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E-Book

Erfolgreiches Marketing für die Arztpraxis

Verständlich - zielgerichtet - leicht umsetzbar

AutorViktoria Hausegger
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl154 Seiten
ISBN9783211697757
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR

Marketing steigert die Zufriedenheit Ihrer Patienten und stärkt die Bindung. Prägnant und übersichtlich schildert die Autorin das erforderliche Know-how für den gelungenen Marketingprozess. Anhand von Praxis- und Fallbeispielen aus dem Beratungsalltag macht sie verständlich wie Praxismarketing funktioniert. Plus: Methoden und Instrumente, um sich im Wettbewerb künftig erfolgreich zu behaupten; praxisnahe Tipps und übersichtliche Checklisten.

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Leseprobe
"Patienten wünschen mehr Kommunikation (S. 102-103)

Medizinische Kompetenz ist nicht das einzige Kriterium bei der Arztwahl. Laut einer Studie der Universität Heidelberg ist das Vertrauen in medizinische Werbung größer als jenes in Konsumgüterwerbung. Dies gilt sowohl für die Inhalte der Werbebotschaft als auch für die dahinter stehenden Personen. Internationale Studien haben gezeigt: Der Wunsch der Patienten nach mehr Information ist groß.

Werbemedien für Patienten müssen einen hohen Informationsgehalt aufweisen. Immer mehr Menschen informieren sich z.B. über das Internet: Mit Informationen muss also aufmerksam und sorgfältig umgegangen werden. Nur so lässt es sich vermeiden, dass falsche Hoffnungen geweckt und gerechtfertigte leicht zerstört werden . Qualität und patientengerechte Kommunikation (verständliche Texte, kein Fachchinesisch) sind demnach besonders wichtig.

"Vorallem in Privatpraxen muss Dienstleistung mit einerhervorragenden Behandlung und Service kombiniert werden. In Zeiten des allgemeinen Preisvergleiches müssen die angebotenen Leistungen transparent erläutert und erklärt werden, damit der Patient den Unterschied in der Behandlung erkennt und die vergleichsweisen Mehrkosten akzeptieren kann." (Dr. Johann Reichsthaler, Zahnarzt und Kieferorthopäde in Wien)

Die Studie "Marketing in der Medizin"(MiM) der Universität Heidelberg veranschaulicht, dass beispielsweise der Informationsgehalt von Internetseiten und Broschüren für Patienten erhebliche Defizite aufweist. Internetseiten sind in ihrem Informationsgehalt den gedruckten Broschüren sogar weit unterlegen.

Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven Kommunikation mit Patienten, Interessenten und dem Praxisumfeld. Dazu zählen unter anderen Berichte über die Neueröffnung einer Arztpraxis oder neue Behandlungsmethoden. Auch Patientenfolder, die Sinn und Methode der Behandlungen patientengerecht erklären und darstellen, bieten zweifelsfrei Information und haben gleichzeitig einen Werbeeffekt.

"Nach Ordinationseröffnung ist eine Aussendung zwecks Bekanntmachung ein, must, ebenso halte ich eine professionelle Internetpräsenz für essentiell - aber keine, Wischwaschi-Site. Die Leute wollen 1:1 wissen, wer man ist und welche Behandlungsschwerpunkte man bietet. Erwartet wird eine kompetente und verständliche Erklärung des medizinischen Angebotes. Und nicht zu vergessen: Ein durchdachtes und abgestimmtes Corporate Design vermittelt Kompetenz und sollte nicht das Resultat eines Grajikgrundkurses sein." (Dr. Bernd Gmeinhard, Dermatologe, hat 2004 in Wien seine eigene Praxis eröffnet)."
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Table of Contents7
Einleitung10
DER ARZT ALS UNTER EHMER11
Welche Aufgaben hat das Marketing?14
Die 10 größten Fehler im Ärzte-Marketing117
Der Marketingprozess18
Die vier Hauptschritte des Marketings20
Die Analyse der Ausgangssituation21
Neue Patienten finden24
Die Patientenbefragung25
Ausstattung der Praxis27
Medizinische Versorgung27
Die Patientendatenbank30
Was können Sie tun?31
Wie kommen Sie nun zu all diesen Daten?34
Was machen die Kollegen?34
Stellen Sie Vergleiche mit anderen Dienstleistern an35
Was machen die Kollegen?34
Stellen Sie Vergleiche mit anderen Dienstleistern an35
Ziele realistisch und klar formulieren37
Drei Zielebenen37
Probleme in Ziele verwandeln40
Mit der SMART-Formel zum attraktiven Ziel!42
Ihre Zielgruppe - oder was ist für meine Patienten wichtig?43
Warum ist das für das"Unternehmen Arztpraxis" wichtig?43
Die strategische Positionierung -Erfolgsfaktor für Ihre Praxis48
Was bedeutet Positionierung?49
Einzigartig und unverwechselbar für Patienten und Mitarbeiter49
Der USP - In der Kürze liegt die Würze53
Beispiele aus der Praxis55
Der USP ist auch für die Mitarbeiter wichtig57
Was ist eine Marke?58
Wie wird Ihr USP, Ihre Marke nach außen transportiert?59
Die Bausteine der Praxis-Identität60
Die Corporate Identity61
Ziele der Corporate Identity innerhalb der Praxis61
Das Corporate Behaviour62
Das Corporate Design: Schnick-Schnack oder wichtiges Kommunikationsinstrument?64
Aufgaben und Nutzen des Corporate Design64
Kriterien für ein funktionales Erscheinungsbild65
Warum eine professionelle Gestaltung entscheidend ist66
Corporate Communications67
Das Praxisleitbild69
Mitarbeiterführung als Teil des Praxismarketings75
Die richtigen Mitarbeiter finden78
Mitarbeiter per Inserat suchen79
Auswahl und Auswertung von Bewerbungsunterlagen82
Das Einstellungsgespräch83
Das Kernstück des Interviews83
Die Interview-Auswertung84
Mitarbeiter langfristig motivieren85
Was ist Motivation?86
Mitarbeitergespräche als wertvolles Instrument zur Personalführung88
Zeitmanagement92
Therapeutische Essenz gegen die Zeitnot93
Die Entdeckung der Langsamkeit94
Das Ziel ist menschliches Maß95
Konzentration auf das Wesentliche95
Benchmarking98
"LERNEN VON DEN BESTEN"99
Die vier Schritte eines Benchmarking-Projektes99
Schritt 1: Auswahl der Benchmarking-Objekte99
Schritt 2: Auswahl der Benchmark-Partner100
Schritt 3: Durchführung der Untersuchung100
Schritt 4: Umsetzung100
Service ist eine mächtige Dimensionim Portfolio der strategischen Positionierung102
Warum wechseln Patienten den Arzt?103
Schritt 1: Prüfen Sie die aktuelle Situation104
Schritt 2: Planung weiterführender Maßnahmen104
Ein konkretes Serviceangebot entwickeln105
Kommunikation107
Patienten wünschen mehr Kommunikation108
"Gratisverkäufer" sind Goldes wert110
Empfehlungsmarketing spart erhebliche Kosten111
Wissen Sie über Ihre Empfehlungen Bescheid?112
Mit Empfohlenen richtig umgehen112
Empfehlern unverzüglich danken, am besten telefonisch oder gar persönlich113
Kommunikation im Umgang mit Patienten reine Nebensache?114
Störungen des Arzt-Patientengespräches117
Nur wirklich wichtige Gespräche durchstellen118
Das Telefon128
Wirkungsvolles Instrument im Ordinationsmarketing129
Spätestens nach dem 3. Klingeln sollte der Hörer abgehoben werden.130
Dreimal klingeln lassen130
Einheitliche Arbeitskleidung vermittelt Professionalität134
Arbeitskleidung133
Negativschlagzeilen136
Negativschlagzeilen - was nun?1137
Reagieren Sie überlegt137
Bleiben Sie sachlich und freundlich137
Niemand wartet gerne139
Maßnahmen gegen lange Wartezeiten140
Weitere Ursachen für lange Wartezeiten141
Die Wartezeit so angenehm wie möglich gestalten143
Tipps für das Wartezimmer144
Die Raumgestaltung144
Das Lesematerial145
Patientenaufruf145
Die Praxishomepage147
Erfolgreiche Internetpräsenz148
Umsetzung einer Praxishomepage149
Schaffen Sie die notwendige Basis149
Klären Sie die Zielsetzung149
Finden Sie einen geeigneten Domain-Namen150
Richten Sie eigene Email-Postfächer ein150
Stimmen Sie die Inhalte mit Ihren Praxiszielen ab150
Achten Sie auf rechtliche Grundlagen151
Wählen Sie eine zukunftssichere, ökonomische technische Basis151
Gestaltung im Web ist mehr als nur ansprechendes Design152
Weiterführende Literatur156

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