Freizeitforschung334
Ausgewählte Literatur335
Gewalt gegen ältere Menschen336
1. Einführung336
1.1 Zur Verbreitung des Phänomens336
1.2 „Opfer ohne Verbrechen und Verbrechen ohne Opfer“ (Dunkelfelddelikt)336
1.3 Der Vollständigkeit halber – Formen und Deutungen der Gewalt gegen Ältere337
2. Gewalt gegen pflegebedürftige Ältere im Pflegeheim338
3. Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen zu Hause340
Ausgewählte Literatur342
Alte Menschen mit Migrationshintergrund343
1. Soziale Benachteiligung von Arbeitsmigrantinnen und -migranten nach der Erwerbsarbeit344
2. Rückkehr oder Bleiben – eine falsch gestellte Frage?345
3. Interkulturelle Altenhilfe, kultursensible Altenarbeit und Diversity347
4. Ausblick: Lebenslage – Alter(n) mit Migrationshintergrund348
Ausgewählte Literatur349
Partnerschaft und Sexualität im Alter351
1. Einleitung351
2. Partnerschaften im Alter351
2.1 Partnerschaftszufriedenheit im Alter352
2.2 Partnerschaftliche Entwicklungsaufgaben354
2.3 Sexualität im Alter355
3. Schlussbemerkung und Ausblick357
Ausgewählte Literatur357
Sterben und Tod358
1. Geschichte des Todes358
2. Todesursachen und demogra. scher Wandel359
3. Institutionalisierung des Sterbens359
4. Fazit362
Ausgewählte Literatur362
Teil III Soziale Konstruktionen desAlters363
„Alter“ als Soziale Konstruktion – eine soziologische Einführung364
1. Einleitung364
2. Vom allgemeinen Bedeutungsüberschuss der Begriffe zur sozialen Konstruktion von Alternssemantiken365
3. Die soziale Konstruktion des kalendarischen Alters368
4. Die soziale Konstruktion von Altersstufen370
Ausgewählte Literatur372
Altersbilder in der Geschichte373
1. Einleitung373
2. Alter als soziales Ordnungskonzept374
3. Alterslob und Altersschelte375
4. Verfall und Endlichkeit: Altersklage und Alterstrost376
5. Alter als soziale Leistung377
6. Beginn des Alters378
7. Etappen der Alterswürdigung379
8. „Rentner“ als Leitbegriff des Alters381
9. Alter, ein großer offener Raum.382
Ausgewählte Literatur383
Aktuelle Altersbilder: „junge Alte“ und „alte Alte“384
1. Altersbilder als wirkmächtige und normative Konstrukte384
2. „Junge Alte“385
2.1 Wissenschaftliche Diskurse über die „jungen Alten“386
2.2 Die „jungen Alten“ in Medien und Werbung389
3. „Alte Alte“390
3.1 „De. zitäres Alter(n)“ – revisited391
3.2 Das „abhängige Alter“392
4. Herausforderungen393
Ausgewählte Literatur394
Psychogerontologische Konzepte des „Alter(n)s“395
1. Bedeutung und Schlüsselfragen der psychologischen Alternsforschung395
2. Zentrale Ressourcen psychischen Alterns398
2.1 Zur Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter: Wechselspiel von Mechanik und Pragmatik398
2.2 Zur Entwicklung der Persönlichkeit und der Bewältigung von Belastungen im Alter399
2.3 Zur Entwicklung von sozialen Beziehungen im Alter401
3. Potenziale der psychologischen Interventionsforschung403
3.1 Kognitives Training403
3.2 Psychotherapie404
4. Resümee404
Ausgewählte Literatur405
Kulturwissenschaftliche Alternsstudien406
1. Alter als kulturelles Konstrukt – Kulturwissenschaftliche Alternsstudien406
2. Gender Studies und Aging Studies408
3. Kulturgeschichte und Ethnogra. e des Alters. Alter im historischen und interkulturellen Vergleich408
4. Literaturund bildwissenschaftliche Altersstudien. Toposund Stereotypenforschung409
5. Kulturwissenschaftliche Konzepte von Gedächtnis und Erinnerung410
6. Mediennutzung und Kommunikation im Alter410
7. Transdisziplinäre und partizipative Alternsstudien411
Ausgewählte Literatur411
Teil IV Altersforschung412
Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie in Deutschland413
1. Einleitung413
2. Themen sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland414
2.1 Themen der sozialwissenschaftlichen Gerontologie (Alternssoziologie)414
2.2 Themen der verhaltenswissenschaftlichen Gerontologie (Alternspsychologie)415
3. Forschungseinrichtungen sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland417
3.1 Einrichtungen der sozialwissenschaftlichen Gerontologie417
3.2 Einrichtungen der verhaltenswissenschaftlichen Gerontologie418
3.3 Einrichtungen der interdisziplinären Alternsforschung418
4. Forschungsförderung sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland419
4.1 Europäische Forschungsförderung419
4.2 Forschungsförderung in Deutschland419
5. Bedeutsame Forschungsprojekte sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland420
5.1 Berliner Altersstudie (BASE)421
5.2 Interdisziplinäre Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE)421
5.3 Deutscher Alterssurvey (DEAS)421
5.4 Study of Health and Retirement (SHARE)422
5.5 Autonomie trotz Multimorbidität im Alter (AMA)422
5.6 Lebensläufe und Alterssicherung im Wandel (LAW)422
6. Ausblick: Zur Zukunft sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland423
Ausgewählte Literatur423
Die Altenberichte der Bundesregierung. Themen, Paradigmen, Wirkungen424
1. Einleitung: Die Fragestellung und was alles nicht geleistet werden kann424
2. Themen der Altenberichte: Semantische Dimensionen eines sich entfaltenden Lebenslagenkonzepts425
3. Paradigmen der Altenberichte: Eine Spurensuche nach impliziter Anthropologie427
4. Wirkungen: Ein Forschungsdesiderat429
Ausgewählte Literatur430
International vergleichende Alternsforschung: Bedingungen, Ergebnisse und Strategien431
1. Soziale Arbeit und (international vergleichende) Altersforschung432
1.1 Historische Traditionen der Vergleichsthematisierung432
1.2 Gegenwärtige Differenzierungen in der Mobilisierung gerontologischer Forschung434
1.3 Vergleichen als Entscheidungsvorgang und als sozialer Prozess435
2. Ergebnisse und Bedingungen vergleichender Alternsforschung438
2.1 Resultate und Diskussionen in einer international vergleichenden Altersforschung438
2.2 Bedingungen und Strategien für eine international vergleichende Alternsforschung442
Ausgewählte Literatur444
Literatur445
Autorinnen und Autoren498
Online–Serviceteil505
Stichwortregister506

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evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

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