Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Einleitung | 14 |
Kapitel 1: Bestimmung und Eingrenzung des Problems der Tatverleugnung | 23 |
A. Anknüpfung an Kriminalprognosen | 23 |
B. Beschränkung auf den Zusammenhang mit Kriminalprognosen | 26 |
C. Das Untersuchungsprogramm für das Leugnungsproblem | 28 |
Kapitel 2: Das Problem der Tatverleugnung in der Erfahrungswissenschaft | 30 |
A. Methodische Vorgaben zum Umgang mit der Tatverleugnung | 30 |
I. Ausgangspunkt | 30 |
II. Statistische Prognosen | 31 |
III. Intuitive Prognosen | 34 |
IV. Klinische Prognosen | 35 |
V. Schlussfolgerungen aus der Methodenbetrachtung | 37 |
B. Umgang mit der Tatverleugnung in der Prognosepraxis | 38 |
I. HCR-20 | 38 |
1. Grundlagen zum HCR-20-Schema | 38 |
2. Tatverleugnung und Items des HCR-20 zu seelischen Auffälligkeiten | 39 |
3. Tatverleugnung und „Psychopathy nach Hare“ | 40 |
4. Tatverleugnung und weitere Items des HCR-20-Schemas | 44 |
5. Fazit zum Umgang mit dem Ableugnen beim HCR-20-Schema | 46 |
II. SVR-20 | 49 |
III. Die Ansätze von Rasch und Nedopil | 52 |
IV. Der Ansatz von Dittmann | 57 |
V. Der Ansatz von Dahle | 59 |
VI. Der Ansatz von Rehder | 63 |
VII. Der Ansatz von Urbaniok | 64 |
VIII. Der Ansatz von Göppinger, Bock und Maschke | 67 |
1. Die Arbeitsweise der MIVEA | 67 |
2. Die Vorgaben der MIVEA | 68 |
3. Der Umgang mit dem Ableugnen bei der MIVEA | 71 |
IX. Weitere Vorgaben für Kriminalprognosen | 73 |
X. Tatsächlicher Umgang mit dem Ableugnen in der Gutachtenpraxis | 77 |
C. Folgerungen aus der Prognosepraxis für das Leugnungsproblem | 78 |
D. Folgerungen aus dem Leugnungsproblem für die Prognosepraxis | 82 |
I. Fehlen eines prognosebestimmenden Einzelfaktors | 82 |
II. Einschätzbarkeit menschlichen Verhaltens | 84 |
III. Kontrolle des prognostischen Denkvorgangs | 87 |
1. Grenzen des Erfahrungswissens | 87 |
2. Fehlende Eignung des Syllogismus | 90 |
3. Idealtypen als Beitrag zur logischen Kontrolle | 93 |
IV. Feststellbarkeit des prognostisch Relevanten | 100 |
1. Notwendigkeit der Erfassung innerer Haltungen und Vorgänge | 100 |
2. Schwierigkeiten mit der Erfassung innerer Haltungen und Vorgänge | 103 |
3. Diskrepanzen von prognostischer Relevanz und Objektivierbarkeit | 104 |
4. Möglichkeiten der Feststellung des prognostisch Relevanten | 106 |
V. Erkenntnisziel strafrechtlicher Entlassungsprognosen | 109 |
1. Die gängige Deutung der prognostischen Aufgabe | 109 |
2. Aussagen über die Wahrscheinlichkeit künftiger Straffälligkeit | 111 |
3. Versuch einer Vereinfachung der prognostischen Aufgabe | 113 |
E. Allgemeine Empfehlungen für den Umgang mit Prognosekriterien | 122 |
I. Notwendigkeit einer Individualisierung | 122 |
II. Orientierung an methodischen Vorgaben | 125 |
III. Anforderungen an methodische Vorgaben | 132 |
1. Anforderungen an die Herleitung | 132 |
2. Anforderungen an die Beurteilungsgrundlage | 134 |
3. Anforderungen an Einzelkriterien | 135 |
4. Anforderungen an die Integration von Einzelkriterien | 139 |
IV. Beachtung der Grenzen methodischer Vorgaben | 144 |
V. Wissenschaftlichkeit außerhalb methodischer Vorgaben | 147 |
1. Anerkennung von Subjektivismen | 147 |
2. Notwendigkeit der Kontrolle von Subjektivismen | 149 |
3. Mittel zur Kontrolle von Subjektivismen | 151 |
4. Erarbeiten eines Ableitungszusammenhangs | 152 |
F. Empfehlungen für den Umgang mit der Tatverleugnung | 154 |
I. Denklogische Betrachtungsebenen des Ableugnens | 154 |
II. Ableugnen im Kontext der prognostischen Beurteilungsgrundlage | 159 |
III. Differenzierung von innerer und äußerer Haltung | 163 |
IV. Differenzierung von Können und Wollen | 166 |
V. Ausstrahlungswirkung vorangegangener Prognosen | 169 |
VI. Ausgewählte Ableitungszusammenhänge von Ableugnen und Prognoseergebnis | 170 |
1. Tatverleugnung als Beurteilungshindernis | 170 |
2. Zur kriminalprognostischen Bedeutung der Tatursachen | 173 |
3. Zur kriminalprognostischen Bedeutung des Geständnisses | 176 |
4. Zur kriminalprognostischen Bedeutung von Reue und Scham | 180 |
5. Zur kriminalprognostischen Bedeutung der Realitätseinschätzung | 184 |
6. Zur kriminalprognostischen Bedeutung einer Selbsterkenntnis | 185 |
G. Fazit zum Problem der Tatverleugnung in der Erfahrungswissenschaft | 187 |
Kapitel 3: Das Problem der Tatverleugnung im Recht | 193 |
A. Tatverleugnung als gesetzlicher Prognoseumstand | 193 |
B. Tatverleugnung und Rechtskraft | 198 |
I. Relevanz der Rechtskraft für das Leugnungsproblem | 198 |
II. Meinungen zur Rechtskraftwirkung | 201 |
1. Materiellrechtliche Rechtskrafttheorie | 201 |
2. Prozessuale Gestaltungstheorie | 202 |
3. Ansicht von Volckart | 202 |
4. Ansichten von Zazcyk, Bock und Schneider | 206 |
5. Prozessrechtliche Rechtskrafttheorie | 206 |
6. Position der Rechtsprechung | 207 |
III. Rechtskraft und Interessen | 208 |
IV. Wirklichkeitsannäherungen im Strafprozess | 210 |
1. Grenzen des Könnens bei Wirklichkeitsannäherungen | 210 |
2. Grenzen des Wollens bei Wirklichkeitsannäherungen | 212 |
3. Disponibilität von Wahrheit im Prozess | 214 |
V. Neubewertung getroffener Entscheidungen | 216 |
1. Wille des Gesetzgebers zur Neubewertung | 216 |
2. Neubewertung wegen Veränderungen der Wirklichkeit | 217 |
3. Neubewertung wegen Veränderungen in der Beurteilung der Wirklichkeit | 219 |
4. Verändertes Beurteilungsinteresse als Notwendigkeit der Wahrheitssuche | 222 |
5. § 454 StPO als Ausdruck veränderten Beurteilungsinteresses | 223 |
6. Sachverständigenbestellung und Beurteilungsinteresse | 224 |
7. Verändertes Beurteilungsinteresse bei Entlassungsprognosen | 227 |
8. Einschränkungen der Bindungswirkung bei Persönlichkeitsbeurteilungen | 228 |
9. Voraussetzungen einer Neubewertung | 229 |
VI. Das Problem der Rechtskraft aus erkenntnistheoretischer Sicht | 230 |
1. Erkenntnisinteresse als Wahrheitsbedingung | 230 |
2. Wahrheitsvorstellungen in der Interdisziplinarität | 233 |
3. Intensität des Erkenntnisinteresses als Wahrheitsbedingung | 236 |
C. Tatverleugnung und Zweifelssatz | 238 |
I. Relevanz des Zweifelssatzes für das Leugnungsproblem | 238 |
II. Ansichten zur Geltung des Zweifelssatzes | 239 |
III. Gesetz als Maßstab für die Anwendung des Zweifelssatzes | 240 |
IV. Wertungen im Geltungsbereich des Zweifelssatzes | 241 |
V. Wahrscheinlichkeitsurteile im Geltungsbereich des Zweifelssatzes | 244 |
VI. Parallelen von Konstruktion und Rekonstruktion der Wirklichkeit | 246 |
VII. Beurteilungsgrundlage, Prognoseergebnis und Prognoseentscheidung | 248 |
VIII. Zweifelssatz und Unschuldsvermutung | 250 |
D. Tatverleugnung und Grundrechte | 251 |
E. Tatverleugnung und Individualisierungsgrundsatz | 254 |
F. Tatverleugnung und Strafzwecke | 256 |
I. Tatverleugnung und positive Spezialprävention | 256 |
II. Tatverleugnung und negative Spezialprävention | 259 |
1. Zusammenhänge von Sicherheit und Tatverleugnung | 259 |
2. Anhaltspunkte für eine Betonung der Sicherheit | 261 |
3. Folgen einer Betonung der Sicherheit | 265 |
G. Tatverleugnung und Selbstbelastungsfreiheit | 269 |
I. Relevanz der Selbstbelastungsfreiheit für das Leugnungsproblem | 269 |
II. Grundlagen zur Selbstbelastungsfreiheit | 270 |
III. Nähere Bestimmung der Selbstbelastungsfreiheit | 272 |
1. Notwendigkeit einer näheren Bestimmung | 272 |
2. Nähere Bestimmung von Selbstbelastung und Selbstbezichtigung | 273 |
3. Selbstbelastungsfreiheit und Unschuldsvermutung | 276 |
4. Selbstbelastungsfreiheit als „gutes Recht“ | 278 |
5. Prognostische Wertigkeit legitimer Selbstbegünstigung | 280 |
IV. Fazit zu Tatverleugnung und Selbstbelastungsfreiheit | 292 |
H. Fazit zum Problem der Tatverleugnung im Recht | 292 |
Zusammenfassung und Ausblick | 298 |
Literaturverzeichnis | 301 |
Personen- und Sachverzeichnis | 321 |